Renault plant starken Ausbau der E-Auto-Produktion in Südkorea
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Renaults südkoreanische Tochtergesellschaft plant, ihre Produktionsstätte in Busan zu erweitern, um dort Elektroautos zu produzieren. Das Unternehmen zielt darauf ab, dort jährlich 200.000 E-Autos herzustellen. Automotive News Europe bezieht sich bei seiner Berichterstattung auf eine Aussage von Guido Haak, Executive Vice President der Renault Group.
Renault, das seit über zwei Jahrzehnten Autos in Südkorea herstellt und verkauft, plant, seine Produktionskapazitäten in Busan zu erweitern. Derzeit kann das Unternehmen jährlich 300.000 Fahrzeuge in seinem Werk in Busan produzieren, die größtenteils auf europäischen Modellen basieren. In einem bemerkenswerten Schritt ist das französische Unternehmen eine Partnerschaft mit dem chinesischen Automobilhersteller Geely eingegangen, um das Werk in Busan in einen Export-Hub für mittelgroße bis große Fahrzeuge umzuwandeln. Die beiden Unternehmen unterzeichneten im vergangenen Jahr eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit bei der Produktion neuer Modelle in Busan, wobei die Produktion voraussichtlich 2024 beginnen wird.
Die Pläne für die Investition wurden enthüllt, als Haak sich mit dem Bürgermeister von Busan, Park Heong-joon, während eines Besuchs in Frankreich traf. Haak forderte die Unterstützung Südkoreas, um das Werk in Busan zu einem zukünftigen Produktionszentrum zu machen. Es ist noch nicht klar, wie viel Renault in den Aufbau der Produktionsstätten für Elektroautos zu investieren plant. Renault Korea hat dazu noch keinen Kommentar abgegeben.
Geführt wird dieses Werk womöglich unter der ausgegliederten Einheit Ampere. Der geplante Börsengang der Elektro-Sparte Ampere an der Euronext Paris werde frühestens im zweiten Halbjahr 2023 erfolgen (vorbehaltlich der Marktbedingungen), wobei die Renault Group eine starke Mehrheit behalten werde und auf die Unterstützung potenzieller strategischer Investoren baut.
Ampere strebt bis 2030 eine durchschnittliche jährliche Umsatzwachstumsrate (CAGR) von 30 Prozent an. Da bereits 80 Prozent der Investitionen getätigt wurden, soll der Betriebsgewinn und der freie Cashflow 2025 den Break-even erreichen. Für 2030 ist eine zweistellige Marge angepeilt.
Quelle: Automotive News Europe – Renault said to plan to build 200,000 EVs a year in Korea
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