b’mine Frankfurt: Hotel mit Aussicht & CarLoft
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Elektromobilität steht bekanntermaßen im Fokus unseres Portals. Hierdurch kommt es des Öfteren vor, dass wir entsprechende Elektroautos für euch ausführlich betrachten. Auf Reisen sind E-Autos eher praktischer Begleiter, als im Mittelpunkt stehender Gefährte. Anders ist dies im b’mine Frankfurt. Denn in dem im März 2022 eröffneten Hotel, im neu gedachten Quartier „Gateway Gardens“, begleitet dich dein Elektroauto fast mit bis aufs Zimmer.
Besucht haben wir das b’mine in Frankfurt, nahe dem Frankfurter Flughafen, im Rahmen eines Wochenendtrips in die Stadt am Main. Ziel war es Freunde zu besuchen und ein wenig zu shoppen. Ohne am Abend den Weg nach Hause antreten zu müssen. Verbunden haben wir dies mit dem Kennenlernen des CarLofts des b’mine, welches das eigene E-Auto quasi direkt vor’s Zimmer befördert. Mit eigener Ladestation auf dem dortigen Balkon.
Die Hotelgruppe b’mine hotels GmbH mit Sitz in Berlin wurde gerade einmal vor vier Jahren gegründet und hat in Frankfurt am Main in 2022 das erste Hotel mit CarLoft eröffnet. Diese hat man in Zusammenarbeit mit einer Partnerfirma entwickelt und individuell geplant. Hierdurch fügen sich diese gekonnt in die Umgebung ein, welches um ein eigenes Restaurant mit ansehnlicher Bar ergänzt wird. Dieses wird unter dem Namen „The Roof“ geführt und befindet sich im 12. Stock des Hotels. Darüber befindet sich künftig nur noch das hauseigene SkyLoft – mit eigenem Aufzug fürs Auto.
Darüber hinaus setzt das Hotel auf neuste digitale Technik, welche sich dadurch zeigt, dass man nicht nur die Zimmer online buchen, sondern auch online ein- und auschecken kann. Die Zimmeröffnung geschieht wahlweise per Keycard oder per Smartphone. Wer möchte kann sein CarLoft betreten, ohne mit den Mitarbeiter an der Rezeption in Kontakt zu kommen. Abgerundet wird es durch digitalen Rechnungsversand und Gästekommunikation. Durch die Ausrichtung auf Geschäftsleute setzt man zudem auf höchste Mobilfunkabdeckung und Highspeed-WiFi im Hotel.
b’mine Frankfurt CarLoft: Mit dem E-Auto auf Augenhöhe
Das Frankfurter b’mine hotel verfügt über drei Zimmertypen: Smart Room, Smart Double und CarLoft mit neuartigem Cocooning-Konzept für ein besonders angenehmes Raum- und Wohngefühl. Insgesamt befinden sich 241 Zimmer zwischen der ersten bis zur zehnten Etage. Die elfte Etage fungiert als Event-Location. Auf Etage zwölf befindet sich das hauseigene Restaurant mit Bar „The Roof“, mit dem noch im Bau befindlichen SkyLoft schließt das Hotel dann auf Etage 13. ab.
Es gelingt dem neu gedachten Hotel Mobilität, insbesondere Elektromobilität in den Fokus zu stellen. Denn auf der Rückseite des Hotels gibt es zwei CarLift, welche nach Vorzeigen der eigenen Schlüsselkarte oder über einen Button in der Hotel-App, den CarLift öffnen. Nun kann mit dem eigenen Fahrzeug vorwärts reinfahren, bis eine rote Signalleuchte aufleuchtet. Diese signalisiert, dass man den Wagen abstellen kann. Ist man dann auf seiner Etage angelangt, gilt es Rückwärtsgang einlegen und das Fahrzeug auf dem dortigen Balkon abstellen.
Neben der Tatsache, dass das Elektroauto an der dortigen Wallbox geladen werden kann, bringt das Parken direkt vor dem Zimmer den Vorteil mit sich, dass Gepäck im Trockenen aus- und eingeladen werden kann. Und es nicht durch den gesamten Hotel-Trakt befördert werden muss, wie man es von anderen Hotels kennt. Komfort für den Hotelgast steht somit hoch im Kurs. Zugang zur eigenen CarLoggia, wie b’mine den Parkplatz in luftiger Höhe beschreibt, haben nur die Gäste des jeweiligen Hotelzimmers durch ihre Schlüsselkarte.
Zu erwähnen ist, dass die Ladestation nicht über die eigene Keycard freigeschalten wird, sondern über die von Ladestationen-Anbieter wie beispielsweise der EnBW. In diesem Zusammenhang muss man allerdings auch erwähnen, dass nach dem Ladevorgang eine Blockiergebühr erhoben werden kann, wenn man nicht zeitnah abstöpselt. Hat bei uns dazu geführt, dass das Laden des E-Autos 11,90 Euro gekostet hat, zusätzlich kamen 12,00 Euro Blockiergebühr hinzu. Sollte man auch anders lösen können.
Der Eintritt in das CarLoft erfolgt über eine entsprechende Doppeltür, welche die Geräusche vom Frankfurter Flughafen außen vor hält. Hierbei unterstützen die dickwandigen Fensterscheiben ebenfalls. Sowohl Vor- als auch Nachteil beim Aufenthalt, da trotz Klimaanlage „frische Luft“ fehlt. Ansonsten präsentiert sich das CarLoft mit Allem, was man von einem Hotelzimmer erwartet. Und ein wenig mehr.
Nach dem Betreten des Zimmers steht man im Wohnbereich, welcher durch Cocooning Vorhänge vom Schlafbereich abgetrennt werden kann. Im Wohnbereich selbst steht eine eigene Espressomaschine zur Verfügung, ebenso ein 55-Zoll-Smart-TV, der sowohl von der dortigen Couch als auch vom Schlafzimmer selbst betrachtet werden kann.
Das 1,80-m-Bett bietet Platz für zwei Erwachsene und kommt seitlich jeweils mit einem Nachttisch daher, der über entsprechende Steckdosen, Lichter sowie verbaute Induktionslader beispielsweise für Smartphones verfügt. Angrenzend an das Schlafzimmer befindet sich der Badbereich, welches unter anderem über eine große Regendusche verfügt. Hierdurch werde das perfekte „Unterwegs-zu-Hause-Gefühl“ abgerundet.
The Roof – Speisen über den Wolken
Im „The Roof“, welches sich wie erwähnt in der zwölften Etage des b’mine befindet, kann man sowohl als Gast des Hauses, sowie als Besucher von Außerhalb essen. Oder einfach nur ein Drink zu sich nehmen. Wer möchte kann dort Frühstücken, gegen Mittagszeit das Lunch-Angebot wahrnehmen oder sich am Abend durch die Speisekarte bewegen. Um die für sich passende Wahl zu treffen. Bei Schönwetter kann man neben dem Innenbereich auch die Terrasse zum Frühstück, Mittag- und Abendessen nutzen.
Ordnen wir das Ganze ein wenig ein, sollten wir am Morgen beim Frühstück beginnen. Dieses bietet eine breite Auswahl an Broten, Brötchen, Süßspeisen sowie ein großes Angebot an Aufschnitt, Käse, Marmeladen und allem was man eben sonst noch für ein ausgewogenes Frühstück erwartet. Wer möchte kann auf Eierspeisen, frische Säfte und gesunde Früchte zurückgreifen.
Highlight war für uns aber vor allem das Abendessen im The Roof. Internationale und regionale Food-Klassiker, vereint mit neuen Kreationen treffen in der Fusion Cuisine aufeinander. Als Küchenchef hat Rico Franke das The Roof unter sich und bietet vier verschiedene Ansätze für die Speisen, ergänzt um eine Speisekarte für die eigene Bar.
Entschieden habe ich mich für eine bunte Auswahl von der Karte des Restaurants. Begonnen mit dem „Brotzeit the Roof“, welches sich auf der Barkarte befindet, dahinter verbirgt sich ein Rindertatar mit Eigelb, Kapern, Eschalotten, jungem Lauch und Belper Knolle.
Nach der sehr gelungenen Vorspeise ging es weiter mit der Bento Box. Hierbei handelt es sich um das The Roof Signature Dish. Dieses entspricht eine in der japanischen Küche verbreiteten Darreichungsform, bei der in einem speziellen Kästchen mehrere Speisen durch Trennwände voneinander separiert sind. Im Fall des b’mine Restaurants werden verschiedene Gerichte aus der à la carte gewählt und in der Box vereint. Die wohl beste Möglichkeit um eine breite Auswahl an Gerichten zu testen. Denke die Fotos sprechen für sich.
Bei der Nachspeise sind wir wieder auf der Barkarte gelandet. Denn dort war das Vollmilch Crème Brûlée aufgeführt. Ein gebührender Abschluss, welches uns auch vom dortigen Personal empfohlen wurde. Der Tipp von anderen Gästen des Hauses, sich die Crème Brûlée zu teilen, war ebenso Gold wert. Da die Portion als eigenständige Nachspeise zumindest für uns zu viel des Guten gewesen wäre.
Den Abend haben wir an der Bar ausklingen lassen. Mit einem kühlen Cocktail, welcher aus der umfassenden Karte gewählt wurde. Wer sich damit ein wenig überfordert fühlt, sollte den Barkeeper direkt auf entsprechende Empfehlungen ansprechen. Denn dieser scheint für jeden Geschmack das Passende zu haben.
b’mine in Frankfurt – ein Fazit
Mehr als eine Nacht haben wir im b’mine Frankfurt nicht verbracht. Sind uns aber sicher, dass wir nochmals dort vorbeischauen werden. Denn als Ausgangspunkt für eine Städtetrip ist es auf jeden Fall eine gute Wahl. Aber auch Geschäftsleute finden dort Zimmer vor, welche am Abend Zeit zum Entspannen suchen.
Mein persönliches Highlight war jedoch das CarLoft an sich. Wer sonst kann behaupten, dass das eigene E-Auto auf Augenhöhe mit einem ist, wenn man Zeit zum Abschalten benötigt. Ergänzt um die Tatsache, dass das Ent- und Beladen um einiges einfacher fällt, wenn das Fahrzeug nur drei Schritte vom eigenen Zimmer entfernt vorzufinden ist.
Und ganz ehrlich, die Geräusche, welche ich vom Flughafen-Betrieb erwartet habe, sind nicht unangenehm aufgefallen. Dies hat das b’mine Hotel in Frankfurt verstanden gut zu lösen. Sind wir zudem Mal ganz ehrlich, der Ausblick auf das Terminal 2 braucht sich auch nicht zu verstecken. Oder was meinst du?
Das Hotel b’mine in Frankfurt hat zu einem Kennenlernen des eigenen Hauses eingeladen und hierfür die Kosten übernommen. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf meine hier geschriebene ehrliche Meinung.
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