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Volkswagen startet Standortsuche für Gigafactory in Nordamerika

Volkswagen startet Standortsuche für Gigafactory in Nordamerika

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Kaum war die Warnung ausgesprochen geht der VW Konzern schmerzhafte Schritte für Europa. Mit seinem im Juli 2022 gegründeten Batterie-Unternehmen PowerCo SE macht man sich auf die Suche nach einem geeigneten Standort für den Aufbau einer Gigafactory in Nordamerika. Das alles kurz nach dem Thomas Schäfer, CEO von Volkswagen, zu verstehen gab, dass die steigenden Energiekosten den Aufbau von Batteriezellenfabriken in Europa behindern.

Volkswagen: Mögliche Gigafactory in Kanada wird konkreter

Anfang Dezember haben der Volkswagen CEO Oliver Blume und der kanadische Minister für Innovation, Wissenschaft und Industrie, François-Philippe Champagne, eine Zusatzvereinbarung zu einem im August diesen Jahres geschlossenen, nicht-bindenden Memorandum of Understanding über die Bestimmung geeigneter Standorte für eine Zellfabrik in Kanada unterzeichnet. Hierdurch bekräftige man die Zusammenarbeit in den Bereichen Batteriewertschöpfung, Rohstofflieferketten und Kathodenmaterialproduktion.

Darüber hinaus vereinbarten die PowerCo SE und der Materialtechnologie-Konzern Umicore ein strategisches Lieferabkommen über Kathodenmaterial für Nordamerika. Die beiden Unternehmen hatten im September angekündigt, in Europa eine gemeinsame Fertigung von Vormaterial und Kathodenmaterial anzustreben.

„Batterietechnologie ist ein Schlüssel unserer Strategie ‒ deshalb treiben wir den Ausbau des Batteriegeschäfts mit Hochdruck voran. Kanada ist eine logische Option für den Bau einer Gigafactory in der Region Nordamerika. Das Land bietet hohe Nachhaltigkeitsstandards und ideale wirtschaftliche Bedingungen, die kanadische Regierung hat sich bereits als starker und zuverlässiger Partner erwiesen“, so Oliver Blume, CEO Volkswagen AG über das Abkommen.

Kern der jetzt unterzeichneten Zusatzvereinbarung ist die Suche nach geeigneten Standorten für eine Gigafabrik. Thomas Schmall, Volkswagen Konzernvorstand Technik und PowerCo-Aufsichtsratschef, führt hierzu aus: „Bei jeder Investition in eine ökologisch nachhaltige Batterieproduktion berücksichtigen wir nicht nur Standorteigenschaften und Infrastruktur, sondern vor allem auch die ausreichende Verfügbarkeit von Energie aus erneuerbaren Quellen und wettbewerbsfähige finanzielle Bedingungen.“

Umicore und PowerCo vertiefen Zusammenarbeit außerhalb Europas

Darüber hinaus befindet sich die PowerCo in Abstimmung mit Umicore. Denn, um die in Nordamerika die erforderlichen Lieferketten für eine Zellproduktion aufzubauen, sei es notwendig die bestehende Kooperation zum Aufbau regionaler Lieferketten für nachhaltige Batteriematerialien auszubauen. Hierzu wurde ebenfalls ein „Memorandum of Understanding“ über eine langfristige strategische Partnerschaft zur Sicherung von Kathodenmaterial für die künftige Zellfertigung in Nordamerika unterzeichnet.

Kathodenmaterial ist für die Transformation zur Elektromobilität der zentrale technologische Hebel für die Batterieleistung und mit rund 50 Prozent des Gesamtwerts der Zelle als größter Kostenfaktor von entscheidender Bedeutung. Beide Partner hatten deshalb bereits im September die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens beschlossen, das ab 2025 die europäischen Batteriezellfabriken der PowerCo SE mit Schlüsselmaterialien für die Produktion der PowerCo-Einheitszellen versorgen wird.

Bis Anfang 2030 sei geplant, dass die beiden Unternehmen Kathoden- und Vormaterial für 160 Gigawattstunden Zellkapazität pro Jahr in Europa produzieren. Das entspricht einer jährlichen Produktionskapazität für rund 2,2 Millionen vollelektrische Fahrzeuge. Mit der zusätzlichen Vereinbarung über ein strategisches Lieferabkommen dehnen die Partner ihre Kooperation auf Kanada aus.

Mit der Ausweitung auf Kanada schaffe man nochmals ein Volumen von bis zu 40 Gigawattstunden (GWh) pro Jahr in 2030, das entspricht rund 550.000 vollelektrischen Fahrzeugen. Der Beginn der Lieferungen ist für 2027 vorgesehen. Umicore plant zur Versorgung mehrerer Partner ab 2023 den Bau einer Fabrik für die großindustrielle Fertigung von Kathodenmaterial und Vormaterial in Kanada. Das Werk wäre das erste seiner Art in Nordamerika.

„Das Fortschreiben unserer Partnerschaft über den Atlantik hinweg würde die gemeinsame strategische Überzeugung von Umicore und PowerCo bestärken, saubere Mobilität zu ermöglichen und zu beschleunigen ‒ auf sicherer und nachhaltiger lokaler Basis. Eine langfristige Zusammenarbeit mit PowerCo würde die Pläne von Umicore unterstützen, Kanadas erstes Produktionswerk für Vorläufer und Kathodenmaterialien zu bauen.“ – Ralph Kiessling, Umicore EVP Energy & Surface Technologies

Quelle: Volkswagen – Pressemitteilung

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