Helixx: Leistbare E-Fahrzeuge für die Masse, lokal gefertigt
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Aus Großbritannien heraus will Helixx, ein globales Technologieunternehmen, eine Reihe von vier erschwinglichen Mini-E-Fahrzeugen für gewerbliche Zwecke auf die Straße bringen. Die Fahrzeuge, die praktisch überall auf der Welt in lizenzierten Helixx-Mobilitätszentren gebaut werden können, werden gewerblichen Nutzern auf Abonnementbasis ab 0,25 US-Dollar pro Stunde angeboten.
Helixx will sich kleinen, sicheren, erschwinglichen und emissionsfreien Fahrzeuge annehmen, die vor Ort im Rahmen eines vollständig verwalteten, zirkulären Industrie-5.0-Ökosystems gebaut werden. Dabei agiert das Unternehmen nicht als klassischer Fahrzeughersteller, sondern ermöglicht es lokalen Unternehmen die benötigten Elektrofahrzeuge selbst zu fertigen. Was dazu beitragen soll, dass der CO₂-Rucksack geringer ausfällt und Kund:innen stets einen festen Partner über den Lebenszyklus der Fahrzeuge und darüber hinaus herzustellen.
„Helixx wurde gegründet, um die Qualität und den Standard der Mobilität für die Bürger in stark überlasteten Städten zu verbessern. Die von Helixx angebotenen Fahrzeuge sind der Schlüssel zum Ersatz der stark umweltbelastenden verbrennungsmotorischen Fahrzeuge, auf die sich die Entwicklungsländer heute verlassen“, so der Steve Pegg, CEO und Mitbegründer von Helixx, über die Pläne des Unternehmens.
Die Helixx-Baureihe wurde von Jowyn Wong und Jakub Jodlowski entworfen. Die Kabinen bieten ein erstklassiges Raumangebot für verbesserten Fahrer- und Fahrgastkomfort im Stadtverkehr. Das Angebot umfasst zunächst vier Karosserievarianten, die dank des innovativen und flexiblen Helixx-Montageverfahrens besonders einfach zu produzieren sind.
Beginnend mit dem Cargo, einem typischen E-Nutzfahrzeug, welches für die boomende Nachfrage nach Last-Mile-Delivery-Flotten entwickelt wurde, mit einem Laderaum von 2100 Litern und der Fähigkeit, die meisten ISO-Paletten in den Zielmärkten zu transportieren. Mit dem Truck bringt man einen Pick-up, der sich ideal für Bauunternehmen und Stadtentwickler eignet, an den Start.
Mit Tuk und Ride, die sich mit offener beziehungsweise geschlossener Karosserie präsentieren, zeigen sich als beste Lösung für den städtischen Fahrdienst, um ältere, stark umweltbelastende Flotten mit Verbrennungsmotoren zu ersetzen. Durch den Einsatz einer Akkuwechsel-Technologie, wie man es bereits von Nio und anderen Marktbegleiter kennt, seien die aus Lithium-Eisen-Phosphat (LFP)-Batteriepaketen gespeisten Fahrzeuge 24 Stunden einsatzbereit.
„In den vergangenen vier Jahren haben wir den Markt erforscht, um die Entwicklung nachhaltiger emissionsfreier Fahrzeuge zu gewährleisten, die den Anforderungen und Bedürfnissen der sich entwickelnden Volkswirtschaften der Welt entsprechen“, so Pegg weiter. „Aber was wohl noch wichtiger ist, wir haben uns die Aufgabe gestellt, eine Lösung zu finden, wie solche Fahrzeuge überall auf der Welt mit maximaler Geschwindigkeit und Energieeffizienz und minimalen Kosten und Komplexität eingesetzt werden können.“
Mit dem eigenen Helixx Mobility Hub unterstützt das Unternehmen, über eine lizenzierte Partnerschaft fast überall auf der Welt, die Fahrzeuge schnellstmöglich auf die Straße zu bringen. Hierfür werde die britische Marke den hesamten Onboarding-Prozess für Hub-Partner übernehmen, von der Einrichtung der Fabrik und der Installation der Ausrüstung bis hin zur Schulung des Personals und der laufenden kommerziellen Unterstützung der lokalen Flottenbetreiber.
Helixx wird auch alle Rohstoffe und Komponenten sowie die Produktionsprozesse über eine digitale Plattform der nächsten Generation (Industrie 5.0) steuern, die der lokalen Beschaffung und der Flexibilität der Lieferkette Vorrang einräumt, um die Widerstandsfähigkeit und die vollständige Rückverfolgbarkeit der Umweltauswirkungen, einschließlich der Scope-3-Emissionen, zu gewährleisten.
Nach dem erfolgreichen Test des britischen Konzept-Hubs in Zusammenarbeit mit Siemens wird Helixx weitere Pilot-Hubs in Großbritannien und Singapur einrichten. Das Unternehmen befindet sich in Gesprächen mit Kunden im asiatisch-pazifischen Raum; Indien, MENA und Südamerika sollen folgen.
Quelle: Helixx – Pressemitteilung vom 28. März 2023
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