SVOLT sichert sich Lithium und baut neuen Produktionspark
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Lithium ist das neue Gold. Batterie- und Autohersteller weltweit sichern sich selbst Lithiumvorkommen oder gehen strategische Kooperationen mit Minenbetreibern ein. So auch der chinesische Hersteller SVOLT. Gemeinsam mit der Sichuan New Energy Power und EVE Energy will man in der Provinz Sichuan jährlich 30.000 Tonnen Lithiumsalz fördern. Außerdem baut SVOLT in Dazhou (ebenfalls Provinz Sichuan) einen Industriepark für 2,4 Milliarden Euro, in dem Batterieproduktionslinien sowie Demontage und Recycling der Batterien gebündelt werden.
SVOLT, Sichuan New Energy Power und EVE Energy haben am 13. Juni 2022 einen Vertrag zur Gründung eines Joint Ventures unterzeichnet, das im Sichuan Deyang-Aba Ecological Economic Industrial Park jährlich 30.000 Tonnen Lithiumsalz fördern soll. Das soll SVOLTs Lieferkette für Lithium stabilisieren und für eine gewisse Kostensicherheit sorgen. Der Preis für Lithiumsalz ist in den letzten Jahren aufgrund der hohen Nachfrage geradezu explodiert. Seit 2017 investiert SVOLT auch in zwei anderen Bergbaustätten in Lithium-Abbau und Erz-Weiterverarbeitung: in Pilbara Minerals (Australien) und Tianyuan New Energy Material (China).
Das erzeugte Lithium soll künftig im Lithium-Industriepark in Dazhou in die Batterieproduktion einfließen. Dort sollen Produktionslinien für LFP und kobaltfreies Kathodenmaterial entstehen, sowie solche für LFP-Vorprodukte und Elektrolyte. Weiters sind eine Demontageeinheit sowie eine Recyclinganlage geplant. Zusätzlich will man am Standort auch größere Energiespeicherlösungen (ESS) bauen, mit einer Gesamtkapazität von etwa 30 Gigawattstunden pro Speicher. Neben Chengdu und Suining wird der neue Standort einer der größten für die Batterieindustrie in Südwestchina sein. „Die Projekte in der Provinz Sichuan sind klare Zeichen dafür, dass wir unsere ambitionierten Pläne von weltweit 600 Gigawattstunden Produktionskapazität bis 2025 erreichen wollen„, unterstreicht Hongxin Yang, SVOLT President und General Manager sein Engagement.
Damit vor Ort auch genügend Mitarbeiter die Produktion aufrechterhalten können, startet SVOLT zudem ein globales Recruitment-Programm. Darüber hinaus sucht man innovative Industriepartner in den Bereichen Lithiumindustrie, Big Data, Künstliche Intelligenz und Kommunikation, um mit ihnen künftig zusammenzuarbeiten. Das Programm wird durch einen chinesischen Inkubationsfonds mit rund 71,4 Millionen Euro unterstützt.
Quelle: SVOLT – Pressemitteilung vom 30. Juni 2022
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