NIO plant Elektroauto-Fabrik in den USA
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Das erst acht Jahre alte Elektroauto-Startup Nio aus China hat schon einige Erfolge aufzuweisen: Mehr als 14.000 Mitarbeiter weltweit, fast 200.000 ausgelieferte Elektroautos, eine innovative Batterietechnologie, mehr als 900 Batterie-Wechselstationen und die anstehende Expansion nach Europa. Auch für den Marktstart in den USA habe man Pläne. Eine eigenen E-Auto-Fabrik sei im Gespräch, um die 25 Prozent Einfuhrzoll von Autos aus China zu umgehen.
Eine offizielle Stellungnahme von Seiten Nio steht bisweilen noch aus. Chinesische Medien haben bisweilen eine Reihe von Hinweisen zusammengetragen, die in diese Richtung weisen. Unter Berufung auf die lokale Nachrichtenquelle Yicai wird berichtet, dass Nio unter anderem Spezialisten für die Produktionsplanung in Übersee, Spezialisten für Karosserieprozesse in Übersee, Spezialisten für Planung und Infrastruktur in Übersee und Projektmanager für Logistik in Übersee einstellt. Insbesondere der Hinweis, dass Bewerber mit den Richtlinien der US-Bundesstaaten, den Planungsvorschriften und den Verfahren zur Einreichung von Plänen vertraut sein müssen, lässt vermuten, dass das E-Auto Start-Up aus China den Bau einer eigenen Fabrik in den USA plant.
„Nio soll die Absicht haben, eine Anlage in den USA zu bauen. Die Position erfordert Kenntnisse über die Politik der US-Bundesstaaten und die anschließende Beteiligung an der Auswahl des Werksstandorts in den USA“, so eine Person, die bereits mehrfach mit dem Bau von Werken für chinesische Automobilunternehmen zu tun hatte, gegenüber Yicai. Aktuell befindet sich von Seiten Nio ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für selbstfahrende Autos in San Jose, Kalifornien. Des Weiteren verfüge man vor Ort über ein Software-Entwicklungsteam. Das Unternehmen stellt außerdem Planungs- und Infrastrukturspezialisten in San Jose ein.
Wie die berichte weiter vermuten lassen, sollen die Fahrzeuge mit Teilen/ Komponenten aus China in den USA gebaut werden. Sprich, ein Großteil der Komponenten wird aus China importiert und erst in den USA zu einem E-Auto gefügt. Mit dem angestrebten Effekt, dass die Einfuhrzölle legal umgangen werden können. Die Fahrzeuge entsprechend günstiger auf den Markt gebracht werden können.
Quelle: CleanTechnica – Nio Planning A US Factor
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