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Stellantis investiert in neuartige Testzentren für E-Autos

Stellantis investiert in neuartige Testzentren für E-Autos

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Die Ingenieurteams von Stellantis sind darauf ausgerichtet, fortschrittliche Fahrzeuge zu entwerfen, die saubere, sichere und erschwingliche Mobilität bereitstellen können. Der 14 Marken umfassende Autokonzern, darunter die Volumenhersteller Citroën, Fiat, Opel und Peugeot, hat zuletzt insgesamt 33 Millionen Euro in zwei seiner weltweit angesiedelten Testeinrichtungen investiert, um die langfristige Strategie des Unternehmens zu unterstützen. Ziel ist es, die im Segment beste Leistung für Elektroautos zu erreichen und die höchste Stufe der Technologie für autonomes Fahren zu beherrschen. Damit sollen den Kunden sichere und zuverlässige Technologien garantiert werden, so das Unternehmen in einer aktuellen Mitteilung.

Diese Investitionen, neben anderen Ausgaben für Forschung und Entwicklung, sollen die Möglichkeiten von Stellantis im weltweiten Umfeld erweitern, die zukünftige Mobilität zu gestalten, die Umwandlung zum Technologieunternehmen für nachhaltige Mobilität zu beschleunigen und das Unternehmen dabei zu unterstützen, die Ziele des Strategieplans 2030 voranzutreiben. Dieser sieht u.a. die Halbierung der CO2-Emissionen von 2021 bis 2030 und der Netto-Null-CO2-Emissionen bis 2038 vor.

Die neuesten Erweiterungen betreffen folgende Einrichtungen:

Das Sicherheitszentrum von Orbassano in der Nähe von Turin, Italien, verfügt über vollständig integrierte digitale Konstruktionsprozesse. Vier Teststrecken mit vier Aufprallpunkten wurden umfassend erneuert und bieten jetzt die Möglichkeit zum vollständigen Testen von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen (BEV) und der Technologie für autonomes Fahren für Pkw, Lkw und leichte Nutzfahrzeuge.

Der Windkanal in Auburn Hills, Michigan, USA, wird durch den Einsatz der MGP-Technologie („Moving Ground Plate“) erweitert, die die Fahrt auf der Straße simuliert und eine genauere Messung der Aerodynamik von Fahrzeugen ermöglicht. Der Hintergedanke: Die Reduzierung des Luftwiderstands verbessert die Reichweite von Elektroautos mit Batterie.

Unsere Technologiezentren in der ganzen Welt leisten heute die Arbeit, die die Stellantis-Fahrzeuge von morgen zum Marktführer in Bezug auf Leistungsfähigkeit, Leistung und Sicherheit machen werden“, sagt Harald Wester, Chief Engineering Officer von Stellantis. „Unsere Engineering-Community zeichnet sich durch Talent, Vielfalt und globale Präsenz aus. Zudem arbeiten wir eng mit den anderen internationalen Geschäftsbereichen zusammen, wie unsere Monozokuri-Kollegen, um den Kern unseres technologischen Wandels zu stärken. Sie gibt uns einen Überblick über die Herausforderungen und erlaubt es uns, ein komplettes Programm von Mobilitätslösungen zu prüfen und zu perfektionieren.“

Testverfahren für elektrische Fahrzeuge und autonomes Fahren

Die wichtigsten Ziele des Strategieplans von Stellantis „Dare Forward 2030“ sind, bis 2030 einen Absatzmix von 100 Prozent batterieelektrischen Personenkraftwagen (BEV) in Europa und von 50 Prozent bei Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen in den Vereinigten Staaten zu erreichen.

Die Investitionen über fünf Millionen Euro für das Sicherheitszentrum in Orbassano machen es dem Hersteller zufolge möglich, alle Arten von elektrifizierten Fahrzeugen zu testen: Mild-Hybride, Plug-in-Hybride und batterieelektrische Fahrzeuge. Die Anlage führt derzeit täglich mindestens zwei Crashtests durch und plant für dieses Jahr, mehr als 275 Elektrofahrzeuge zu testen. Die in Orbassano geprüften Fahrzeuge können nach mehr als 175 internationalen Sicherheits- und Technologiestandards zertifiziert werden.

Die Aufprallzone der Teststrecken ist mit einem beweglichen Messring-Block für Frontal- und Seitenaufpralltests ausgestattet. Orbassano führt laut eigener Aussage einige der anspruchsvollsten Tests der Branche durch, darunter den Test mit geringer seitlicher Überdeckung auf der Beifahrerseite, der auch vom Insurance Institute for Highway Safety verwendet wird.

Die Teststrecken von Orbassano verfügen über ein computergesteuertes Kamerapositionierungssystem mit 13 beweglichen Kamerapositionen über dem Aufprallpunkt. Darüber hinaus bieten die Strecken die Möglichkeit, dass neben Unterboden-Hochgeschwindigkeitsvideos, auch bis zu fünf Kameras an Bord des Testfahrzeugs montiert werden können.

Stellantis

Neben den instrumentierten Daten liefern all diese Perspektiven den Ingenieuren Daten von hohem Wert, um die aktuellen und zukünftigen Fahrzeugkonzepte zu bewerten. Diese Daten werden zudem mit den Anlagen von Stellantis in der ganzen Welt geteilt, wie zum Beispiel den Sicherheitstestzentren in Belchamps (Frankreich), Chelsea (Michigan, USA) und Betim (Brasilien). Sie dienen dazu, die Modelle in der digitalen Fahrzeugentwicklung zu optimieren.

Diese Anlage ist vollständig in den digitalen Engineering-Prozess für Sicherheit von Stellantis integriert. Das erlaube eine effiziente Fahrzeugentwicklung und virtuelle Abdeckung aller möglichen Unfallszenarien auf der Straße. Die neuen Strecken sind zudem für künftige Testmethoden im Zusammenhang mit der Einführung automatisierter Fahrfunktionen bei allen Fahrzeugtypen vorbereitet.

Das Inventar in Orbassano umfasst statische und dynamische Testvorrichtungen für Faktoren wie Fußgängeraufprall, Eindrücken des Daches und Überschlag sowie Testschlitten zur Bewertung von Sitzen und Fahrzeuginnenräumen. Sitz- und Innenraumtests werden immer wichtiger, da die Einführung zukünftiger automatisierter Fahrtechnologien das Potenzial für neue Sitzkonfigurationen in der Kabine mit sich bringen wird.

Frischer Wind in Auburn Hills

Die aerodynamische Effizienz ist ein entscheidender Faktor bei der Optimierung der Reichweiten, die elektrifizierte Fahrzeuge mit einer einzigen Batterieladung zurücklegen können. Dazu muss die reale Fahrsituation so genau wie möglich nachempfunden werden. In der Windkanalanlage von Auburn Hills, Michigan, ist deshalb die Installation der Moving Ground Plane-Technologie („Rollende Straße“) im Gange. Dadurch wird die Fahrt auf der Straße simuliert, obwohl sich die Testfahrzeuge nicht bewegen. Stellantis investiert 29,5 Millionen US-Dollar in das Projekt.

Gurte ermöglichen die Bewegung der Räder an allen vier Seiten des Fahrzeugs, während ein fünfter Gurt unter dem Fahrzeug läuft, als ob es über eine Fahrbahn rollen würde. Die MGP-Technologie ermöglicht auch die Messung des Luftwiderstands, d. h. des Widerstands, der ausschließlich mit den sich bewegenden Rädern und Reifen verbunden ist. Dieser macht bis zu zehn Prozent des gesamten Luftwiderstands unter realen Bedingungen aus.

Die bestehende Aerodynamikanlage in Auburn Hills erzeugt Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 km/h. Die neue Anlage soll 2024 in Betrieb gehen. Die zusätzliche Kapazität macht den Aeroakustik-Windkanal in Auburn Hills zu einem Teil des globalen Netzwerks von modernen Testzentren, die ebenfalls mit der MGP-Technologie ausgestattet sind, darunter zwei Anlagen in Europa.

Quelle: Stellantis – Pressemitteilung vom 28.06.2022

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