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Blick auf Skoda Elektro-Modelloffensive bis 2026

Blick auf Skoda Elektro-Modelloffensive bis 2026

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Das abgelaufene Jahr 2022 war für Skoda kein gutes. Hatte der Autobauer aus Tschechien 2019 weltweit noch 1,2 Millionen Fahrzeuge abgesetzt, so waren es 2022 kaum mehr als 730.000. Dabei ist die Nachfrage ungebrochen groß. Eine Modelloffensive und eine verbesserte Teileversorgung sollen in diesem Jahr alte Rekordzahlen zurückbringen.

Skoda ist im seit Jahren Trend – an sich mehr denn je. Nur an den Verkaufszahlen lässt sich das aktuell kaum ablesen. Im gesamten Jahr 2022 wurden gerade einmal 731.000 Skoda-Modelle verkauft – rund 40 Prozent weniger als vor der nunmehr auslaufenden Pandemie. Der nennenswerte Rückgang liegt dabei keinesfalls am eingeschlafenen Kundeninteresse, einer falschen Modellpolitik der Tschechen oder gar dem neuen Marken-CEO Klaus Zellmer, der aus Wolfsburg nach Mlada Boleslaw wechselte.

Halbleiterversorgung, Lieferketten-Probleme und schwankende Nachfrage

Anhaltende Probleme bei der Halbleiterversorgung, schmerzhafte Lücken in Lieferketten und stark schwankende Märkte sorgten dafür, dass Skoda erneut einen Rückgang verkraften musste, der so an sich nicht geplant war. Die umtriebigen Tschechen haben mit dem Problem zu kämpfen, dass man konzernintern am Ende der Nahrungskette steht, weil die Deckungsbeiträge bei anderen Volkswagen-Marken zumeist höher sind. So werden die unverändert deutlich zu geringen Lieferungen an Komponenten wie Halbleitern, Kabelsträngen oder Batterien vorrangig auf ertragreichere Marken wie Porsche, Audi oder Volkswagen verteilt.

Dabei hat Skoda 2022 Gas gegeben. Neben einem neuen Markensignet gab es erstmals einen Ausblick auf das neue Topmodell, einen fünf Meter langer Crossover. Auch wenn Skoda im Herbst 2023 einen neuen Kodiaq mit und ohne Plug-in-Technik vorstellen wird, der aus Aushängeschild vorrangig die Verbrennerfraktion bedient, stehen die Zeichen auch in Mlada Boleslav auf Strom. Trotz schwierigen Rahmenbedingungen wurden im vergangenen Jahr 20 Prozent mehr Fahrzeuge des elektrischen Enyaq verkauft als ein Jahr zuvor – die Wartezeiten sind unverändert lang.

Elektro-Offensive wird bei Skoda weiter beschleunigt

„Mit der Beschleunigung unserer E-Offensive sind wir für die kommenden Jahre gut gerüstet und werden die Tschechische Republik als bedeutenden Automobil- und E-Mobilitätsstandort weiter stärken“, unterstreicht Marken-CEO Klaus Zellmer, „die Marktlage bleibt auch 2023 weiter angespannt, wir sind jedoch vorsichtig optimistisch, dass sich die Situation in den kommenden Monaten allmählich entspannt. Darüber hinaus zeigt sich, dass unsere Strategie bereits greift und die Kunden unsere Produkte sehr gut annehmen.“ Allein für die Digitalisierung will Skoda 700 Millionen Euro einsetzen und eine Investition in Höhe von 5,6 Milliarden für Elektromobilität sollen zeigen, dass die Tschechen nach höherem streben.

Innerhalb der kommenden drei Jahre sollen drei neue Fahrzeuge einlaufen – allen voran das rund fünf neue Aushängeschild der Marke, das mit dem Skoda Vision 7S erstmals als Konzeptstudie präsentiert wurde. „Wir geben mit der Konzeptstudie Vision 7S einen konkreten Ausblick auf ein völlig neues Skoda-Modell, mit dem wir unser Produktportfolio und unsere Kundenbasis nach oben hin abrunden werden“, sagt Klaus Zellmer. Das Serienfahrzeug, das im Jahre 2025 dem Vision 7S folgt, basiert wie die anderen Elektromodelle der Marke auf dem modularen Elektrobaukasten und soll mit seinem 89-kWh-Akkupaket Reichweiten von bis zu 600 Kilometern ermöglichen, ehe es wieder an die Steckdose geht.

Anders als die aktuellen Modelle kann der Crossover, wahlweise mit Hinterrad- oder Allradantrieb zu bekommen, an einer Schnellladesäule mit bis zu 200 kW nachladen. Das Leistungsspektrum dürfte weitgehend dem der aktuellen Modelle auf dem Elektrobaukasten entsprechen, womit sich die Motorleistung zwischen 150 kW / 204 PS und 265 kW / 360 PS bewegen dürfte.

Skoda Elroq und Kleinwagen-Stromer sollen beim Absatz am Markt helfen

Noch größer sind die Erwartungen an den Skoda Elroq als kleinen Bruder des Enyaq. In Sachen Abmessungen fährt der Elroq in einer Liga mit dem kompakten Verbrennermodell Karoq. Die Antriebstechnik stammt aus dem Konzernregal und ist daher weitgehend mit Skoda Enyaq oder VW ID4 / ID5 identisch. Wahlweise gibt es Hinterrad- oder Allradantrieb und ein Leistungsspektrum von 110 kW / 150 PS bis 220 kW / 299 PS.

Noch eine Klasse darunter folgt 2025 / 2026 ein weiterer Elektrocrossover, der bisher noch keinen offiziellen Namen trägt, jedoch der technische Zwilling des VW ID2 / ID2 X sein dürfte. Entsprechend ist er nicht auf der aktuellen MEB-Struktur unterwegs, sondern wird ein elektrischer Fronttriebler, dessen maximale Leistung bei 150 kW / 204 PS enden dürfte. Das Preisspektrum sollte wie beim VW ID2 ursprünglich geplant bei rund 20.000 Euro liegen. Das scheint angesichts der hohen Kosten von Entwicklung, Halbleitern, Rohstoffen und Batteriepaketen jedoch eher unwahrscheinlich; demnach könnte es Richtung 23.000 Euro gehen. 400 Kilometern elektrischer Reichweite scheinen für den Konkurrenten von VW ID2, Mini Aceman oder Hyundai Kona jedoch gesetzt.

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