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Luke EV: Retro-Stromer kurz vor Produktionsstart gestoppt

Luke EV: Retro-Stromer kurz vor Produktionsstart gestoppt

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Das seriennahe E-Fahrzeug Luka EV hat uns im August 2020 gezeigt wie ein Elektroauto auch aussehen kann. Die tschechische Marke MW Motors will mit Luka EV ein Fahrzeug mit einer ordentlichen Portion Retro-Charme auf den Markt bringen. Hat diesen nun aber vor Produktionsstart gestoppt. „Nach reiflicher Überlegung haben wir beschlossen, das gesamte Auto kurz vor dem Produktionsstart zu überarbeiten“, so das Unternehmen in einer aktuellen Mitteilung.

Wie MW Motors zu verstehen gibt, gab es eine Vielzahl von Gründen, die zu diesem Schritt bewogen haben. Unter anderem wolle man maßgebliche Verbesserungen einführen: ein neuer wassergekühlter Motor, neue Lenkung, neue Bremsen, neue Batterien, ein Ladegerät mit höherer Kapazität und vieles mehr haben. Jedoch sei die wichtigste Veränderung das veränderte Fahrgestell.

MW Motors

So sei das neue Fahrgestell für den „traditionellen E-Antrieb“ Luka EV ausgezeichnet. Wie das tschechische  Unternehmen ausführt warte dies mit einer perfekten 50/50-Gewichtsverteilung auf, niedriger Schwerpunkt, hervorragendes Handling. Die Elektrifizierungssysteme seien erstklassig. Eine schnelle Aufladung sei zu erwarten. Die letzte offizielle Information besagt, dass der Luka EV nach gerade einmal 60 Minuten voll aufgeladen sei.

Der Luka EV kann mit einem Standard-CCS-Gleichstromstecker schnell aufgeladen werden. Hierbei sei der Stromer in der Lage, eine Ladeleistung von 30 kW zu erreichen. Das bedeutet, dass in 30 Minuten genug Energie für 80% Akku-Kapazität geladen wird. Möchte man die vollen 100 % Akku-Kapazität erreichen, muss man sich 50 bis 55 Minuten gedulden.

MW Motors

Im Innenraum habe der Hersteller ebenso Veränderungen herbeigeführt. Dies führt dazu, dass E-Fahrzeug mit mehr Platz und Komfort aufwartet. So sei das Armaturenbrett verbessert als auch neue Funktionen wie die Ferndiagnose hinzugefügt worden. Durch den Platzgewinn im Innenraum könne der Luka EV jetzt auch größere Sitze aufnehmen. Die Front des E-Autos wartet mit einer geschlossene Blende auf, um den Luftwiderstand zu verringern. Am Heck wurden die Kotflügel verbreitert, um dem Fahrgestell mehr Spurweite zu geben und die Möglichkeit, 17-Zoll-Räder zu montieren.

MW Motors führt darüber hinaus aus, dass das Fahrzeug über verbesserte Sicherheitsfunktionen und bessere Fahrleistungen verfügt. Die Arbeit am Stromer sei noch lange nicht beendet. Derzeit werden gerade die Produktionsdaten für die Karosserie und das „GOLDEN“-Muster finalisiert, welches in der ersten Hälfte des Jahres 2023 homologiert werden soll.

Quelle: MW Motors – Pressemitteilung

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