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ADAC mit Schnellladen an Raststätten unzufrieden

ADAC mit Schnellladen an Raststätten unzufrieden

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Während in Deutschland immer häufiger tolle Ladeparks mit 300 kW Ladeleistung oder gar mehr errichtet werden, sieht es an vielen deutschen Raststätten derzeit allzu oft noch eher mau aus. Der ADAC hat sich 40 Rastanlagen näher angeschaut und stellt fest: Nur etwa an der Hälfte dieser Raststätten ist ein ernstzunehmendes Schnellladen möglich. Mängel gebe es zudem beim Komfort. „Um der E-Mobilität in der Gesellschaft schneller Akzeptanz zu verschaffen, fordert der ADAC, dass das Laden eines E-Autos so einfach und selbstverständlich wie Tanken sein sollte“, schreibt der Automobilclub.

An etwa 370 Standorten von Raststätten (nicht Autohöfen) stehen laut ADAC 1400 Schnellladepunkte zur Verfügung. Das Problem hierbei: Viele sind in der Anfangszeit der Elektromobilität entstanden und haben häufig nur eine maximale Ladeleistung von 50 kW – und zudem dann meist nur einen CCS-Stecker, dazu einen immer mehr zum Exoten werdenden Chademo-Stecker sowie einen AC-Steckplatz. Viele 150-kW-Ladesäulen würden zudem die Leistung auf zwei Elektroautos mit jeweils 75 kW splitten, sollten beide Ladepunkte belegt sein.

Ladeleistung lässt oft zu Wünschen übrig

Nur etwa die Hälfte der Ladepunkte an Rasthöfen verfügt laut ADAC mindestens über 150 kW, zieht man dann noch diejenigen ab, die im Alltag oft aus genannten Gründen nur mit 75 kW Ladeleistung arbeiten, so ist echtes Schnellladen mit HPC-Standard – wie bei Ionity – nur an einer Minderheit der Ladepunkte möglich. An zwei der 40 getesteten Rasthöfe gab es noch gar keine Lademöglichkeiten. Zumindest die Ausschilderung war aber laut ADAC in fast allen Fällen in Ordnung.

Ein Problem, weshalb der Ausbau derzeit stockt, dürfte zudem die Quasi-Monopolstellung von Tank&Rast als Rastanlagenbetreiber sein, gegen die derzeit auf inzwischen europäischer Ebene Tesla und Fastned klagen. Solange hier keine Rechtssicherheit besteht, wird vermutlich auch seitens Tank&Rast erst einmal vorsichtig mit der Planung neuer Projekte umgegangen.

Meist untauglich für Gespanne

Außerdem zeigt der ADAC einige Komfortmängel auf. So seien die Ladebereiche bei nur zwei der 40 Raststätten überdacht gewesen. Ein Laden mit Gespann sei vielerorts nicht möglich, was laut Tank&Rast an den baulichen Begebenheiten liege. Zudem seien Ladepunkte zu Stoßzeiten oft von Verbrennerfahrzeugen belegt. Der ADAC appelliert für eine grundsätzliche farbliche Markierung der Ladeplätze, damit zumindest ein versehentliches Falschparken in der Hektik der Parkplatzsuche vermieden werden kann. Zudem sei die Beschilderung der Ladeplätze oft nicht deutlich genug.

Quelle: ADAC – „Ladestationen an der Autobahn: Wo der Strom am schnellsten fließt“

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