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Ladeangst: Das neue E-Auto-Problem?

Ladeangst: Das neue E-Auto-Problem?

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Trotz des wachsenden Interesses an Elektroautos gibt es immer noch Bedenken und Herausforderungen, die es zu überwinden gilt. Eine der größten Sorgen, die sogenannte Reichweitenangst, scheint jedoch nach neuesten Umfragen abzunehmen. Stattdessen rückt ein anderes Problem in den Vordergrund: die Ladeangst.

Von Reichweiten- zu Ladeangst

Während die Industrie stetig daran arbeitet, die Kapazität der Batterien und die Ladegeschwindigkeit zu optimieren, zeigt sich ein neues Problem: technische Schwierigkeiten beim Ladevorgang. Wie Ford-Chef Jim Farley feststellte, ersetzt die Ladeangst zunehmend die Reichweitenangst. Technische Probleme treten bei etwa 6 Prozent aller Ladevorgänge in Deutschland auf. Hinzu kommen Schwierigkeiten beim Bezahlvorgang, was die Ladeerfahrung weiter erschwert.

Das Münchner Tech-Unternehmen EcoG hat sich dieser Herausforderung angenommen und einen neuen Index für die Ladezuverlässigkeit von Elektroautos entwickelt: den Charging Reliability Index (EcoG CRI). Dieser Index soll aufzeigen, wo Verbesserungen bei der Ladeschnittstelle am Fahrzeug notwendig sind, um die Zuverlässigkeit von Ladevorgängen zu erhöhen.

Ein neuer Ansatz zur Bewertung von Elektroautos

Bisherige Tests konzentrierten sich hauptsächlich auf die Geschwindigkeit der Ladung. Der EcoG CRI hingegen fokussiert sich auf die Zuverlässigkeit der Ladeschnittstelle am Fahrzeug. In insgesamt 13 verschiedenen Tests wurden verschiedene Aspekte der Ladeschnittstelle bewertet, unterteilt in drei Kategorien: Ladebeginn, Ladevorgang und Benutzerkommunikation sowie Fehlervermeidung.

Zu den getesteten Kriterien gehörten unter anderem die Qualität des Steuerungssignals und die Robustheit der Ladestromsteuerung. Besonders auffällig waren die Ergebnisse in zwei spezifischen Tests: der Steckerverriegelung und der Signalqualität der Steuerung. Bei beiden Tests zeigten sich erhebliche Schwierigkeiten, die zu Fehlern beim Ladevorgang führen können.

Die Ergebnisse des EcoG CRI zeigten eine erhebliche Varianz in der Ladezuverlässigkeit, wobei die Werte zwischen 37 Prozent und 100 Prozent lagen. Im Durchschnitt lag der Index bei 68 Prozent. Dies unterstreicht den dringenden Bedarf an Verbesserungen in diesem Bereich.

Jörg Heuer, CEO von EcoG, betont die Bedeutung des Zuverlässigkeitsindex: „Der EcoG CRI bietet eine transparente und messbare Bewertung der Ladeschnittstelle von Elektroautos. Unser Ziel ist es, das Vertrauen in die Elektromobilität zu stärken und die Ladeangst zu reduzieren. Wir möchten eng mit Autoherstellern zusammenarbeiten, um den Standard zu erhöhen und eine Zuverlässigkeit von 100  Prozent zu erreichen.“

Man könnte also meinen, während die Reichweitenangst abnimmt, rückt die Ladeangst in den Vordergrund. Initiativen wie der EcoG CRI zeigen jedoch, dass Lösungen in Sicht sind. Oder zumindest Daten, anhand derer man Schwachstellen findet und diese angehen kann.

Quelle: EcoG – Pressemitteilung vom 04.09.2023

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