Monta entwickelt sich zum Android für Ladestationen
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Monta, Anbieter einer Plattform mit Mobile App für das Management und einfache Teilen von Ladestationen, ist vor 15 Monaten in Dänemark gestartet. Seit dem auf 115 Mitarbeiter angewachsen, konnte 20 Millionen Euro in einer ersten Funding-Runde einsammeln und verwaltet mit der eigenen Software die rund 1.500 Ladepunkte am Flughafen Kopenhagen. Und das sei erst der Anfang, wie uns Almir Hajdarpasic, Deutschland Chef von Monta im Podcast zu verstehen gibt.
Monta ist derzeit vieles, aber vor allem die Softwarelösung für Installateure, Ladestation-Betreiber, CPOs, Unternehmen und E-Fahrer die mit Ladestationen in Berührung kommen. Dabei versteht es das dänische Start-Up unterschiedlichste Bedürfnisse und Herausforderungen unter einen Hut zu bekommen. Stets mit dem Ziel im Blick das Laden von Elektrofahrzeugen einfach, zugänglich und zuverlässig zu gestalten. Mit der eigenen Software wolle man den Grundstein für eine skalierbare und nachhaltige Ladeinfrastruktur schaffen.
Hierbei hilft, dass das Unternehmen Technologie im Blut hat. Automatisierung und eine Software, welche auf Open-Source Technologie basiert, hilft dabei schnell zu wachsen, Innovation voranzutreiben, um schlußendlich unserem Planeten zu helfen. Letzteres indem man Ladeinfrastruktur mehr Menschen zugänglich macht. Bewusst habe man sich vorhandener Ladeinfrastruktur angenommen, um diese effizienter zu gestalten.
Wie Almir ausführt sei es möglich, dass Ladestationen von Unternehmen nachts von anliegenden Privatpersonen genutzt werden können. Sowie private Wallboxen zu bestimmten Zeiten auch von der Nachbarschaft. Dann sähen die Rahmenbedingungen für Elektromobilität schon anders aus, und das Wachstum könnte noch schneller Voranschreiten. Neue Geschäftsfelder können sich erschließen lassen. So könne der Installateur künftig nicht nur Wallboxen und Ladeinfrastruktur installieren, sondern auch im Auftrag seiner Kunden betreiben und zusätzliche Einnahmequellen generieren.
Neben dem Wallbox-Sharing (kostenpflichtig oder auch nicht) funktioniere in den skandinavischen Ländern bereits heute sehr gut, da die dortige Sharing-Kultur schon ausgeprägter sei. Auch in Deutschland sehe man Entwicklungen in diese Richtung. Hat hierzulande aber noch mit dem deutschen Eichrecht zu kämpfen. Ein Begriff und dessen Bedeutung Almir seinen Kollegen:innen in Dänemark erst einmal erklären musste.
Aber auch hierfür sei eine Lösung gefunden und die Monta-Software wird auch hiermit umgehen können. Aus Sicht von Almir und Monta auch notwendig, wolle man Deutschland doch dabei helfen, dass sich das Autoland nicht länger mehr selbst ein Bein stellt. Denn die Nutzung der vorhandenen Ladeinfrastruktur und der Zugang zu dieser ist sicher ebenso wichtig wie der Aufbau neuer. Nun genug der Vorworte und direkt rein ins Gespräch mit Almir von Monta. Viel Freude mit der Folge.
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