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EnBW: Schnellladen relevanter als Normalladen im öffentlichen Raum

EnBW: Schnellladen relevanter als Normalladen im öffentlichen Raum

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Die EnBW erhöht ihre Ladepreise ab dem 17. Januar 2023. Damit reagiere man zu einem auf die gestiegenen Beschaffungskosten. Zum anderem passe man sich auch den Marktgegebenheiten an. Im EnBW Hypernetz kostet künftig die kWh gleich viel für Normal- als auch Schnellladen. Letzteres bestimmt den Markt. Wie die Betreiberin der größten Schnellladenetze Deutschlands und Österreichs zu verstehen gibt wird der überwiegende Teil der Strommengen an Schnellladepunkten geladen.

Seit Jahren unterstütze man diesen steigenden Bedarf. Was man daran sehe, dass der Fokus bei EnBW auf dem Ausbau der bundesweiten, öffentlichen Schnellladeinfrastruktur liege. Hierfür investiert das Unternehmen eigener Aussage nach deutlich mehr als 100 Millionen Euro pro Jahr. Dies hat in Summe dazu geführt, dass die EnBW bereits heute das größte Schnellladenetz Deutschlands betreibt.

Bis 2030 wird sie rund 30.000 Schnellladepunkte bereitstellen, was einen relevanten Anteil der bis dahin benötigten insgesamt 130.000 bis 150.000 Schnellladepunkte ausmacht. Diese Zahl deckt den gesamten Ladebedarf im öffentlichen Raum für die bis dahin geplanten 15 Millionen E-Autos auf Deutschlands Straßen. Den Bedarf für das langsamere Wechselstromladen sieht die EnBW vor allem im privaten Raum sowie im halböffentlichen Raum, etwa in Parkhäusern oder am Arbeitsplatz, wo die Fahrzeuge deutlich länger stehen.

Während die EnBW auf schnelles Laden setzt, um innerstädtische Freiräume zu schaffen, bauen Start-Ups wie VePa in die Höhe. Gemeinsam mit deren Team wollen Sie vor allem in urbanen Räumen neue Stellflächen und somit auch Freiräume schaffen. Neben dem reinen Parken von Fahrzeugen sollen dort künftig auch E-Autos geladen werden können. Geladen wird dort mit 22 kW. Wobei hier die E-Autos auch länger stehen bleiben können.

Zurück zur EnBW. Diese bilden eigener Aussage nach mit ihren neuen Ladetarife eine weitere Entwicklung der vergangenen Monate ab. In dieser Zeit haben sich die Roamingpreise für das Laden bei anderen Betreibern beim langsameren AC-Laden mehr und mehr denen für das Schnellladen mit Gleichstrom angeglichen. Diese Entwicklung muss die EnBW bei ihrer Tarifgestaltung berücksichtigen, weshalb die Kilowattstundenpreise für das Normalladen stärker steigen.

Quelle: EnBW – Pressemitteilung

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