„E gewinnt“ oder Elektromobilität spielerisch erklärt
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„E gewinnt – Elektrisch ans Ziel“ so lautet der Name des Brettspiels, welches die E-Mobilität mit ihren Herausforderungen und Hürden beim E-Auto laden in den Mittelpunkt stellt. Dabei geschieht das Ganze spielerisch und nimmt Berührungsängste. Tobias Wagner, Gründer und Geschäftsführer von ChargeX, war bereits zwei Mal bei uns im Podcast zu Gast. Nachdem er zunächst über ChargeX, dann über sein „Seitprojekt“ Zero Campers berichtet hat, kommen wir in dieser Folge auf seine Freizeitbeschäftigung E gewinnt zu sprechen.
Vorab, wie viele von euch entwerfen und setzen in der eigenen Freizeit einfach Mal so ein Brettspiel um? Die wenigsten. Dazu zähle ich mich auch. Und dennoch scheint Tobias so viel Antrieb zu haben und vor allem für die Welt der E-Mobilität zu brennen, dass er das Spiel, in Eigenregie, mit Unterstützung von Michael Renninger umgesetzt hat. In einem Hackathon von ChargeX kam erstmals die Idee für ein solches Spiel auf. Damals noch gedacht um Menschen an die E-Mobilität heranzuführen, habe man sich zunächst für ein anderes Projekt entschieden, welches umgesetzt werden sollte. Tobias kam von der Idee aber nie ganz weg und hat sich entschieden das Spiel selbst aus dem Ideen-Status in einen ersten Prototyp zu überführen.
Dieser kam in der E-Mobilität-Community durchaus gut an, was ihn gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Michael dazu bewogen hat das Spiel auf Kickstarter im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne zu finanzieren. Über 500 Spiele wurden hierbei finanziert. Welche man allerdings nicht auf einmal gefertigt und versandt hat. Sondern in Etappen, um aus den Erfahrungen der ersten Brettspieler zu lernen und diese mit in die aktuelle Generation von E gewinnt einfließen zu lassen.
Tobias zieht bei der Beschreibung seines Spiels selbst den Vergleich zum E-Cannonball, bei dem es auch Ziel sei möglichst schnell von A nach B zu kommen. Wie im echten Leben kommt es auch beim Spiel auf die richtige Strategie an. Denn die eigene Reichweite der Spielfiguren reicht nicht aus, um mit einer Ladung ans Ziel zu kommen. Es muss nachgeladen werden. Mit Köpfchen. So bleibt jedem Spieler pro Spielrunde selbst überlassen, ob er lieber noch ein Stück fährt oder doch lädt.
So verschieden die Lademöglichkeiten im Spiel sind, so sind es auch die Fahrzeuge, welche mit unterschiedlichsten Eigenschaften daherkommen. Als Spieler muss man darauf achten, das Beste aus dem Dreier Gespann der E-Mobilität: Akku, Verbrauch und Ladeleistung herauszuholen. Denn wie Tobias auch aufzuzeigen vermag, gewinnt nicht immer das schnellste Fahrzeug oder das mit der höchsten Batterie-Kapazität. Kleine Details, wie nicht funktionierende Ladestationen, besondere Fähigkeiten der Fahrzeuge oder die spielerische Integration des aktuellen Strommixes runden das Erscheinungsbild von E gewinnt gekonnt ab. Einen ersten Blick darauf offenbart das nachfolgend eingebettete Let’s Play (erste Generation des Spiels).
Tobias zeigt gegen Ende des Podcast auf, dass bei der zweiten Generation des Spiels noch lange nicht Schluss ist. Durch den modular erdachten Aufbau sei es möglich, auch künftig neue E-Fahrzeuge zu erwerben, das Abenteuer Laden zu beeinflussen oder gar ganz andere Karten ins Spiel zu bringen. Aber ganz ehrlich, lass es dir doch von ihm selbst erklären. Viel Spaß mit der aktuellen Podcast-Folge.
Gerne kannst du mir auch Fragen zur E-Mobilität per Mail zukommen lassen, welche dich im Alltag beschäftigen. Die Antwort darauf könnte auch für andere Hörer des Podcasts von Interesse sein. Wie immer gilt: Über Kritik, Kommentare und Co. freue ich mich natürlich. Also gerne melden, auch für die bereits erwähnten Themenvorschläge. Und über eine positive Bewertung, beim Podcast-Anbieter deiner Wahl, freue ich mich natürlich auch sehr! Danke.
Der Beitrag „E gewinnt“ oder Elektromobilität spielerisch erklärt erschien zuerst auf Elektroauto-News.net.