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Umweltbonus: Im Oktober erneut mit Bestmarke bei Anträgen

Umweltbonus: Im Oktober erneut mit Bestmarke bei Anträgen

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Bis zum 31. Oktober 2022 gingen beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) 1.545.408 Förderanträge ein. Seit Ende September 2022 sind somit 64.717 Anträge neu hinzugekommen. Damit liegen die Anträge auf die Kaufprämie erneut über denen des Vormonats. Das Wachstum der vergangenen Monate setzt sich somit fort. Erscheint durchaus nachvollziehbar, da die Automobilhersteller 2022 noch versuchen werden so viele E-Autos wie möglich zu liefern. Damit die E-Auto-Käufer:innen, rechtzeitig vor Kürzung der Förderung, noch davon profitieren.

1.545.408 Umweltbonus-Anträge wurden bis Ende Oktober 2022 gestellt

1.545.408 Umweltbonus-Anträge wurden bis Ende Oktober 2022 beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) eingereicht. Die Anträge für Fahrzeuge mit Alternativem Antrieb konnten im zehnten Monat des Jahres eine Zugang von 64.717 Anträgen verzeichnen. Man sieht, dass 36.884 Anträge für Elektroautos, 27.816 Anträge für Plug-in-Hybride sowie 17 Förderanträge für Brennstoffzellen-Fahrzeuge dazugekommen sind. Die gestellten Anträge auf den Umweltbonus haben sich somit bei Elektroautos ein wenig verringert, hierfür bei Plug-In-Hybriden deutlich zugenommen. Ebenso ist ein deutliches Wachstum bei den gestellten Anträge auf die Elektroauto-Kaufprämie im Bereich der Wasserstoff-Fahrzeuge zu verzeichnen.

874.357 Anträge für reine E-Autos, 670.732 für Plug-in-Hybride und 319 für Brennstoffzellen-Fahrzeuge

874.357 Anträge für reine E-Autos, 670.732 für Plug-in-Hybride und 319 für Brennstoffzellen-Fahrzeuge – so lautet die Bilanz aller bisher gestellten Umweltbonus-Anträge, welche in Summe 1.545.408 Anträge auf die Kaufprämie für Fahrzeuge mit Alternativem Antrieb ergeben. Seit Februar 2020 gibt es mehr Geld, wenn ein E-Auto unter einem Listenpreis von 40.000 Euro erworben wird. 6.000 Euro statt 4.000 Euro werden vom Kaufpreis erstattet. Bei Plug-In-Hybride in dieser Preisklasse gibt es 4.500 Euro statt 3.000 Euro. Für Stromer mit einem Listenpreis über 40.000 Euro beträgt der Zuschuss für reine E-Autos 5.000 Euro, für Plug-in-Hybride 4.000 Euro.

Die Prämie wird hierbei zu gleichen Teilen vom Bund und dem jeweiligen Hersteller getragen. Bei Hybridfahrzeugen gilt es allerdings zu beachten, ob sich diese an der Steckdose laden lassen oder nicht. Somit greift der Umweltbonus lediglich für die sogenannten Plug-In-Hybride. Zudem ist es mittlerweile Tatsache, dass die Kaufprämien für den Kauf klima- und umweltfreundlicher Elektrofahrzeuge verdoppelt wurde. Die vorgesehene Erhöhung der Elektroauto-Kaufprämie auf bis zu 9.000 Euro ist rückwirkend zum 4. Juni, also dem Tag des Beschlusses, in Kraft getreten. Es ist daran zu denken, dass lediglich der Anteil der Bundesregierung verdoppelt wurde. Die Hersteller bleiben ihrem Umweltbonus-Anteil weiterhin treu. Ab 2023 greifen dann geänderte Fördersätze.

Anträge nach Antragsteller im Detail im Oktober 2022

Wie sich die bereits gestellten Anträge im Einzelnen verteilen, haben wir in einem der vorherigen Abschnitte erfahren. Interessant ist allerdings auch die Tatsache, wer den eigentlich die Anträge für den Umweltbonus stellt. Gestellt werden kann der Antrag für die Kaufprämie für E-Autos sowohl von Privatpersonen, als auch Unternehmen, Stiftungen, Körperschaften und Vereine werden. Nachfolgend betrachten wir im Detail, wie sich die gestellten Anträge auf die einzelnen Antragssteller aufteilen. Hierdurch ergibt sich folgendes Bild.

Privatperson: 658.809
Freiberuflich tätige Person: 5
Unternehmen: 773.717
Unternehmen mit kommunaler Beteiligung: 7.512
Privatunternehmen: 12
Verein: 820
Eingetragener Verein, gemeinnütziger Investor: 4.740
Kommunale Betriebe: 1.221
Kommunaler Zweckverband: 204
Kirche, kirchl. Einrichtung, anerkannte Religionsgemeinschaften: 2
Stiftung: 809
Körperschaft: 11.084
Eingetragene Genossenschaften: 1
Einzelunternehmer: 14

Unverändert scheint sich das Verhältnis von Unternehmen zu Privatpersonen bei der Anzahl der gestellten Umweltbonus-Anträge zu zeigen. Generell mag der Schwerpunkt auf Unternehmen daran liegen, dass es eine Steuerentlastung für Elektro-Dienstwagen gibt. Denn der Bundesrat hat der von der Bundesregierung vorgeschlagenen Förderung von Elektrofahrzeugen bei der Dienstwagenbesteuerung zugestimmt. Die Dienstwagenregelung wurde zudem, mit Wirkung vom 31. Juli 2019, bis Ende 2030 verlängert und sogar auf 0,25 Prozent-Punkte herabgesenkt.

Umweltbonus-Ranking der Hersteller und Modelle bis Oktober 2022

Ende Oktober 2022 bleibt Volkswagen mit 220.605 gestellten Umweltbonus-Anträgen auf deren E-Autos und Plug-in-Hybride auf Rang Eins des Umweltbonus Rankings. Der Abstand zu Zweitplatzierten Mercedes-Benz (150.110 Anträgen) ist hierbei mehr als deutlich. Der Vorsprung konnte somit weiter ausgebaut werden. Dahinter reihen sich die Münchner (BMW) mit 135.262 Anträgen auf die Elektroauto-Kaufprämie ein. Ein klassisches Kopf-an-Kopf-Rennen der deutschen Hersteller gibt es nicht. Wenn überhaupt wird dies erst mit Wegfall der Förderung für Plug-In-Hybride und steigendem E-Portfolioanteil stattfinden.

Beim Viertplatzierten gibt es auch wieder einen kleinen Aufwärtstrend zu beobachten. Renault bringt es auf 116.043 Anträge. Gefolgt von Tesla, welche mit 101.223 Anträgen Hyundai (92.016) hinter sich gelassen haben. Auf Rang sieben des Rankings reiht sich erneut Audi ein – diese brachten es Ende Oktober auf 89.049 gestellte Anträge. Mit Abstand gesellen sich dann KIA (60.875) und smart (60.622) ein, welche im Oktober ihre Plätze getauscht haben. Der zehnte Platz im Ranking der Hersteller nach gestellten Anträgen geht Ende Oktober erneut an Seat (55.973).

Auf Modellebene betrachtet zeichnet sich folgendes Bild:

Renault ZOE (82.055)
Tesla Model 3 (73.896)
VW e-up! (50.735)
VW ID.3 (47.359)
Hyundai Kona Elektro (45.596)
Smart ForTwo EQ (43.251)
BMW i3 & i3s (43.125)
Fiat 500 (31.041)
VW Passat GTE (28.900)
Audi A3 e-tron (28.618)

Betrachten wir die gestellten Anträge je Bundesland ergibt sich folgendes Bild:

Baden-Württemberg: 237.295
Bayern: 284.137
Berlin: 47.161
Brandenburg: 31.682
Bremen: 7.921
Hamburg: 33.876
Hessen: 138.407
Mecklenburg-Vorpommern: 12.996
Niedersachsen: 143.713
Nordrhein-Westfalen: 376.961
Rheinland-Pfalz: 73.831
Saarland: 17.644
Sachsen: 41.817
Sachsen-Anhalt: 19.895
Schleswig-Holstein: 52.887
Thüringen: 24.644
Unbekannt: 541

Weitere Informationen findest du direkt hier beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa)

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