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Chery: Viele neue Marken und Modelle aus China für Deutschland

Chery: Viele neue Marken und Modelle aus China für Deutschland

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Das in Wuhu ansässige Unternehmen Chery Automobile, gegründet 1997, hat sich als einer der führenden Automobilexporteure Chinas etabliert. Nun wagt das Unternehmen den Schritt, nach Europa, auf den deutschen Markt mit der Einführung dreier Marken: Omoda, Jaecoo und Exlantix. Die Fahrzeuge, sowohl Verbrenner, Plug-in-Hybride und reine Elektroautos, sollen ab 2024 nach Deutschland kommen.

Omoda als Wegbereiter in den deutschen Markt

Starten will Chery mit der Marke Omoda. „Mit dem Omoda 5 haben wir in diversen Märkten auf verschiedenen Kontinenten einen fulminanten Start hingelegt“, so Charlie Zhang, Executive Vice President von Chery Automobile International. Deren Modelle sind bereits in Ländern wie Spanien, Mexiko, Israel, der Türkei, Kuwait, Australien und Neuseeland verfügbar. Zhang zeigt sich zuversichtlich, durch entsprechende Vorbereitung für den deutschen Markt gewappnet zu sein. Er ist sich aber gleichzeitig bewusst, dass Chery „mit Deutschland jetzt einen der anspruchsvollsten Automobilmärkte weltweit“ betreten wird.

Elektroauto-News.net | Omoda E5

Analog zu BMW verfolgt Chery mit zwei der drei Marken den Ansatz der Technologieoffenheit beim Antrieb: „Wir werden sowohl Modelle mit Verbrennungsmotor als auch rein batterieelektrische im Portfolio haben, da es für beide Antriebsarten eine große Nachfrage in Deutschland gibt“. Das erste Fahrzeug, das unter der Marke Omoda in Deutschland erhältlich sein wird, ist der Omoda 5, der ab Frühjahr 2024 mit einem Benzinmotor ausgestattet sein wird. Als reines Elektroauto soll der Omoda E5 im zweiten Quartal 2024 in Deutschland in den Vertrieb starten.

Die Zielgruppe der Marke konzentriert sich auf Technik-, Design- und Lifestyle-affine Personen, die auf der Suche nach ihrem „personalisierten Smart Car“ sind. Dabei ist der Name der Marke Programm. Das „O“ im Namen steht für Sauerstoff, das seinerseits für neues Leben und Vitalität steht. „moda“ kommt von „modern“, was mit einem modernen und modischen Lebensstil gleichgesetzt wird. Weit über 10.000 Menschen wurden befragt, um die Erwartungen und Wünsche für ein „Personalisiertes Smart Car“ zu ermitteln. Das Ergebnis spiegelt sich in ersten Modellen der Marke.

Die Europastrategie von Chery sieht nicht nur vor, mit Omoda innerhalb kurzer Zeit in mehreren europäischen Ländern Fuß zu fassen, sondern auch Geschwistermarken wie Jaecco und die vollelektrische Marke Exlantix an den Start zu bringen. Während Jaecoo sich auf SUV konzentriert, wird Exlantix rein elektrische Oberklasse-Fahrzeuge anbieten.

Jaecoo: Weniger Elektro, dafür mehr Freiheit und PHEV-Reichweite

Für die zweite Marke Jaecoo steht die Einführung eines reinen E-Modells bisher nicht fest. Hier setzt man voll auf Verbrenner und Plug-in-Hybride mit großzügigem Platzverhältnis, gepaart mit einer Vielzahl von Komfortfunktionen. Beim Design lässt sich, vor allem je weiter man Richtung Heck blickt, eine gewisse Nähe zum Land Rover Evoque nicht verleugnen. Ebenso die Tatsache, dass man sich mit dem Jaecoo 7, der im dritten Quartal 2024 starten soll, dem Vergleich zur BMW X2er-Reihe, dem VW Tiguan oder dem Audi Q4 e-tron stellen muss.

Jaecoo | Jaecoo 7

Doch das Fahrzeug vermag durchaus, sich zumindest optisch in Szene zu setzen und abzuheben. Verstecken wird es sich durch sein prägnantes, unverwechselbares Erscheinungsbild auf den Straßen definitiv nicht. Gezeichnet durch eine gerade Linienführung beim Design, gepaart mit minimalistischen Details, weiß das Fahrzeug, welches zuerst als Verbrenner, dann als PHEV auf die Straße kommen soll, aufzufallen.

Eine Besonderheit: die hohe Reichweite des Plug-in-Hybriden. Sie soll sich ersten Gerüchten zufolge weit oberhalb der 100 km-Marke bewegen. Ebenso sei es möglich, den Teilzeitstromer an der DC-Ladestation innerhalb einer halben Stunde wieder auf 80 Prozent zu laden. Für Fahrer:innen, die typische deutsche durchschnittliche Wegstrecken am Tag zurücklegen, reicht die rein elektrische Reichweite vollkommen aus. Der größere Jaecoo 8, der dem Range Rover nachempfunden ist, soll auf den Jaecoo 7 folgen. Reine Elektro-Varianten sind bisher nicht geplant. Aber auch nicht ausgeschlossen.

Exlantix kommt als reine Elektromarke nach Europa

Besteht bei zwei der drei Marken die Wahl beim Antrieb, setzt Exlantix in Europa rein auf Elektro. In China wird die Marke als Exeed geführt, aufgrund der Namensähnlichkeit zu bekannten Modellen von Marktbegleiter Kia jedoch hat man sich für einen gänzlich neuen Markennamen entschieden. Die E-Modelle der Marke sollen ein komfortables und intelligentes Fahrerlebnis bieten.

Elektroauto-News.net | Exlantix ES

Dabei steht die Ansage im Raum, dass Reichweiten von mehr als 700 km zu erreichen seien. Durch die Verwendung eines 800-Volt-Systems sei auch entsprechend schnelles Laden garantiert. So sollen 200 km in zehn Minuten geladen und die Batterie in 20 Minuten auf 80 Prozent gefüllt sein. Das erste Modell wird der Exlantix ES, eine Elektro-Limousine. Diese präsentiert sich entsprechend windschnittig und zieht unter anderem durch LED-Elemente an der Front Blicke auf sich.

Elektroauto-News.net | Exlantix ET

Auf die E-Limousine folgt, wie sollte es nicht anders sein, ein Elektro-SUV. In diesem Fall den Exlantix ET. Von hinten betrachtet wirkt dieser auf den ersten Blick wie ein Porsche Macan, präsentiert sich seitlich betrachtet dann aber mit einem längeren Radstand und eigenständigem Design. In China sollen beide Modelle noch vor Ende des Jahres auf die Straße kommen. In Deutschland ist im 3. Quartal 2024 mit der Limousine und mit dem SUV im Laufe des Jahres 2025 zu rechnen.

Starke R&D-Ausgangsbasis und sportliche Absatzziele

Um sicherzustellen, dass die Fahrzeuge den hohen Anforderungen des deutschen und europäischen Marktes gerecht werden, betreibt Chery ein Forschungs- und Engineering-Center in Raunheim bei Frankfurt am Main. Aktuell sind dort etwa 50 Mitarbeiter tätig, doch diese Zahl soll in den kommenden Monaten auf rund 80 steigen.

Dies scheint auch notwendig, wenn man die angestrebten Ziele betrachtet. Chery Automobile plant bis 2030, weltweit jährlich 1,4 Millionen Fahrzeuge der Marken Omoda und Jaecoo zu verkaufen. Im ersten Quartal 2023 wurden bereits 13.000 Einheiten des Omoda 5 verkauft. Bis Juli 2023 stiegen die kumulierten Verkäufe auf 86.556 Fahrzeuge.

Damit man diese Ziele erreicht, arbeitet Chery Automobile eng mit Unternehmen wie Huawei, CATL und Lux-share Precision zusammen. Im Jahr 2022 betrug der Umsatz von Chery rund 28 Milliarden US-Dollar. Für 2023 wird eine Steigerung des Verkaufsvolumens und damit auch des Umsatzes auf 42 Milliarden US-Dollar erwartet.

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