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Produktionsdilemma: VW-Werke unterausgelastet

Produktionsdilemma: VW-Werke unterausgelastet

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In einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheit und technologischer Umbrüche steht Volkswagen, einer der weltweit führenden Autohersteller, vor entscheidenden Herausforderungen. Während einer Betriebsversammlung in Wolfsburg offenbarte Christian Vollmer, Vorstandsmitglied für Produktion und Logistik bei Volkswagen, dass die Auslastung der Produktionsanlagen des Konzerns derzeit bei lediglich 70 Prozent liegt.

Diese Zahl ist ein klares Signal, dass Volkswagen vor der Notwendigkeit steht, seine Produktionskapazitäten zu optimieren und die Effizienz signifikant zu steigern, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können. Vollmer, der als Experte in den Bereichen Produktion und Logistik gilt, unterstrich die Dringlichkeit, eine Auslastung von 100 Prozent, idealerweise sogar 110 Prozent zu erreichen. Die Zielsetzung von 110 Prozent mag zunächst utopisch erscheinen, doch sie basiert auf der Möglichkeit, durch Sonder- und Zusatzschichten in Hochphasen die Kapazitäten vollends auszuschöpfen. Dies war in der Vergangenheit, während Zeiten hoher Nachfrage nach Neuwagen, bereits Praxis bei Volkswagen.

Parallel zu den Herausforderungen in der Produktion versuchte der Autohersteller, angesichts einer zunehmend schwierigen Geschäftslage, die Löhne seiner Beschäftigten um zehn Prozent zu kürzen und Tariferhöhungen bis 2026 auszusetzen. Diese Pläne wurden von Daniela Cavallo, der Betriebsratsvorsitzenden, während derselben Versammlung publik gemacht und stießen auf entschiedenen Widerstand der Arbeitnehmervertretung.

Der Vorstoß des Managements, vertreten durch CEO Oliver Blume und Thomas Schäfer, Chef der Marke Volkswagen Pkw, wurde als unangemessen zurückgewiesen. Cavallo präsentierte ein anschauliches „Vorher-Nachher“-Schaubild, um die gravierenden Unterschiede in der Entlohnung zu verdeutlichen, die durch die geplanten Kürzungen entstanden wären. Mit dem größten Leistungsprogramm in der Geschichte des Unternehmens zielt VW darauf ab, seine Effizienz zu steigern, Investitionsmittel für neue Produkte und Technologien freizusetzen und langfristig Arbeitsplätze sowie Standorte zu sichern, wie Schäfer selbst auf seinem LinkedIn-Profil zu verstehen gab.

Trotz des Drucks zur Kosteneinsparung kündigte Volkswagen einen Tarifbonus von 4735 Euro für das Jahr 2024 an. Dieser Bonus ist ein Zeichen der Anerkennung für die harte Arbeit und Loyalität der Belegschaft, die auch in schwierigen Zeiten an das Unternehmen glaubt und zu ihm steht.

Ein zentrales Thema der Betriebsversammlung war auch die Elektromobilität. Thomas Schäfer informierte über den Erfolg eines Sonderleasing-Angebots für das Elektroauto ID.3, das mit täglich 2000 Bestellungen auf großes Interesse stieß. Jedoch wies er darauf hin, dass solche Kampagnen das Unternehmen finanziell belasten. Schäfer betonte die Wichtigkeit, die staatliche Förderprämie für Elektroautos wiederzubeleben, um die Nachfrage nach umweltfreundlicheren Fahrzeugen zu stärken.

2024 steht Volkswagen vor weiteren Herausforderungen, doch das Unternehmen zeigt sich bereit, diese mit Fokus auf Produktinnovationen und konsequenter Umsetzung seines Leistungsprogramms anzugehen, wie der VW-CEO ebenfalls auf LinkedIn zu verstehen gibt. Ziel ist es, die Position als weltweit führende Volumenmarke zu festigen und die Zufriedenheit der Kunden zu erhöhen. Volkswagen strebt danach, eine Marke zu sein, die sowohl in der Gesellschaft als auch bei den Kunden beliebt und geschätzt wird. Es wird sich zeigen müssen, ob dieses Ziel erreicht werden kann.

Quelle: BusinessInsider – „VW-Werke konzernweit nur zu 70 Prozent ausgelastet“: Brisante Aussagen auf der Betriebsversammlung des Autobauers in Wolfsburg // Thomas Schäfer auf LinkedIn am 06.03.2024

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