In diesen 7 Städten herrschen für E-Auto-Fahrer paradiesische Zustände
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Der Verband der Automobilindustrie veröffentlicht zuletzt jährlich mit Blick auf den Stichtag 1. Januar das Ladenetz-Ranking, und dabei unter anderem eine Auflistung aller deutscher Kreise und kreisfreier Städte, wie viele dort zugelassene E-Autos (inklusive Plug-in-Hybride) sich rechnerisch einen gemeldeten Ladepunkt teilen müssen. Am Ende dieser Liste finden sich in diesem Jahr zwei hessische Städte: In der Landeshauptstadt Wiesbaden müssen sich 113,3 E-Fahrzeuge einen öffentlichen Ladepunkt teilen, in Offenbach sind es sogar 116,9.
Am anderen Ende, also den Kommunen mit der höchsten Ladepunktdichte im Verhältnis zu den zugelassenen E-Fahrzeugen, befinden sich wenig überraschend Städte, die eng in Verbindung mit der Automobilindustrie stehen und wo Autohersteller große Werke betreiben und für Mitarbeiter eine entsprechend hohe Anzahl an Ladepunkten aufgebaut haben. Diese allerdings liegen meist am Stadtrand, es gäbe attraktivere Standorte für E-Lader.
Dennoch: Wo sind die Ladeverhältnisse für E-Auto-Fahrer laut VDA zumindest theoretisch am paradiesischsten? Das zeigt unsere heutige Rangliste.
7. Platz: Ingolstadt
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6034 zugelassene E-Autos teilen sich hier 668 Ladepunkte – das sind 9 Stromer pro Anschluss. VW-Tochter Audi hat hier ihr Stammwerk, und der Großteil der Ladepunkte befindet sich entsprechend auf dem Werksgelände, ist aber offiziell öffentlich zugänglich.
6. Platz: Wolfsburg
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Sogar 1077 öffentliche Ladepunkte gibt es in Wolfsburg, wo am 1. Januar 9637 E-Autos zugelassen waren, also 8,9 pro Ladepunkt. Da Wolfsburg bekanntlich zumindest gefühlt fast ausschließlich aus Volkswagen besteht, erklärt sich dieser Umstand von alleine.
5. Platz: Regensburg
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In Regensburg produziert BMW, doch nicht allein das sorgt für eine hohe Dichte an Ladepunkten: Insgesamt ist die Dichte an Ladepunkten in der Stadt sehr hoch, unter anderem im Bereich der Universität, aber auch bei mehreren anderen Unternehmen als BMW und im öffentlichen Bereich. Hier dürfte das Laden im Alltag wirklich eine angenehme Sache sein. 7,9 E-Fahrzeuge teilen sich dabei einen Ladepunkt.
4. Platz: Dingolfing-Landau
Foto: BMW
Im Landkreis Dingolfing-Landau in Niederbayern hingegen liegt es vor allem am dortigen BMW-Werk, dass das Verhältnis von E-Fahrzeugen zu Ladepunkten mit 7,4 sehr hoch ausfällt. Es ist das größte BMW-Werk, unter anderem der vollelektrische iX (Foto) geht hier vom Band.
3. Platz: Heilbronn
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Auf das Treppchen schafft es der Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg – und verdankt das vor allem dem Audi-Werk in Neckarsulm und dem großen Automobilzulieferer Bosch. Nur 6,8 E-Autos streiten sich hier statistisch um einen Ladeplatz.
2. Platz: Groß-Gerau
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In Groß-Gerau selbst ist das Laden nicht viel anders als anderswo. Im Kreis befindet sich aber die Stadt Rüsselsheim – und dort bekanntlich das Mutterwerk von Opel. Und auch in den Stadtteilen Rüsselsheims ist die Dichte an Ladepunkten groß. Das führt dazu, dass sich nur 6 E-Autos einen Ladepunkt teilen müssen, rechnet der VDA vor.
1. Platz: Emden
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Mit 5,9 E-Autos pro öffentlichem Ladepunkt ist in diesem Jahr Emden neuer Spitzenreiter und löst den Opel-Kreis ab. Hier produziert Volkswagen vorrangig Elektroautos. Allerdings musste dort zuletzt die Produktion aufgrund geringer Nachfrage heruntergefahren werden, sodass zu befürchten ist, dass in der nächsten Zeit am Werk sogar noch ein paar mehr Ladepunkte auf einmal verfügbar sein dürften als bislang.
Quelle: VDA – Ladenetz-Ranking, Stichtag 1. Januar 2023
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