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Ora’s Next Cat: Ein neuer Freund auf vier Rädern

Ora’s Next Cat: Ein neuer Freund auf vier Rädern

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Ora ist eine vollelektrische Marke aus dem Great Wall Motor Konzern und bietet mehr als reine Mobilität, wie man selbst zu verstehen gibt. Man möchte ein „Car-Panion“ werden, ein Begleiter für seine Freunde. Hier setzt die Marke auch bei der Bezeichnung ihrer Modelle an. Nach der Ora Funky Cat folgt nun „The next Ora Cat“ – wobei der Name für die Serienvariante des E-Autos noch nicht final feststeht.

„The next Ora Cat“: Ein elektrischer Freund, kein einfaches Fahrzeug

Der Bezug zur „Katze“ wird allerdings vorhanden bleiben. Denn „Cat“ ist der chinesische Ausdruck für einen echten Freund und Begleiter und das will das E-Auto sein. Was man bereits daran merkt, dass man seinem vollelektrischen Begleiter einen eigenen Namen verpassen darf und dieser entsprechend genau darauf hört.
Für einen solch offenen Austausch fließen natürlich entsprechende Daten von A nach B. Genauer gesagt von A nach F(rankfurt), denn dort stehen die europäischen Server der Marke. Nach China werden keine Daten weitergeleitet. Traut man dem Angebot dennoch nicht, trotz DSGVO-konformer Verarbeitung der Daten, kann „The next Ora Cat“ auch ohne diesen Austausch genutzt werden. Eben nur weniger individualisiert, wie uns Jörg Machalitzky, Manager PR von Ora für Deutschland, bereits bei der Ora Funky Cat zu verstehen gab. Doch betrachten wir das E-Auto zunächst ein wenig genauer.
Direkt zu Beginn der Hinweis, „The next Ora Cat“ ist im chinesischen Heimatmarkt bereits als „Ora Lightning Cat“ unterwegs. Unterscheidet sich aber bis auf das Exterieur-Design massiv von der kommenden europäischen Variante. Letztgenannte steht im Rahmen der statistischen Präsentation Anfang Juli 2023 im Fokus und ist entsprechend auf den eingebundenen Fotos zu sehen.
Selbstbewusst will man mit dem Hyundai Ioniq 6, dem Tesla Model 3 sowie dem Nio ET5 in den Ring steigen und sich im dortigen D-Segment als E-Limousine platzieren. Das „Kampfgewicht“ hierfür bringt das Elektroauto mit sich. Im Detail gibt es dann aber doch den ein oder anderen unfairen Vorteil für die Marktbegleiter. Dazu im Verlauf der ersten Eindrücke mehr.
Ab Frühjahr nächsten Jahres – derzeit steht der Februar 2024 im Raum – soll das E-Auto auf die Straße kommen. Bis zu 1500 Exemplare der „The next Ora Cat“ sollen dann abgesetzt werden. Wobei man auch hier, durch entsprechend gefüllte Lager, von kurzen Lieferzeiten profitieren werde. Dies sei bereits bei Ora Funky Cat der Fall, was dazu führt, dass mehr als die für 2023 angepeilten 6000 Exemplare abgesetzt werden dürfen.
In den Folgejahren soll der Absatz dann entsprechend gesteigert werden. Die chinesische Marke will es dabei möglichst einfach halten: ein Innenraum für alle Varianten, zwei Ausstattungslinien, zwei Batteriegrößen und zwei Antriebskonzepte (Allrad- und Frontradantrieb) üben ihren Einfluss auf das endgültige Fahrzeug aus.
Zur Einordnung der Maße folgt der Vergleich zum Hauptwettbewerber Hyundai Ioniq 6, welcher bei der statischen Präsentation bewusst ins Gespräch gebracht wurde. „The next Ora Cat“ bringt es auf eine Länge von 4871 mm, eine Breite von 1862 mm sowie eine Höhe von 1500 mm. Hierzu der Ioniq 6 im Vergleich: 4855 mm Länge, 1880 mm Breite sowie eine Höhe von 1495 mm. Es zeigt sich, dass der Ora-Stromer einen Hauch länger, dafür schmäler und fast gleich hoch daher kommt.
Verbaut ist bei der großen Batterievariante der Ora Cat, mit derzeit noch unbekanntem Seriennamen, in der Allrad-Variante (AWD) ein 83,49 kWh-Lithium-Ionen-Akku mit einer Reichweite von bis zu 430 km nach WLTP. Die Frontantrieb-Variante (FWD) gibt es sowohl mit großer (ca. 500 km Reichweite), als auch „kleiner“ 63 kWh-Batterie, wobei hier die Reichweite noch nicht benannt wurde. Die AWD-Variante wird es nur mit großem Akkupack geben.
Die Basis für den Elektrosportler – nicht die Oras L.E.M.O.N-Plattform, wie in China – bietet eine DC-Schnelllademöglichkeit von bis zu 85 kW. Fairerweise zu wenig, um mit Marktbegleiter Ioniq 6 (200 kW) mithalten zu können. Ein ähnliches Bild zeichnet sich bei den Reichweiten, hier hat Hyundai ebenfalls die Nase vorn. Was bei vergleichbarer beziehungsweise geringerer Akku-Kapazität dazu führt, dass Ora nicht gänzlich so energieeffizient unterwegs ist, wie der Marktbegleiter.
Darauf angesprochen, ob ein Over-the-Air-Update noch ein paar mehr kW-Ladeleistung herauskitzeln könne, wurde darauf verwiesen, dass es keine Software-Thematik sei, sondern eher ein Problem der Ladekühlung, was beim künftigen E-SUV, der ebenfalls 2024 auf den Markt kommen soll, behoben sein wird. Vermutlich dürfte dies an einer anderen Plattform-Basis liegen. Bei „The next Ora Cat“ habe man laut Aussage des Herstellers allerdings auf eine stabile Ladekurve geachtet. Dies werden wir im ersten Fahrtest dann aber noch genauer unter die Lupe nehmen müssen.

Ein Blick auf das Design: Retro Futurismus trifft auf europäische Tradition

Das Exterieur-Design des E-Autos blieb auch nicht gänzlich unerwähnt. Erinnert dies doch durchaus an bekannte Fahrzeugmodelle. Züge des Porsche Panamera und des Bentley Continental sind zu erkennen oder können mit diesen Modellen zumindest in Verbindung gebracht werden. Und dennoch sei es so, dass man mit der eigenen Designlinie „Retro Futurism“ europäische Designtradtion aufgegriffen, aber nicht kopiert habe. Zeigt sich auch dadurch, dass man eigene mit bekannten Elementen kombiniert.
Dass diese Mischung aus dem Kugelaugen-Kindchenschema-Antlitz der Funky Cat und der dynamischen coupéhaften Silhouette eines Porsche Panamera auch in der Alten Welt gut ankommt, konnte man bereits beim Auftritt des Prototyps auf dem Pariser Autosalon im Herbst vergangenen Jahres feststellen. Wobei man fairerweise sagen muss, dass das E-Fahrzeug, wenn es vor einem steht, durchaus versteht, seine eigenen Design-Vorzüge in den Fokus zu stellen.
Rahmenlose Fenster und schnörkellose Linien ergeben einen cw-Wert von lediglich 0,22. Der optionale Heckspoiler fährt auch nur bei Bedarf und eine Geschwindigkeit von über 70 km/h aus. Oder wenn Fahrer:in entsprechende Anweisung geben.

Innenraum und Technologie: Ein Mix aus Komfort und Innovation

Im Interieur des Fahrzeugs wirkt es eine Spur überladener, aber dennoch auch aufgeräumter, als ich es von der Ora Funky Cat in Erinnerung hatte. Anleihen an europäische Designtraditionen sind ebenfalls zu erkennen. Marken müssen hier wohl keine genannt werden. Die drei in sich verschlungenen Instrumente hinter dem Lenkrad und die ansteigende Mittelkonsole sind hier wohl am auffälligsten. Für mich aber auch am Durchdachtesten. Da das E-Auto trotz starkem Fokus auf Sprachsteuerung auch über simple Dreh- und Drückschalter gesteuert werden kann.
Über den 12,3 Zoll (ca. 31 cm) großen Touchscreen erreicht man weitere Funktionen und Einstellungen des Stromers. In einer Software-Version, welche bei der statischen Präsentation noch im Vorserien-Status war, aber schon jetzt – für mich – eine bessere Figur, als bei Ora Funky Cat abgibt. Wobei auch dort über entsprechende Updates wohl nachgeholfen wird.
Zu einem Konzertsaal auf Rädern wird der Stromer durch sein Karman-Soundsystem mit 11 Lautsprechern. Diese bringen nicht nur den richtigen Sound ins Auto, sondern auch nach Außen. Denn wer will, kann durch künstliche Fahrzeuggeräusche – beispielsweise im Sport-Modus – dem E-Auto ein anderes Auftreten verleihen. Brauche ich nicht unbedingt. Die Massagesitze mit 8-Massageprogramme und das optionale Panorama-Glasdach würde ich dann aber doch nehmen.

Leistung und Reichweite: Was kann „The next Ora Cat“ wirklich?

Vier Fahrmodi (Eco, Normal, Sport und Individuell) stehen zur Auswahl, bei der AWD-Variante gibt es dann neben dem Sport-Modus noch über die Sport+-Taste am Lenkrad zusätzlichen Schub, wenn auch nur zeitweise begrenzt.
Der Vortrieb von 300 kW/ 408 PS-Systemleistung soll dann nochmals einen spürbaren Push nach vorn erhalten. Bei dieser vorläufigen Top-Version soll der Sprint von null auf 100 km/h in 4,3 Sekunden erledigt und der Vortrieb bei 180 km/h beendet sein. Das maximale Drehmoment wird mit 680 Nm angegeben. Bei der Variante mit Vorderradantrieb bringt es Ora auf 150 kW / 204-PS und einem Drehmoment von 340 Newtonmetern.

Preis und Marktpositionierung – Hier könnte der Ora Stromer landen…

Doch wo steht man preislich? Auch hier wird der Vergleich zum Ioniq 6 von Hyundai bemüht. Hier erscheint wohl vor allem der Vergleich zwischen Ioniq 6 AWD 77,4 kWh-Batterie zur „The next Ora Cat“ AWD 83,49 kWh-Variante naheliegend. Womit man bei rund 52.900 Euro starten dürfte. Wobei Ora bei der statischen Präsentation zu verstehen gab, dass der Stromer schon fast voll ausgestattet sei. Somit könnte man es auch mit einer der höherpreisigen Ioniq-Varianten vergleichen (58.000 Euro / 61.100 Euro / 64.200 Euro). Mehr dazu erfahren wir dann wohl beim Fahrevent Ende des Jahres.  Hast du schon Fragen, die wir dir beantworten können?





Ora hat zum Kennenlernen „The next Ora Car“ in Wiesbaden eingeladen und hierfür die Reisekosten übernommen. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf meine hier geschriebene ehrliche Meinung.

Der Beitrag Ora’s Next Cat: Ein neuer Freund auf vier Rädern erschien zuerst auf Elektroauto-News.net.

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