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Mercedes hinkt Elektrifizierungs-Fahrplan hinterher

Mercedes hinkt Elektrifizierungs-Fahrplan hinterher

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Eigentlich wollte der Stuttgarter Autobauer Mercedes-Benz ab 2025 jedes zweite verkaufte Fahrzeug als Elektro- oder Plug-in-Hybrid-Auto vom Band laufen lassen. Dieses Ziel musste nun offenbar um ein Jahr nach hinten verschoben werden, berichtet das Handelsblatt. „Stand heute bedeutet Mitte des Jahrzehnts: 2026“, sagt Mercedes-Chef Ola Källenius demnach bei der Hauptversammlung des Konzerns vor wenigen Tagen. Bislang war man von 2025 ausgegangen.

Am Ziel, dass ab 2030 nur noch vollelektrische Fahrzeuge ausgeliefert werden sollen, bleibt allerdings dem Bericht nach bestehen. „Intern sind dennoch viele erleichtert, dass sich der Konzern bei der Verkündung seiner Pläne zur Antriebswende im Sommer 2021 stets eine Hintertür offengehalten hat“, schreibt das Handelsblatt. Hundert Prozent Elektrifizierung gelte nur dort, wo es der Markt auch zulasse.

Flaute bei den Plug-in-Hybriden

Vor kurzem erst war bekanntgeworden, dass Mercedes-Benz auch an Verbrennungsmotoren festhalten könnte. Als Indiz dafür wurde gewertet, dass der V8-Motor noch einmal neu überarbeitet werden soll. Dies könnte auch mit Blick auf große internationale Märkte wie USA und China geschehen, wo zumindest bislang kein striktes Verbot von Neufahrzeugen mit Verbrennungsmotoren vorgesehen sei. Mercedes hatte dem aber widersprochen.

Dass Mercedes-Benz die Verkaufszahlen von elektrischen Fahrzeugen nicht so schnell nach oben treiben kann wie gedacht, dürfte vor allem an der Flaute beim Verkauf von Plug-in-Hybriden liegen. Nachdem diese seit Januar in Deutschland nicht mehr mit Fördergeldern des Bundes bezuschusst werden, war bei nahezu allen Herstellern der Absatz der Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor sowie Elektromotor(en) massiv eingebrochen.

Kritik an Preissenkungen

Diesen Einbruch kann offenbar auch nicht aufwiegen, dass Mercedes im ersten Quartal dieses Jahres etwa doppelt so viele vollelektrische Fahrzeuge verkauft hat wie noch ein Jahr zuvor. Allerdings beträgt der Anteil des Gesamtabsatzes immer noch lediglich etwa zehn Prozent. „Betrachtet man statt des Großhandelsabsatzes an die Händler die Verkäufe an die Endkunden, ist der Elektroanteil sogar noch niedriger“, stellt das Handelsblatt fest.

Scharfe Kritik erntete Mercedes indes für die jüngsten Preissenkungen bei EQS und EQE für den chinesischen Markt, aber auch für europäische Gewerbekunden. „Preisreduzierungen passen nicht ins Luxussegment und beschädigen die Marke“, wird im Artikel Ingo Speich, Leiter Nachhaltigkeit und Corporate Governance bei der Sparkassentochter Deka Investments, zitiert. Einen solchen „Luxus“ dürfe sich der Stuttgarter Autobauer nicht noch einmal erlauben.

Quelle: Handelsblatt – „Elektrowende dauert bei Mercedes länger als geplant“

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