VW plant Investitionskürzungen
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Volkswagen Pkw, die Hauptmarke des Wolfsburger Automobilkonzerns, steht vor bedeutenden Investitionskürzungen. Ein internes Dokument, verfasst von Patrik Andreas Mayer, dem Chief Financial Officer der Marke VW Pkw, gibt Aufschluss über die geplanten Maßnahmen. Dies weiß Henning Krogh in seinem aktuellen Artikel auf BusinessInsider zu berichten.
Das Schreiben, adressiert an die Führungskräfte des Unternehmens, enthält klare Anweisungen zur Reduzierung der Investitionen. Es betont die Notwendigkeit, im Rahmen des Performance-Programms „Accelerate Forward“ erhebliche Einsparungen zu erzielen. Ziel ist es, innerhalb der Marke VW langfristig zehn Milliarden Euro zu sparen.
Klare Vorgaben für die Zukunft
Eine der zentralen Anweisungen des Dokuments bezieht sich auf die Produktinvestitionen. Es wird empfohlen, bei der Investitionsplanung von einem 80-Prozent-Kapazitätsansatz auszugehen. Dies bedeutet konkret, dass bei Fahrzeugen, von denen bisher geplant war, beispielsweise 100.000 Einheiten im Spitzenjahr zu verkaufen, nun nur noch von 80.000 Einheiten ausgegangen wird. Dieser Ansatz soll zu Kosteneinsparungen in verschiedenen Bereichen führen, darunter Materialeinsatz und Energiekosten.
Für den Fall, dass die Nachfrage nach Neuwagen unerwartet steigt, sind jedoch „außerordentliche“ Investitionsaufstockungen vorgesehen. Dies scheint eine Reaktion auf die Forderungen von Daniela Cavallo, der VW-Betriebsratsvorsitzenden, zu sein. Sie hatte in der Vergangenheit mehr Klarheit über das „Accelerate Forward“-Programm gefordert.
Rationalisierung und Effizienz
Ein weiterer Punkt des Schreibens bezieht sich auf die Rationalisierungsinvestitionen. Es wird betont, dass Investitionen innerhalb eines Jahres amortisiert werden sollten. Ausnahmen sind nur unter bestimmten Bedingungen zulässig, beispielsweise bei langfristigen Projekten oder Maßnahmen, die erhebliche CO₂-Einsparungen ermöglichen.
Hintergrund dieser Vorgaben ist die Forderung des Volkswagen-Konzernchefs Oliver Blume nach schnellen Erfolgen bei der Ergebnissicherung. Angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen und der Transformation der Automobilindustrie betonte Thomas Schäfer, der Chef von VW Pkw, die Notwendigkeit, die Marke VW wettbewerbsfähig und zukunftssicher aufzustellen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Schreibens ist die Betonung der Wiederverwendung bestehender Anlagen. Dieser Ansatz, der in Zeiten des Klimawandels und wachsender Umweltprobleme von zentraler Bedeutung ist, scheint bei VW Pkw bisher nicht ausreichend berücksichtigt worden zu sein. Abschließend fordert Patrik Andreas Mayer die Führungskräfte des Unternehmens auf, die neuen Vorgaben umgehend zu kommunizieren und transparent darzustellen.
Auf Nachfrage von Business Insider lehnte VW eine Stellungnahme zu den Informationen aus dem internen Schreiben ab. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese neuen Richtlinien auf die zukünftige Entwicklung von Volkswagen Pkw auswirken werden.
Quelle: BusinessInsider – Neuwagen-Nachfrage bricht ein: VW kürzt laut internem Schreiben Investitionen in Autos und Fabriken
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