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Wintercheck fürs Auto: Mit diesen Tipps kommen Sie gut an

Wintercheck fürs Auto: Mit diesen Tipps kommen Sie gut an

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Den Wintercheck fürs Auto schon erledigt? Spätestens jetzt ist es höchste Zeit, um das Fahrzeug fit zu machen für die kalte Jahreszeit. Wir geben Ihnen nützliche Tipps, auf welche praktischen Hilfsmittel Sie nicht verzichten sollten, wenn Gevatter Frost das Land in seinen kalten Klauen hält.

Mit Renault kommen Sie sicher durch den Winter. Sie erinnern sich? Im ersten Teil unserer kleinen Ratgeber-Serie standen die Batterie, Winterreifen und die richtige Wartung Ihres Autos im Fokus. Diese nützlichen Tipps können Sie hier noch einmal nachlesen.

Im zweiten und letzten Teil rund um den Wintercheck fürs Auto widmen wir uns nun den Themen Standheizung, Starthilfe, Reifen, Schneeketten und klare Sicht.

Wintercheck fürs Auto: Freie Sicht sorgt für Sicherheit

Apropos: Gerade während der Wintermonate hadern viele Autofahrer aufgrund der Witterungs- und Straßenverhältnisse häufig mit verschmutzten Scheiben. Damit Sie stets sicher am Ziel ankommen, ist eine klare Sicht jedoch das A und O. Umso wichtiger, dass die Scheibenwaschanlage einwandfrei funktioniert.

Achten Sie daher unbedingt auf ausreichenden Frostschutz im Wischwasserbehälter. Friert die Flüssigkeit bei Minustemperaturen ein, ist das nicht nur ärgerlich, sondern kann auch gefährlich werden. Daher sollten Sie im Winter ausschließlich ein Scheibenklar-Konzentrat mit Frostschutz verwenden. Bei ihrem Renault Händler gibt’s das schon für ganz kleines Geld.

Und noch ein heißer Tipp für die kalten Tage des Jahres: Befreien Sie die Scheiben immer vollständig von Schnee und Eis. Denn wer nur mit einer kleinen freien Fensterfläche („Guckloch“) unterwegs ist, gefährdet sich und andere Verkehrsteilnehmer und muss zudem mit einem Bußgeld rechnen, wenn er von der Polizei erwischt wird.1

Wohlige Wärme dank Standheizung

Sie wollen sich das zeitaufwendige Freikratzen der Scheiben ersparen? Dann sollte die Liste Ihrer Extras beim Neuwagenkauf am besten auch eine Standheizung beinhalten. Natürlich können die meisten Renault Modelle vor Einbruch der kalten Jahreszeit auch bequem mit der Standheizung nachgerüstet werden.

Eine moderne Standheizung lässt sich per Fernbedienung, App oder Zeitschaltuhr steuern – so ist es im Auto schon kuschelig warm, wenn Sie an einem frostigen Morgen einsteigen. Zusätzlicher Pluspunkt: Mit einer Standheizung gehören Kaltstarts der Vergangenheit an. Denn sie wärmt auch den Motor vor. Dadurch entstehen in der Startphase weniger Abgase und der Verschleiß sinkt.

Nützlicher Retter in der Not: Starthilfe im Wintercheck fürs Auto

Starterbatterien verlieren bei Kälte unweigerlich etwas Leistung. Bei „gesunden“ Akkus ist das kein Thema, doch ältere und geschwächte Batterien könnten bei Frost in die Knie gehen. Der erste Weg bei Winterbeginn sollte also zum Wintercheck zu Ihrem Renault Händler führen. Unsere freundlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter prüfen die Batterie und tauschen sie gegebenenfalls gegen eine neue aus.

Ist der Akku jedoch überraschend „leer“, dann hilft ein Starthilfekabel dem Auto wieder auf die Sprünge. Die Starthilfe erfordert ein Spenderfahrzeug mit aufgeladener Batterie oder einen transportablen Akku.

Achten Sie bei der Starthilfe unbedingt auf die richtige Anschluss-Reihenfolge. Ansonsten drohen Schäden an der Bordelektronik.

Starthilfe, aber richtig – so wird’s gemacht:

Verbinden Sie zunächst mit dem roten Kabel den Pluspol der „Spenderbatterie“ mit dem Pluspol der leeren Batterie.
Dann klemmen Sie das schwarze Kabel an den Minuspol der Spenderbatterie.
Die andere Seite des Kabels verbinden Sie mit dem Motorblock des Fahrzeugs, das Starthilfe benötigt.
Starten Sie den Motor des Spenderfahrzeugs.
Versuchen Sie jetzt, das Fahrzeug mit leerer Batterie zu starten.
War die Starthilfe erfolgreich? Dann gehen Sie nun in umgekehrter Reihenfolge vor. Also:
Entfernen Sie zuerst das schwarze Kabel vom Motorblock des zu startenden Fahrzeuges.
Anschließend vom Minuspol des „Spenders“.
Entfernen Sie das rote Kabel.

Die Reifen im Wintercheck: Schneeketten helfen bei extremen Bedingungen

Neben einwandfreier Technik sind funktionsfähige Winterreifen für eine sichere Fahrt in der kalten Jahreszeit unabdingbar. Die Reifen mit speziellem Profil ermöglichen bei winterlichen Temperaturen besseren Grip sowie kürzere Bremswege auf Schnee, Eis und feuchtem Untergrund. Beim Wintercheck fürs Auto sollten Sie unbedingt einen Blick auf die Reifen werfen: Kontrollieren Sie das Profil der Winterreifen – die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe beträgt 1,6 Millimeter. Aus Sicherheitsgründen empfiehlt u.a. der ADAC mindestens vier Millimeter.2 Hier erfahren Sie, wie Sie die Reifenprofiltiefe messen.

Auch das Alter der Reifen spielt für die Sicherheit eine wichtige Rolle. Wenn Ihre Winterreifen älter als sieben Jahre sind, tauschen Sie sie gegen neue aus. Denn nach einiger Zeit verhärtet die Gummimischung und der Reifen bietet nicht mehr den bestmöglichen Grip.

Ein weiterer wichtiger Expertentipp für den Wintercheck am Auto: Kontrollieren Sie Ihre Reifen regelmäßig auf Beschädigungen wie Risse oder Beulen. Auch das Laufflächenprofil sollte überprüft werden. Sind die Reifen ungleichmäßig abgefahren, deutet dies auf eine veränderte Achsgeometrie hin. Hier hilft eine Achsvermessung bei Ihrem Renault Händler.

Winterreifenpflicht: Das müssen Sie wissen

Bei Eis, Schnee und Glätte sind Winterreifen in Deutschland seit 2010 Pflicht. Wer ohne erwischt wird, muss mit Bußgeldern und einem Punkt in Flensburg rechnen.1 Hinzu kommt: Zum 1. Juni 2017 hat der Gesetzgeber genau konkretisiert, welche Reifen als Winterreifen gelten. Ausführliche Informationen dazu finden Sie hier.

Verlassen Sie sich daher nicht auf Reifen, die ausschließlich das bekannte „M+S“-Zeichen („Matsch und Schnee“) tragen. Denn dieses Symbol ist gesetzlich nicht geschützt. Achten Sie zusätzlich auf das Schneeflocken-Symbol. Dieses erhalten nämlich ausschließlich jene Reifen, die ihre Wintertauglichkeit in einem standardisierten und international anerkannten Prüfverfahren unter Beweis gestellt haben. So gehen Sie auf Nummer sicher.

Aber auch Winterreifen können an ihre Grenzen stoßen, wenn der Schnee auf der Straße besonders dicht oder der Belag extrem gefroren ist. Hier helfen Schneeketten. Winterurlauber sollten diese praktischen Helfer unbedingt an Bord haben. Auch im Ausland – zum Beispiel in Kroatien, Österreich und Frankreich – herrscht auf bestimmten Straßen Schneekettenpflicht. Erkennbar am runden blauen Schild mit einem weißen Reifen und Schneeketten. Diese müssen mindestens auf Rädern der Antriebs-Achse angebracht sein. Mehr zur Winterreifen- und Schneekettenpflicht im Ausland erfahren Sie hier.

Die Montage der Ketten dauert meist nur wenige Minuten, dennoch sollten Sie das Aufziehen der Ketten vor der Fahrt in den Winterurlaub einmal ausprobieren. Übrigens gilt mit Schneeketten ein Tempolimit von 50 km/h – bei höheren Geschwindigkeiten drohen Schäden an Auto und Straße.
Sie haben weitere Fragen zum Thema Wintercheck? Ihr Renault Händler berät Sie gern. 

1 Quelle: https://www.br.de/nachrichten/wissen/so-vermeiden-autofahrer-bussgelder-bei-eis-und-schnee,REkLbRm
2 Quelle: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/ausstattung-technik-zubehoer/reifen/sicherheit/reifenprofil/

(Stand 01/2022, Irrtümer vorbehalten)

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