BMW beteiligt sich an Projekt zu nachhaltigem Lithium-Abbau in Chile
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Die BMW Group setzt nach eigenen Angaben einen weiteren wichtigen Meilenstein bei den Nachhaltigkeitsaktivitäten für Lithium und bringt gemeinsam mit der BASF eine wissenschaftliche Studie zu Auswirkungen des Lithium-Abbaus mit ein.
Der verantwortungsvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen ist laut Pressemitteilung eines der Kernelemente des Nachhaltigkeitsengagements der BMW Group. Im Rahmen dieser Aktivitäten ist das Unternehmen dem branchenübergreifenden Projekt „Responsible Lithium Partnership“ beigetreten. Ziel des Projekts sei es, mit lokalen Interessengruppen ein gemeinsames Verständnis zum verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen zu erlangen und eine Vision für die Zukunft des Salar de Atacama zu entwickeln.
Die „Responsible Lithium Partnership“ wurde im Frühjahr 2021 von BASF, der Mercedes-Benz Group AG, der Daimler Truck AG, Fairphone und dem Volkswagen-Konzern für eine geplante Dauer von drei Jahren initiiert. Sie fördert weder die Lithiumbeschaffung noch den Ein- bzw. Verkauf von mineralischen Rohstoffen.
BMW Group bringt mit BASF wissenschaftliche Studie ein
Die BMW Group tritt der Initiative als sechstes Mitglied bei und unterstützt das Vorhaben unter anderem durch wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Auswirkungen des Lithium-Abbaus auf die Wasservorkommen in der Salar de Atacama, Chile. Gemeinsam mit BASF hatte die BMW Group eine Studie zur Untersuchung des Einflusses des Lithium-Abbaus auf die lokalen Wasserhaushalte in Lateinamerika bereits Ende 2020 bei der University of Alaska-Anchorage und der University of Massachusetts-Amherst in Auftrag gegeben. Ziel der Studie soll sein, die Wechselwirkungen zwischen den Süßwasser- und den Lithium-Sole-Schichten wissenschaftlich besser zu verstehen, verschiedene Technologien zu bewerten und damit eine Kompetenz zur Beurteilung eines nachhaltigen Lithium-Abbaus zu erreichen. Die Studie biete eine wissenschaftliche Grundlage für zukünftige Entscheidungen zum Bezug von Lithium.
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH koordiniert das Projekt mit dem Ziel, gemeinsam eine Vision für die Zukunft der Wassereinzugsgebiete des Salar de Atacama zu entwickeln. Dazu werden Akteure aus Lithium- und Kupferbergbau, Landwirtschaft, Tourismus, indigene Gemeinden und staatliche Akteure zu einer lokalen Multi-Stakeholder-Plattform eingeladen, um gemeinsam Maßnahmen zu entwickeln. Darüber hinaus soll ein gemeinsamer Aktionsplan zur Verbesserung des langfristigen Managements natürlicher Ressourcen entwickelt und in ersten Schritten umgesetzt werden.
Quelle: BMW Group – Pressemitteilung
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