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Streit um VWs Batterieinnovation

Streit um VWs Batterieinnovation

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Volkswagen hat kürzlich einen bedeutenden technologischen Fortschritt erzielt, der das Potenzial hat, das Unternehmen im Bereich der Elektromobilität weiter nach vorne zu bringen. Im Mittelpunkt dieses Durchbruchs steht die Batteriezelle und die Tochtergesellschaft von VW, PowerCo. Ab 2025 plant PowerCo, in Salzgitter und später auch in Spanien und Kanada, Batteriezellen nicht nur für die Marken des Volkswagen-Konzerns, sondern auch für den gesamten Markt zu produzieren.

PowerCo hat eine Innovation in der Batteriezellenproduktion angekündigt: die Trockenbeschichtung der Zelle. Im Gegensatz zum bisherigen Industriestandard, bei dem Elektroden für Elektroautos mit einer lösemittelhaltigen feuchten Paste bestrichen und dann energieaufwendig getrocknet werden müssen, entfällt dieser Schritt bei der Trockenbeschichtung. Dies könnte die Kosten für die Batteriezelle um bis zu 50 Prozent senken, sobald die Produktion hochgefahren ist und Skaleneffekte sowie günstigere Rohstoffpreise zum Tragen kommen. Dies könnte ein Elektroauto um mehrere hundert Euro günstiger machen.

Die Nachfrage nach den Batteriezellen von PowerCo sei bereits jetzt so hoch, dass das Kontingent des hauseigenen Zellherstellers ausverkauft sei, obwohl die Zelle noch nicht in Serie produziert wird. Dies ist ein ermutigendes Zeichen für PowerCo, das bis 2030 Umsätze in Höhe von 20 Milliarden Euro erzielen und profitabel werden soll.

Trotz dieser positiven Entwicklung gibt es innerhalb des Konzerns Unstimmigkeiten bezüglich der Batteriezellen. Insbesondere zwischen den Marken Porsche und Audi soll es zu Konflikten gekommen sein. Die erste Marke, die Bedarf an den hauseigenen Zellen anmeldet, sichert sich nicht nur das nachgefragte Kontingent, sondern erhält auch einen kleinen Kostenvorteil von etwa zwei bis fünf Prozent gegenüber den Nachzüglern. Dies hat bei den Nachzüglern für Unmut gesorgt und zu emotionalen Auseinandersetzungen geführt.

Die Konkurrenz zwischen den Premiummarken Audi und Porsche hat bei Volkswagen Tradition. In der Vergangenheit hat es bereits mehrere Konflikte gegeben, primär während der Dieselkrise, als Audi Porsche Dieselmotoren verkaufte, die sich später als nicht sauber herausstellten. Auch in jüngster Zeit gab es Streitigkeiten zwischen den Markenchefs von Audi und Porsche über die Plattformen für die kommenden Elektromodelle und die Software aus der Konzerntochter Cariad.

Trotz dieser internen Konflikte hat die PowerCo große Pläne für die Zukunft. Bis 2030 soll die PowerCo eine Nachfrage von 450 Gigawattstunden abdecken und plant unter anderem, dafür in Salzgitter 2000 neue Mitarbeiter einzustellen. Derzeit arbeiten dort 1000 Angestellte. Die Erwartungen an die PowerCo sind hoch, und die Tochtergesellschaft hat mit den Batteriezellen große Hoffnungen geweckt. Ab 2025 muss sie diesen Hoffnungen gerecht werden.

Quelle: BusinessInsider – VW-Batteriezellen sind im Konzern ausgebucht, noch bevor sie produziert werden – und sorgen für Zoff zwischen Porsche und Audi

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