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Formel 1 in Saudi-Arabien: Alpine F1 auf der Suche nach dem fehlerlosen Rennen

Formel 1 in Saudi-Arabien: Alpine F1 auf der Suche nach dem fehlerlosen Rennen

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Alpine F1 steht schon eine Woche nach dem Saisonauftakt vor der nächsten Bewährungsprobe: Beim Großen Preis von Saudi-Arabien in Dschidda will das Team das volle Potenzial des Alpine A523 mit dem Hybrid-Antrieb Renault E-Tech RE22 aufzeigen.

Erst seit 2021 fährt die „schnellste Show der Welt“ auf dem Jeddah Corniche Circuit, wie die Rennstrecke im saudi-arabischen Dschidda offiziell heißt.  Obwohl sie zum Teil über die Uferpromenade der Stadt am Roten Meer führt, handelt es sich nicht um einen typischen Stadtkurs. Das gilt erst recht nicht für die Geschwindigkeiten, die die Formel 1 dort erzielt: Mit einem Schnitt von über 240 km/h und Spitzentempi von mehr als 320 km/h gilt Dschidda als zweitschnellste Rennstrecke im aktuellen Grand Prix-Kalender.

Dem Alpine F1 Team scheint dieser Austragungsort zu liegen. Beim Debüt des Jeddah Corniche Circuit 2021 fuhr Esteban Ocon auf Plaz vier, im Jahr darauf holte Alpine F1 die Startplätze fünf und sieben – eine Bilanz, mit der das französische Werksteam auch in diesem Jahr zufrieden wäre.

Alpine F1 Team peilt fehlerloses Rennwochenende an

„Das Auftaktrennen in Bahrain hinterließ gemischte Gefühle. Einerseits waren wir froh, durch Pierre Gaslys Aufholjagd vom letzten auf den neunten Platz WM-Punkte mitzunehmen. Zu dieser starken Leistung trugen gute Entscheidungen, eine clevere Strategie und ein gutes Renntempo unseres  Autos bei. Andererseits sind uns am Rennwochenende insgesamt zu viele Fehler unterlaufen“, analysiert Otmar Szafnauer, Teamchef von Alpine F1. „Esteban Ocons misslungenes Rennen war eine Ausnahme. So viele Fehler passieren ihm und uns nie wieder, das wird seine Mannschaft in Dschidda mit Sicherheit beweisen. Immerhin wissen wir jetzt, dass der A523 Potenzial hat. Wir haben noch nicht alles ausgereizt, folglich liegt noch Arbeit vor uns.“

Esteban Ocon freut sich auf die einzigartige Vollgasstrecke in Dschidda

Der Mann mit der Startnummer 31 blickt lieber nach vorn als zurück: „Dschidda weist ein einzigartiges Layout auf. Es handelt sich um einen sehr flüssigen und schnellen Straßenkurs. Einen Großteil der Runde fahren wir mit Vollgas“, berichtet Alpine F1-Pilot Esteban Ocon. „Durch ein paar Umbauten lassen sich manche Kurven dieses Jahr besser einsehen – wie viel das gebracht hat, wird sich im ersten freien Training zeigen. Es gibt einige Möglichkeiten zu überholen und es besteht hier immer eine hohe Wahrscheinlichkeit für Safety Car-Phasen. Das ganze Team brennt darauf, diese Chancen zu nutzen und mit einem besseren Rennwochenende jetzt richtig in die Saison zu starten.“

Pierre Gasly will zeigen, was mit dem Alpine A523 alles geht

„Insgesamt war ich mit dem Saisonauftakt in Bahrain nicht unzufrieden – erst recht, als ich im Rennen von ganz hinten noch in die Punkte fahren konnte“, bekennt „Full Gas“ Pierre Gasly. „Ich weiß aber, dass ich und das Team noch mehr drauf haben. Deshalb herrschte nach Bahrain erst eine gewisse Enttäuschung – es passte nicht alles zusammen. Für maximale Performance müssen wir alles auf den Punkt bringen. Mir gefiel mein Einstand im Alpine F1 Team jedenfalls. Es gibt so viel Talent und Motivation im ganzen Team – ich bin gespannt, was wir an einem problemloseren Rennwochenende erreichen können.“

(Stand 3/2023, Irrtümer vorbehalten)

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