Neues Fahrgestell von Ree für E-Nutzfahrzeuge
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REE Automotive, ein Anbieter von elektrischen Nutzfahrzeugen und Fahrgestellen, hat auf der ACT Expo in Las Vegas Mitte Mai die nächste Generation seines P7-S-Fahrgestells vorgestellt. Die Plattformen des Unternehmens ermöglichen es, darauf Elektrofahrzeuge in verschiedenen Größen und Formen aufzubauen.
Das System REEcorner bündelt dabei die sicherheitskritischen Funktionen wie Lenkung, Bremsung und Antriebsstrang in einem einzigen, kompakten Modul zwischen Fahrgestell und Rad. Dadurch stellt REE die nach eigenen Angaben flachsten elektrischen Fahrgestelle der Branche her, sodass mehr Platz für Passagiere, Fracht und Batterien bleibe.
Die neue Plattform REE P7-S im Detail
Die neue E-Plattform P7-S soll für Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,25 bis 8,3 Tonnen nutzbar sein und hat eine Spurbreite von 2,11 Metern. Die Länge des Unterbaus liegt zwischen 5,95 bis 8,66 Metern mit einem Radstand zwischen 4 und 6 Metern. Die Kapazität der Batterie liegt zwischen 84 und 168 Kilowattstunden, wodurch die E-Fahrzeuge eine Reichweite von fast 340 Kilometern aufweisen sollen. Die Höhe der Plattform beträgt knapp 61 Zentimeter, ihre maximale Traglast liegt bei 4535 Kilogramm.
Das Fahrgestell mit der REEcorner-Technologie ermöglicht Herstellern die Produktion ihrer individuellen Elektrofahrzeuge mit voller Designfreiheit, sodass es für Kastenwägen oder andere Nutzfahrzeuge angewendet werden kann.
„Wir haben von Anfang an auf die Stimme der Kundschaft gehört und daher beschlossen, unsere Produkte mit Blick auf deren Flotten zu entwickeln, indem wir während des Designprozesses direkt mit ihnen zusammenarbeiten, um ein Fahrzeug schnell und mit minimalen Investitionen auf den Markt zu bringen. Die Bestätigung durch eine führende Lieferflotte ist ein Qualitätsbeweis für unsere Go-to-Market-Strategie.” – Daniel Barel, CEO und Mitbegründer von REE Automotive
Mit Individualität statt Einheitlichkeit will REE also die Kundschaft überzeugen. Entsprechend kann die Plattform P7-S durch den modularen und skalierbaren Aufbau an die Bedürfnisse der Kundschaft angepasst werden, beispielsweise hinsichtlich der Fahrerposition, der Batterien, des Radstands oder des hinteren Überhangs. Die ersten Demo-Fahrgestelle des Typs P7-S sollen im Juni an erste Kunden ausgeliefert werden.
Quelle: Ree Auto – Pressemitteilung vom 21.05.2024
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