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Terrafame verwendet für Batteriechemie Recyclingmaterialien von Fortum

Terrafame verwendet für Batteriechemie Recyclingmaterialien von Fortum

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Erst kürzlich hat das finnische Recyclingunternehmen Fortum im finnischen Harjavalta die größte hydrometallurgische Aufbereitungsanlage in Europa eröffnet, nun wurde ein weiterer Meilenstein bekannt: Mit der staatlichen finnischen Bergbaugesellschaft Terrafame wurde eine Vereinbarung geschlossen über ein Versuchsprojekt, bei dem die Metalle, die Fortum aus der Schwarzmasse der Batterien zurückgewinnt, durch Terrafame für die Herstellung von Batteriechemikalien verwendet wird. Im finnischen Batterie-Cluster entsteht also eine nachhaltige Wertschöpfungskette, die die Abhängigkeit von außereuropäischen Zulieferern entscheidend verringern soll.

Fortum gewinnt in seiner Recyclinganlage in Harjavalta durch ein komplexes hydrometallurgisches Verfahren Nickel und Kobalt aus dem Aktivmaterial der Altbatterien zurück. Diese Sekundärrohstoffen sollen nun von Terrafame für die Herstellung neuer Batteriechemikalien verwendet werden. Das Versuchsprojekt soll noch dieses Jahr starten und sich über mehrere Jahre erstrecken.

Kommen die Batterien, in denen diese recycelten Materialien eingesetzt werden, wieder zum Recycler zurück, ist der Rohstoffkreislauf geschlossen. Die Zusammenarbeit zwischen Fortum und Terrafame sei daher ein „Schritt in Richtung einer autarken europäischen Batterieindustrie, die weniger importierte Rohstoffe benötigt„, erklärt demgemäß Tero Holländer, Head of Business Line Batteries bei Fortum. Die von Terrafame produzierten Batteriechemikalien hätten jetzt bereits den kleinsten CO2-Fußabdruck am Markt. Dieser solle mit der Verwendung von Recyclingmaterialien noch verringert werden, wie Joni Lukkaroinen, CEO von Terrafame ergänzt.

Bis der Abbau von Primärrohstoffen wie Nickel oder Kobalt vollständig durch Recyclingmaterialien ersetzt werden kann, werden noch Jahrzehnte vergehen. Die neue EU-Batterieverordnung bewirkt aber eine schrittweise Erhöhung des Recyclinganteils. Batterie-, Elektronik- und Automobilhersteller bereiten sich bereits jetzt darauf vor, die Mindestanforderungen für die Rückgewinnung von Kobalt, Nickel und Lithium sicherstellen zu können. In neuen Batterien müssen dann wiedergewonnene Metalle enthalten sein: mindestens 16 Prozent für Kobalt, 85 Prozent für Blei, sechs Prozent für Lithium und Nickel.

Zum finnischen Batterie-Cluster zählen nicht nur das Bergbauunternehmen Terrafame und der Recycler Fortum, sondern auch der Batteriefertiger Valmet, der auch im deutschen Kirchardt ein Batterieproduktionswerk betreibt. Auch elektrisch betriebene Fahrzeuge werden in Finnland produziert, beispielsweise Niederflur-Elektrobusse von Linkker oder ein E-Sportwagen von Tritium.

Quelle: Fortum – Pressemitteilung vom 14. Juni 2023

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