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Reichweiten-Schummelei? Tesla-Fahrer streben Sammelklage an

Reichweiten-Schummelei? Tesla-Fahrer streben Sammelklage an

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Nachdem die Nachrichtenagentur Reuters vor einigen Tagen unter Berufung auf Insider berichtet hatte, dass Tesla offenbar gezielt die Reichweitenangaben mit angepassten Algorithmen manipuliert haben soll und ein eigenes Service-Team zum Abwimmeln entsprechender Beschwerden eingerichtet habe, berichtet ebenfalls Reuters nun davon, dass erste Tesla-Fahrer beim zuständigen Bezirksgericht in den USA eine potentielle Sammelklage gegen den US-amerikanischen Autobauer eingereicht haben.

Tesla hat bislang weder auf die vorgebrachten Vorwürfe noch auf die Einreichung der Klage ein öffentliches Statement abgegeben. Reuters zitiert hingegen einen Anwalt der Kläger: „Tesla hat die Pflicht, ein Produkt zu liefern, das so funktioniert, wie es beworben wird.“ Einer der Kläger berichtet dabei, dass sein Tesla Model Y auf nur 92 Meilen Fahrt 182 Meilen an Reichweite verloren habe. „Hätte Tesla ehrlich mit den Reichweiten seiner Elektroautos geworben, hätten die Verbraucher entweder keine Tesla-Fahrzeuge gekauft oder sie hätten wesentlich weniger dafür bezahlt„, heiße es in der Klageschrift.

Wie viele Fahrer schließen sich an?

Die angestrebte Sammelklage richte sich an alle Personen in Kalifornien, die ein neues Tesla Model 3, Model S, Model Y und Model X gekauft haben. Eine geforderte Schadensumme ist in der Klageschrift nicht festgelegt, berichtet Reuters. Je nachdem, wie viele Tesla-Fahrer sich dem anschließen, könnte diese Klage zum finanziellen Risiko für das Unternehmen werden.

Wenn sich Tesla-Fahrer über die zu hohen Reichweitenangaben beschwert hätten, sollen diese an ein „spezielles Serviceteam“ in Las Vegas vermittelt worden sein, dessen Hauptaufgabe darin bestehe, diese Kunden abzuwimmeln. Im Team sollen Absagen von Serviceterminen gefeiert worden sein, zitiert Reuters Insider, mit denen die Agentur gesprochen habe. Bis zu 2000 Reklamationen hätte das Team maximal pro Woche abzuarbeiten gehabt, berichtete das Handelsblatt in Bezug auf die Reuters-Meldung.

Verurteilung in Südkorea

Bereits im April sei ebenfalls in den USA eine weitere Sammelklage gegen Tesla eingereicht worden, weil Tesla-Mitarbeiter die Privatsphäre von im Innenraum von Fahrzeugen aufgenommenen Szenen nicht gewahrt hätten. Dies hatte Tesla bestritten. Eingeräumt hat der kalifornische Autobauer jedoch Vorwürfe in Südkorea. Dort wurde der Autobauer bereits Anfang des Jahres zu einer Geldstrafe von umgerechnet etwa 1,9 Millionen Euro verurteilt, weil auf der Homepage von Tesla bis Ende des vergangenen Jahres übertriebene und falsche Angaben zur Reichweite der Elektroautos gemacht worden sein sollen, erinnert Reuters. Zum Teil hätten die Fahrzeuge im Winter weniger als die Hälfte der beworbenen Reichweite geschafft. In den USA ermittelten Behörden zudem gegen Tesla, weil die Werbeversprechen zum Autopiloten übertrieben sein könnten.

Quelle: Reuters – „Tesla faces California class action on its EV range claims“

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