Skoda setzt 2021 trotz Corona und Halbleitermangel weltweit 878.200 Fahrzeuge ab
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Der tschechische Autohersteller Skoda hat 2021 trotz Covid-19-Pandemie und Halbleitermangel weltweit 878.200 Fahrzeuge ausgeliefert. Mit fast 45.000 Auslieferungen ist das vollelektrische Modell ENYAQ iV erfolgreich in die Märkte gestartet. Dank des neuen KUSHAQ wächst Skoda auch deutlich in Indien. Das Unternehmen geht aktuell davon aus, dass sich die Versorgungslage mit Halbleitern ab dem zweiten Halbjahr 2022 schrittweise entspannt. Positive Impulse erwartet der tschechische Automobilhersteller durch Modellneuheiten wie das rein elektrische ENYAQ Coupé iV.
„2021 war eines der herausforderndsten Jahre in der Geschichte von Skoda. Die Covid-19-Pandemie und der Halbleitermangel haben unseren Wachstumskurs deutlich eingebremst. Dank der Flexibilität und des Ideenreichtums der Skoda Mannschaft sowie der engen Kooperation mit unserem Sozialpartner Kovo und unseren Lieferanten ist es uns dennoch gelungen, das Unternehmen gut durch das Jahr zu führen und ein ordentliches Ergebnis abzuliefern“, so Skoda Vorstandsvorsitzender Thomas Schäfer. Bei Skoda gehe man aktuell davon aus, dass sich die Versorgungslage mit Halbleitern ab dem zweiten Halbjahr schrittweise entspannt. Schäfer blicke mit Zuversicht nach vorne: „Wir haben zahlreiche Produktneuheiten wie das ENYAQ Coupé iV in der Pipeline, eine weiterhin sehr hohe Kundennachfrage und eine topmotivierte Mannschaft“. Mit der NEXT LEVEL – ŠKODA STRATEGY 2030 sei das Unternehmen zudem „langfristig sehr gut aufgestellt, um gestärkt aus dem Transformationsprozess hervorzugehen.“
In Westeuropa lieferte Skoda im Jahr 2021 409.000 Fahrzeuge aus, das entspricht einem Minus von 5,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In Deutschland, seinem weltweit größten Einzelmarkt, verzeichnete der Automobilhersteller im vergangenen Jahr 136.800 Auslieferungen und damit 15,4 Prozent weniger als im Vorjahr. In Portugal (1800 Fahrzeuge; +37,4 Prozent), Norwegen (9800 Fahrzeuge; +36,9 Prozent), Irland (9100 Fahrzeuge; +21,8 Prozent), den Niederlanden (19.300 Fahrzeuge; +19,0 Prozent) sowie in Spanien (24.600 Fahrzeuge; +17,0 Prozent) konnte Skoda zweistellig wachsen.
Auf dem Heimatmarkt Tschechien gingen die Auslieferungen von Januar bis Dezember 2021 um 4,0 Prozent auf 79.900 Fahrzeuge zurück. In Osteuropa ohne Russland lieferte Skoda 35.800 Fahrzeuge an Kunden aus. In Russland bedeuten 90.400 Auslieferungen ein Minus von 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In China lieferte der tschechische Autohersteller 71.200 Fahrzeuge aus. Das entspricht einem Rückgang von 58,8 Prozent. In Indien konnte Skoda nach der Einführung des eigens für diesen Markt entwickelten KUSHAQ im Jahr 2021 deutlich zulegen und kommt dort auf insgesamt 22.800 ausgelieferte Fahrzeuge. Auch im Rest der Welt verzeichnet der Hersteller erfreuliche Zuwächse: Von Januar bis Dezember 2021 steigerte Skoda seine Fahrzeugauslieferungen um 20,6 Prozent auf 85.000 Einheiten.
Quelle: Skoda – Pressemitteilung vom 11.01.2022
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