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Tesla hat für Grünheide-Erweiterung des Kanzlers Segen

Tesla hat für Grünheide-Erweiterung des Kanzlers Segen

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Bei einem Dialog mit Bürgern in Potsdam hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sich positiv über die Ausbaupläne von Tesla im brandenburgischen Werk in Grünheide geäußert. Darüber berichtet unter anderem die Welt unter Berufung auf die Deutsche Presseagentur. Von Bürgern darauf angesprochen, dass viele ein noch größeres Tesla-Werk nicht gut finden würden, erwiderte der Kanzler demnach: „Ich ehrlicherweise doch.“

Es sei wichtig, solche internationalen Großunternehmen wie den Autobauer an Deutschland zu binden und im Land zu halten – vor allem, um damit den Wohlstand im eigenen Land aufrecht zu erhalten, führte Scholz seine Meinung aus. Kritiker der Ausbaupläne sorgen sich um das Grundwasser, zudem sollen Batteriezellen teilweise in einem Wasserschutzgebiet hergestellt werden – ein Unterfangen mit hohem Wasserbedarf.

Pläne müssen überarbeitet werden

Die zuständige Behörde in Brandenburg hatte Tesla zuletzt dazu aufgefordert, die eingereichten Pläne noch einmal zu überarbeiten, da sie in der aktuellen Form „unüberwindlichen Hindernissen für eine Teilgenehmigung“ beinhalteten. Statt der bislang angestrebten halben Million Teslas pro Jahr sollen dann bis zu einer Million jährlich vom Band rollen – bei einer ungefähren Verdopplung der Mitarbeiterzahl auf mehr als 22.000.

Was für eine enorme Bedeutung die Ansiedlung von Tesla in Brandenburg hat, zeigten zuletzt die Wirtschaftszahlen: Im Jahr 2022 ist in keinem anderen Flächenstaat in Deutschland die Wirtschaft so stark gewachsen – nicht einmal Bayern oder Baden-Württemberg. „Ja, Brandenburg startet durch. Das ist eine wirkliche Zäsur, die die wirtschaftliche und damit auch soziale Erfolgsstory diese Landes belegt“, sagte Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) dem Tagesspiegel.

Brandenburg profitiert enorm

Nach der Wiedervereinigung musste das Bundesland einen erheblichen strukturellen Wandel und wirtschaftlichen Abschwung verkraften. Nicht zuletzt durch das Tesla-Werk als inzwischen größter Arbeitgeber Brandenburgs geht es nun aber im Berlin umschließenden Bundesland steil bergauf. Das Bruttoinlandsprodukt ist dort im vergangenen Jahr laut Tagesspiegel um 3,3 Prozent angestiegen. Nur in den Stadtstaaten Hamburg, Bremen und Berlin war das Wachstum größer. Im Bundesschnitt lag es bei 1,8 Prozent. Somit dürfte das Werk in der Tat dem Wohlstand in der Region einen enormen Schub verliehen haben.

Quelle: Welt – „Scholz befürwortet Tesla-Erweiterung in Grünheide“

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