Renault E-Tech: Elektroauto-Batterien mit Doppelleben
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Renault Twingo E-Tech 100% elektrisch: Stromverbrauch kombiniert (kWh/100 km): 16,0-16,0; CO2-Emissionen kombiniert (g/km): 0–0 (Werte nach WLTP)*.
Batterien von Elektrofahrzeugen sind nicht nur deren wichtigste Bauteile, sie stellen auch einen großen Wert dar. Deshalb hat Renault viele clevere Projekte gestartet, um die leistungsfähigen Akkus nach ihren „ersten Leben“ im Auto weiter zu nutzen. Die Bandbreite reicht von der Rückgewinnung der eingesetzten Rohstoffe über Einsätze als lokale Energiespeicher bis hin zur Antriebsquelle von Freizeitbooten. Hier erfahren Sie, wie Renault diese Vielfalt an Ideen umsetzt.
Elektroauto-Batterien halten in aller Regel ein ganzes Autoleben lang. Damit Fahrer/-innen eines batterieelektrischen Modells von Renault sich ganz sicher fühlen dürfen, gibt es bei Renault dafür umfangreiche Garantien. Wobei die eigentlich gar nicht nötig wären. Denn in einer großen Langzeitanalyse seiner Elektroauto-Batterien hat Renault herausgefunden: Sogar nach zehn Jahren bieten 99,5 Prozent der Elektroauto-Batterien von Renault noch mehr als 85 Prozent der ursprünglichen Kapazität – ein hervorragendes Ergebnis.
Dennoch kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem sich die Besitzer/-innen von ihrem Auto trennen – bei Elektroautos genauso wie bei Modellen mit Verbrennungsmotor. Das Fahrzeug selber recycelt Renault zu weiten Teilen und hat zur Stärkung einer echten Kreislaufwirtschaft erst kürzlich das Tochterunternehmen „The Future is Neutral“ gegründet. Die Batterien und die darin verbauten Rohstoffe spielen dabei eine zentrale Rolle.
Idee Nr. 1 für das „zweite Leben“ von Elektroauto-Batterien ist deshalb: Recycling
Gemeinsam mit den auf Kreislaufwirtschaft spezialisierten Partnern Veolia und Solvay baut Renault in Frankreich eine Pilotanlage auf. Dort sollen durch Wiederverwertung gebrauchter Antriebsbatterien und Rückführung in hochreine Metalle so viele Rohstoffe zurückgewonnen werden, dass die Fabrik quasi alle wesentlichen Bestandteile einer Batterie selbst gewinnt, ohne neue Rohstoffe zu verbrauchen. Ein solcher geschlossener Kreislauf verringert den ökologischen Fußabdruck zukünftiger E-Auto-Batterien entscheidend. Und die Werke von Renault erhalten sichere und nachhaltig erzeugte Komponenten für neue Elektrofahrzeuge.
Altbatterien müssen aber nicht zwingend in ihre Einzelteile zerlegt werden – sie können nach ihrer „Autolaufbahn auch genau die gleiche Aufgabe wie zuvor übernehmen – nur stationär.
Idee Nr. 2 heißt deshalb: stationäre Energiespeichersysteme aus Elektroauto-Batterien
Aus gebrauchten Antriebsbatterien stellt Renault das europaweit größte ortsgebundene Energiespeichersystem Europas mit 70 MWh Gesamtkapazität auf die Beine. Das Projekt „Advanced Battery Storage“ hilft, den aus erneuerbaren Energieträgern erzeugten Strom zu speichern, bis er verbraucht wird. Denn bekanntlich gibt es nicht immer genau dann den meisten Ökostrom, wenn die Nachfrage hoch ist. Das Gemeinschaftsprojekt von Renault, The Mobility House und Fenecon wird erneuerbare Energien besser nutzbar sowie wirtschaftlicher machen. Schon jetzt arbeiten zwei Batteriespeicher mit 4,7 MWh Kapazität im französischen Douai und 3,0 MWh im nordrhein-westfälischen Elverlingsen.
Die Forschung an neuen Möglichkeiten der Zweitverwertung führt Renault natürlich laufend weiter.
Idee Nr. 3 lautet: weitere Einsatzmöglichkeiten für gebrauchte E-Auto-Batterien erforschen
Mit der Re-FACTORY hat Renault im französischen Flins ein neues Zentrum für Kreislaufwirtschaft eingerichtet. Das bislang reine Automobilwerk wird bis 2030 zu einem Standort ausgebaut, an dem mehr als 3.000 Beschäftigte an neuen Ideen für Wiederverwertung tüfteln und sie verwirklichen. Einer der vier Aktivitätsschwerpunkte heißt Re-ENERGIE: die Untersuchung neuer Einsatzmöglichkeiten für ausgediente Antriebsbatterien.
Allerdings können gebrauchte E-Auto-Batterien auch weiterhin für Antrieb sorgen. Das führt uns zu …
Idee Nr. 4: Motorboote auf der Seine mit Renault Elektropower
Elegant zieht „Black Swan“ seine Kreise zwischen den malerischen Pariser Seine-Brücken. Es handelt sich dabei natürlich nicht wirklich um einen schwarzen Schwan, sondern um den Prototyp eines rein elektrischen Ausflugsbootes. Seine Alliance, ein Anbieter für Flussfahrten, setzt „Black Swan“ zu Testzwecken ein. Den Antrieb der lautlosen Yacht übernehmen zwei elektrische Propellergondeln mit einer Maximalleistung von 30 kW. Die Energie liefern Lithium-Ionen-Batterien aus Renault Elektrofahrzeugen.
Ob bei entspanntem Boots-Trip, durch Rückgewinnung von Rohstoffen oder als Speicher für Ökostrom: Die Elektroauto-Batterien von Renault haben eben in jeder Lebensphase richtig viel zu bieten.
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Renault Twingo E-Tech 100% elektrisch: Stromverbrauch kombiniert (kWh/100 km): 16,0-16,0; CO2-Emissionen kombiniert (g/km): 0–0 (Werte nach WLTP)*.
*Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und z.B. der Deutsche Automobil Treuhand (DAT) unentgeltlich erhältlich ist: https://bit.ly/Hinweis-DAT
(Stand 11/2022, Irrtümer vorbehalten)