VW-Pickup Amarok soll auch als Elektroauto zu haben sein
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Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) hat einige neue Details zur komplett neuen Generation seines Amarok Pickups vorgestellt. Designt und konzipiert in Deutschland und Australien, gebaut in Südafrika, soll sich der neue Amarok mit hochwertiger Ausstattung, einem stark erweiterten Spektrum an Assistenzsystemen und einem deutlich größeren Antriebsprogramm als sein Vorgänger an die Spitze des Pickup-B-Segments setzen, wie der Hersteller ankündigt. Schon jetzt sind erste getarnte Modelle des neuen Amarok in Europa unterwegs.
Trotz Tarnung ist bereits zu erkennen, wie sich die Dimensionen verändert haben, und VWN gibt zudem konkrete Daten preis: Mit gut 5,35 Meter Länge ist der Neue gut 10 cm länger als sein Vorgänger. 3,27 Meter Radstand entsprechen einem Plus von 17,5 cm – dadurch ist mehr Platz in der Doppelkabine. Zudem erhöht sich die Zuladung auf bis zu 1,2 Tonnen und eine maximale Zuglast von 3,5 Tonnen ist nun über mehr Motor-/Getriebe-Varianten möglich. Da der Radstand des neuen Amarok stärker wächst als seine Gesamtlänge, verringern sich die Karosserieüberhänge. Das wirke sich positiv auf die Geländetauglichkeit aus. Die Offroad-Fähigkeiten des neuen Amarok sollen darüber hinaus durch eine deutlich größere Wattiefe zum Durchfahren von Gewässern als beim Vorgänger perfektioniert werden.
Je nach Motor-/Getriebe-Variante und Markt sollen ein Benziner und bis zu vier verschiedene Diesel mit vier bis sechs Zylindern und 2,0 bis 3,0 Litern Hubraum zur Verfügung stehen– wahlweise mit Heckantrieb, zuschaltbarem oder permanentem Allradantrieb. Auch eine rein elektrische Version soll mittelfristig geplant sein, Details hierzu lieferte VW bislang noch nicht.
VWN
Noch versteckt es sich hinter der Tarnung, aber das Exterieur des Pickups soll sich künftig kraftvoll und charismatisch präsentieren. „Wir haben das archetypische Design des Amarok mit der neuen Generation signifikant verändert. Es ist jetzt eindeutig expressiver und nochmals deutlich souveräner“, skizziert Albert Kirzinger, Chefdesigner von Volkswagen Nutzfahrzeuge, das Ergebnis.
Fünf Ausstattungsvarianten soll es vom neuen Amarok geben: Das Basismodell markiert die Version ‚Amarok‘, gefolgt von ‚Life‘ und ‚Style‘. Als gleichwertige Topversionen will Volkswagen Nutzfahrzeuge den ‚PanAmericana‘ (Offroad-Charakter) und den ‚Aventura‘ (Onroad-Charakter) anbieten.
Nachfolger eines Erfolgsmodells
Mehr als 830.000 Einheiten des Amarok wurden bislang in Europa, Südamerika, Südafrika und Ozeanien verkauft. Die Stärken des erfolgreichen Pickups: souveräne Antriebssysteme, hohe Nutzlasten, konsequente Funktionalität und ein authentisches All-Terrain-Design. Diese Stärken will Volkswagen Nutzfahrzeuge mit der neuen Generation weiter ausbauen. Auf den Markt kommen werde der neue Amarok Ende 2022 in den ersten Ländern mit Doppelkabine und vier Türen (DoubleCab) sowie in einzelnen Märkten mit zweitüriger Einzelkabine (SingleCab).
Der aktuelle Amarok war noch eine Eigenentwicklung von Volkswagen, für die neue Generation arbeitete Volkswagen mit dem Kooperationspartner Ford zusammen, welcher den neuen Amarok innerhalb der vergangenen drei Jahre entwickelte. Technisch gesehen wird der Pickup zu einem maßgeblichen Teil also ein Ford Ranger sein. Die Motoren allerdings werden von Volkswagen stammen, beim Design hat VW ebenfalls eigene Akzente gesetzt. Die kommende Generation des VW Amarok wird wie auch der Ford Ranger in Südafrika im gleichen Werk produziert. Lars Krause, Vertriebsvorstand bei VW Nutzfahrzeuge sagt, es sei „ganz klar“, dass es ohne einen Kooperationspartner wie Ford „keine Neuauflage des Amarok“ gegeben hätte.
Quelle: VWN – Pressemitteilung vom 26.04.2022 / heise – VW Amarok: Pritschenwagen entsteht wieder in Kooperation mit Ford
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