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Tesla: Umsatz auf Höchststand, Marge stark gesunken

Tesla: Umsatz auf Höchststand, Marge stark gesunken

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Tesla hat trotz eines Rekordumsatzes von 25 Milliarden Dollar im zweiten Quartal 2023 seine niedrigste operative Marge seit langer Zeit verzeichnet. Dieser Trend spiegelt die aggressive Preisstrategie des Unternehmens wider, die zwar den Absatz ankurbelt, aber die Profitabilität durch die reduzierten durchschnittlichen Fahrzeugpreise drosselt.

Im Detail erzielte Tesla zwischen April und Juni 2023 einen Umsatz von 24,93 Milliarden US-Dollar, wovon 21,27 Milliarden US-Dollar auf die Automobilsparte entfielen. Dies entspricht einem Anstieg von 47 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2022 und einer Steigerung gegenüber dem ersten Quartal 2023, in dem das Unternehmen 23,33 Milliarden US-Dollar erwirtschaftete. Damit übertrifft Tesla seinen bisherigen Umsatzrekord aus dem vierten Quartal 2022, als das Unternehmen 24,32 Milliarden US-Dollar erzielte.

Trotz des beeindruckenden Umsatzwachstums verzeichnete Tesla im zweiten Quartal 2023 einen Gewinn von nur 2,7 Milliarden Dollar. Dies ist zwar ein Anstieg von 20 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2022 und mehr als im ersten Quartal 2023, aber deutlich weniger als in der zweiten Hälfte 2022, als die Quartalsgewinne deutlich über der 3-Milliarden-Dollar-Marke lagen. Die operative Marge, ein wichtiger Indikator für die Profitabilität eines Unternehmens, fiel im zweiten Quartal auf 9,6 Prozent, nachdem sie bereits im Vorquartal von 16 auf 11,4 Prozent gesunken war. Dieser Rückgang ist eine direkte Folge der weltweiten Preissenkungen, die Tesla Anfang des Jahres eingeführt hat.

Trotz der sinkenden Margen bleibt Tesla optimistisch. Das Unternehmen bezeichnet seine operative Marge von rund 10 Prozent als „gesund“, trotz der Preissenkungen im ersten und zweiten Quartal. Dies spiegele die Bemühungen des Unternehmens wider, Kosten zu senken, die Produktionssteigerungen in Berlin und Texas und die starke Performance der Geschäftsbereiche Energie und Services sowie sonstige Geschäfte.

Tesla hat im zweiten Quartal 2023 insgesamt 479.700 Fahrzeuge produziert und 466.140 Fahrzeuge ausgeliefert, was einen Zuwachs von 38.892 beziehungsweise 43.265 Fahrzeugen gegenüber dem bisherigen Rekordquartal Q1/2023 darstellt. Ein Großteil dieses Wachstums ist auf die steigende Produktion im Werk in Berlin zurückzuführen, das seine Fertigungsraten kontinuierlich erhöht hat.

Das Unternehmen hat zudem angekündigt, dass es plant, das bereits vor sechs Monaten angekündigte Produktionsziel von 1,8 Millionen Einheiten für 2023 nicht nur zu erreichen, sondern zu übertreffen. Nach der ersten Hälfte des Jahres hat Tesla bereits 920.508 Fahrzeuge produziert und 889.015 ausgeliefert. Vor allem die Gigafactory Grünheide zeichnet sich für die wachsenden Produktionszahlen verantwortlich. Das Werk am dortigen Standort steigert seine Fertigungsraten kontinuierlich. Kontinuierlich wird die dortige Produktion gesteigert, laut Geschäftsbericht liegt diese nun bei einer Jahreskapazität von 375.000 Einheiten – 25.000 mehr als vor drei Monaten und 125.000 mehr als noch vor sechs Monaten. Bei den restlichen Produktionsstätten bleibt es bei 250.000 Einheiten in Texas, 650.000 in Fremont und 750.000 in Shanghai.

Zusätzlich zur Steigerung der Fahrzeugproduktion hat Tesla auch sein Supercharger-Ladenetz weiter ausgebaut. Die Anzahl der Supercharger stieg im abgelaufenen Quartal um rund 33 Prozent auf 5.265 Standorte weltweit mit 48.082 Ladepunkten. Dies ist insofern relevant, da Tesla durch die Öffnung des Netzes für andere Elektroautohersteller und der NACS-Standardisierung in den USA ein weiteres Geschäftsfeld für sich entdeckt hat.

Insgesamt zeigen die Quartalszahlen von Tesla, dass das Unternehmen trotz der Herausforderungen, die mit der aggressiven Preisstrategie einhergehen, weiterhin auf Wachstum setzt. Mit der kontinuierlichen Steigerung der Produktionskapazitäten und dem Ausbau des Supercharger-Netzwerks positioniert sich Tesla weiterhin als führendes Unternehmen in der Elektroautomobilindustrie.

Quelle: Tesla – Mitteilung vom 19.07.2023

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