VW ID.7 Pro: Test, Eindrücke & Erfahrungen aus dem Alltag
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Selten hatte ein Testwagen der EAN-Redaktion solche Vorschusslorbeeren mit sich gebracht. Er war noch nicht einmal auf dem Markt, da wurde er bereits zum Auto des Jahres 2024 in Deutschland gewählt. Der VW ID.7, Klassenbester im Segment der Fahrzeuge bis zu einem Einstandspreis bis 70.000 Euro, verwies im Finale Konkurrenten wie den Kia EV9, den Hyundai Ioniq 6 sowie den Porsche 911 T auf die Plätze. Eine Ansage.
Aber auch berechtigt? Auf jeden Fall, um unser Fazit vorwegzunehmen. Aber es gab nicht nur Licht und Glanz beim Topmodell der Wolfsburger. Doch auch dazu später mehr. Aufbauend auf der eigenen MEB-Plattform hielt VW von Beginn an die Zügel in der Hand, um ein ansprechendes Gesamtpaket abzuliefern. Ziel war es, die Ober- in die Mittelklasse zu bekommen, eine Herausforderung für sich.
Bevor wir in den Test der Elektro-Limousine von Volkswagen eintauchen sei noch erwähnt, unsere Eindrücke sind vollkommen subjektiv und spiegeln demnach nur unsere eigene Meinung wider. Wir denken aber, dass die Informationen, Eindrücke und Fotos in diesem Artikel ihren Teil dazu beitragen können, um sich ein erstes Bild des VW ID.7 Pro 210 kW (286 PS) in Scale Silver Metallic zu machen. So die genaue Typenbezeichnung unseres Testwagens.
Wie immer gilt, somit auch bei diesem Test- und Erfahrungsbericht, sollten am Ende von deiner Seite noch Fragen offenstehen, einfach melden und ich versuche diese zu beantworten. Falls du deine Meinung zur E-Limousine mit anderen Leser:innen teilen magst, mach dir gerne die Kommentarfunktion unter dem Review zunutze.
VW ID.7 Pro – Wolfsburgs ganzer Elektro-Stolz
So hat unser Autor Wolfgang Plank den ID.7 beschrieben, als er ihn erstmalig gefahren ist. Und stolz können die Wolfsburger auf ihre Elektro-Limousine tatsächlich sein. Länger und flacher als jedes andere Familienmitglied auf der MEB-Plattform kommt er besonders windschnittig daher. Am Ende stehen ein cW-Wert von 0,23 sowie bis zu 621 Kilometer Aktionsradius im Raum.
Bei Limousinen wie dem ID.7 hängen etwa 50 Prozent des cw-Wertes von der Karosserieform ab. Räder und Reifen beeinflussen rund 30 Prozent, 10 Prozent der Unterboden und 10 Prozent die Funktionsöffnungen, durch die etwa Luft zu den Kühlern im Vorderwagen strömt. Die strömungsgünstige Grundform, der niedrige Luftwiderstandsbeiwert (cw-Wert) von 0,23 und die Stirnfläche von 2,46 m² seien das Ergebnis einer engen Verzahnung von Design und Entwicklung, welche wir hier gar nicht weiter ausführen möchten, sondern auf einen entsprechenden Artikel aus unserem Archiv verweisen.
Der 4961 mm lange VW ID.7 bietet in seiner Basiskonfiguration 210 kW / 286 PS und ein maximales Drehmoment von 545 Newtonmetern. Bei der Breite bringt es der ID.7 auf 1862 mm (2141 mm mit Spiegel), bei einer Höhe von 1520 mm sowie einem Radstand von 2917 mm. Das Leergewicht beträgt 2172 Kilogramm, zugeladen werden können bis zu 533 Kilogramm. Untergebracht wird das entsprechende Gewicht in erster und zweiter Reihe, oder im Kofferraum mit 532 Liter Volumen, bzw. 1586 Liter maximalen Ladevolumen. Wer noch mehr befördern will, der kann einen Anhänger – ungebremst 750 kg / gebremst 1000 kg – hinter die E-Limousine spannen.
Die Energie holt sich der Motor aus einem Stromspeicher zwischen den Achsen. Dem zum Marktstart verfügbaren ID.7 Pro hat VW die altbekannte 77-kWh-Batterie (brutto: 82 kW) spendiert. Im später folgenden ID.7 Pro S kommt ein Akku mit 86 kWh (brutto: 91 kWh) zum Einsatz. Geladen wird laut technischem Datenblatt mit 175 kW Peak (400-Volt-Technologie), die realistische Ladeleistung betrachten wir in einem der nachfolgenden Abschnitte.
Bidirektionales Laden – V2H und V2G – ist mit 10 kW DC max. Ausgangsleistung angekündigt, zum Testzeitpunkt aber noch nicht im Alltag verfügbar. Wie uns das Menü im ID.7 verrät, begrenzt Volkswagen das Ganze aber ein wenig. Entweder auf eine Betriebsdauer von maximal 4000 Stunden oder eine abgegebene Energiemenge von 10.000 kWh.
Angetrieben wird die E-Limousine übers Heck. Mit seinen 210 kW und 545 Nm Drehmoment sprintet der ID.7 Pro in 6,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 180 km/h ab Werk abgeriegelt. Der Stromverbrauch wird mit 16,3 bis 14,1 kWh auf 100 km, die Reichweite mit 621 km nach WLTP-Zyklus angegeben.
(Fast) Alles neu macht der VW ID.7 Pro
Man könnte fast meinen, dass Volkswagen mit dem ID.7 Pro richtig auffahren wollte. Nachvollziehbar beim Flaggschiff der Wolfsburger. Und dennoch ist es gelungen, positiv zu überraschen. Denn nicht immer klappt es mit Plan und Wirklichkeit, wie wir wissen. Kurz zur Optik des Stromers.
Als Schrägheck-Limousine mit einer fließenden, aerodynamisch optimierten Form (Stichwort: cW-Wert) kommt der ID.7 daher. Dieser verfügt zudem über eine weitgehend geschlossene Front sowie schmale LED-Scheinwerfer, die zur Mitte streben und ID-typisch mit einem LED-Band verbunden sind. Blickt man auf die Fronthaube, zeigt sich eine leichte Wölbung. Die Seitenspiegel schmiegen sich beim Parken an das Fahrzeug an, stehen aber ansonsten farblich beim Spiegelfuß abgesetzt deutlich ersichtlich im Wind.
Das Fensterband des E-Autos verläuft fast waagerecht, während die Dachpartie darüber sehr filigran erscheint. Der Stromer wirkt wie aus einem Guss. Gleiches gilt für die Heckansicht des ID.7 Pro. Hier zeigt sich ein fast durchgängiges Erscheinungsbild, nur ein vom VW-Emblem unterbrochenes LED-Leuchtenband fällt auf, wobei sich die Grafik in der Mitte verjüngt. Das Heck weist eine kurze Stufe mit ausgeprägter Abrisskante und eine schwarz abgesetzte Schürze auf.
Tauchen wir ein wenig tiefer ein. Im neuen ID.7 debütierte parallel zum E-Antrieb der nächsten Generation ein ganzes Bündel technischer Innovationen. Dies wird am ehesten ersichtlich, wenn man einen Blick auf die neue Cockpit-Philosophie wirft. Hier wurden die Instrumente auf das gesetzlich Notwendige reduziert.
Ansonsten heißt es, Blick gerade aus. Denn dort projiziert das serienmäßige Head-up-Display alles Wichtige virtuell vors Auge – schwirrende Richtungspfeile für die Navigation inklusive. Als Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine dient ein frei stehender 15-Zoll-Touchscreen mit neuer Menüführung. Eben diese müssen wir dann auch direkt aufgreifen. Sie wirkt an einigen Stellen wirr, verwinkelt und undurchsichtig. Man muss sich schon tiefer damit beschäftigen, um gezielt Funktionen zu finden. Selbst nach zwei Wochen mit unserem Testwagen haben wir uns immer noch beim Suchen erwischt. Die Hoffnung besteht, dass künftige Over-the-Air-Updates hier ein wenig Abhilfe schaffen. Positiv sei allerdings auch erwähnt, dass, wenn man die entsprechenden Punkte gefunden hat, die man verändern möchte, diese sehr gut beschrieben und dargestellt sind.
Wer sich nicht durch die Menüs klicken will, der nutzt die Sprachsteuerung, die bis auf die ein oder andere Navi-Zieleingabe gut funktioniert hat. Knöpfe und Taster wurden, wie bereits ausgeführt, auf ein Minimum reduziert. Stattdessen gibt es Touchslider, die aus unserer Sicht im Alltag nicht den erwünschten Komfort mit sich bringen. Das haptische Feedback fehlt. Eine genaue Steuerung gestaltet sich schwierig. Manchmal wäre ein wenig mehr eben doch mehr.
Anhand der zuvor aufgeführten Fahrzeugmasse ließ sich bereits erkennen, dass im ID.7 Platz ist. Kann man so bestätigen. Gerade über den Kofferraum dürften sich Vertreter:innen freuen. Aber auch auf Fahrer- und Beifahrer-Seite ist mehr als genug Platz. Ebenso in der zweiten Reihe. Auf Komfort muss dabei auch nicht verzichtet werden. Eine neue Generation Sitze hat im ID.7 Pro Einzug gehalten. Bis zu 14-fach verstellbar, vor allem aber klimatisiert. Sensoren für Temperatur und Feuchtigkeit erkennen, was Rücken und Po gerade brauchen – und regelt entsprechend. Alternativ nimmt man die Einstellung wie gewohnt manuell vor.
Auf Wunsch werden Vielfahrer sogar massiert. Von der „Aktion Gesunder Rücken“ gibt’s dafür das AGR-Gütesiegel. Kam auch bei den Mitfahrer:innen gut an. Ein kleines Highlight ist die Visualisierung der aktuellen Massage-Druckpunkte auf dem mittigen Touchscreen. Auch in der zweiten Reihe musste man auf Komfort nicht verzichten. An den zwei äußeren Sitzen ist eine Sitzheizung vorzufinden. In der Mitte gilt es darauf zu verzichten. Bei drei Mitfahrer:innen im Fond könnte es da durchaus mal zu Diskussionen kommen.
Hier noch der Einschub zum Thema Kopffreiheit, denn diese ist trotz niedriger Karosserie gegeben. Vorn beträgt der Kopfraum 1030 mm (mit Panoramadach 1025 mm); hinten sind es 961 mm (mit Panoramadach 960 mm), wie aus den technischen Daten des Herstellers hervorgeht. In diesem Zusammenhang kommen wir direkt auf das auf Wunsch erhältliche Panoramadach mit der Bezeichnung „Smart Glas“ zu sprechen. Dessen Glasschichten lassen sich elektronisch blickdicht oder klar schalten. Den Touchslider hierfür hatten wir entdeckt; dass es auch per Sprache gesteuert werden kann, aber erst im Nachgang erfahren.
Der ID.7 kommt mit modernen Assistenzsystemen auf den Markt. Neu ist dabei unter anderem das Spektrum der Parkassistenzsysteme. Im ID.7 Pro sind serienmäßig der Park Assist Plus sowie die MemoryFunktion für den Parkassistenten an Bord, um nur zwei Beispiele zu nennen. Besonders spannend hierbei ist die MemoryFunktion des Parkassistenten für wiederkehrende Parkmanöver. Wer also immer an gleichem Ort und Stelle parkt, profitiert hiervon. Denn hat der ID.7 Pro einmal das Parkmanöver erlernt, kann er selbstständig einparken. Fahrer:innen des Fahrzeugs überwachen das ganze nur noch. Gleiches gilt für das assistierte Aus- und Einparken in längs oder quer zur Fahrtrichtung angeordnete Parklücken. Klappt wunderbar, wie wir auf dem Supermarkt-Parkplatz und innerhalb der Stadt getestet haben.
Generell gilt, dass die Assistenz- und Sicherheitssysteme ein gutes Bild abgeben. Entsprechende Kameras und Sensoren erleichtern das Führen der knapp fünf Meter langen Limousine im Alltag, einer sehr hochauflösenden Ansicht im Touchscreen sei Dank. Aber manchmal ist es dann doch ein wenig zu viel des Guten. Beim Ausfahren aus einem doch eher engen oder zumindest nicht ideal geschnittenen Parkhaus in Mannheim waren wir kurz davor, dass Auto stehenzulassen, da es gefühlt an jeder Ecke und bei jedem Manöver gepiepst hat. Obwohl mit menschlichem Auge betrachtet mehr als genug Platz war. Gleiches galt fürs Rückwärts einparken. Hat hier der ID.7 Pro schon aufgrund entsprechender Hindernisse aufhorchen lassen, waren diese tatsächlich noch weit genug entfernt.
Vollelektrisch durch den Alltag mit dem VW ID.7 Pro
Stand Anfang Juni 2024 gibt es den VW ID.7 Pro in nur einer Variante laut VW-Konfigurator, als Hecktriebler mit 210 kW / 286 PS Leistung, bei einem maximalen Drehmoment von 545 Nm. Ausstattungspakete in diesem Sinne gibt es nicht, vielmehr kann man sich selbst durch den Konfigurator navigieren und einzelne Bestandteile mit auswählen, wie etwa die Wärmepumpe zur Reichweitenoptimierung.
Unabhängig davon wollen wir natürlich irgendwann auch einsteigen und losfahren. Und das macht Laune. Jedoch sollte man sich beim ersten Mal Strom geben ein wenig zurückhalten. Denn der ID.7 Pro schießt durchaus vehement nach vorn, wenn man nicht bedacht mit dem Strom-Pedal umgeht. Hätten wir so zunächst auch nicht vermutet. Aber reine Übungs- und Einstellungssache. Je nach gewähltem Fahrmodus fällt die Ansprache entsprechend ruhiger aus.
Der Gedanke kommt auf, dass sich 4,96 Meter in der Länge nicht so einfach steuern lassen. Weit gefehlt, trotz fehlender Mithilfe an der Hinterachse gelingt dies überraschend gut. Was sicherlich auch dadurch begründet ist, dass der Antrieb rein über das Heck erfolgt, die vorderen Reifen nur lenken und nicht noch zusätzlich vorantreiben. Dies führt in Summe zu einem sehr überschaubaren Wendekreis von gerade einmal 10,90 Meter.
An Komfort fehlt es nicht. Nicht nur wegen der bereits erwähnten, äußerst bequemen Sitze. Sondern vor allem durch das DCC-Fahrwerk, bei dem die Dämpfer für jedes Rad dutzendfach binnen eines Wimpernschlages auf Veränderung reagieren. Durch die neue Hinterachs-Lagerung stellt sich noch ein wenig mehr Komfort ein. Sogar eine Art Wankausgleich bekommt der ID.7 geregelt. Wem dies zu sanft und komfortabel ist, der stellt auf den Sportmodus um, dann wirkt das Gesamtsystem direkt ein wenig straffer.
In diesem lässt es sich dann auch entsprechend gut sprinten. In 6,5 Sekunden geht’s von 0 auf 100 km/h, bei 180 km/h Höchstgeschwindigkeit ist dann aber Schluss. Reicht auch. Denn der VW ID.7 Pro lädt schon eher zum komfortablen, entspannten Fahren als zum Rasen ein. Und zudem möchte man auch nicht, dass der Energieverbrauch zu arg in die Höhe schießt. Denn dann heißt es Akku nachladen. Selbst die beste Rekuperation kann nicht alles wieder an Energie hereinholen.
Reichweite, Verbrauch und Lademöglichkeiten im Blick
In den vorherigen Abschnitten sind wir schon auf einige Aspekte des vollelektrischen Fahrens mit dem VW ID.7 Pro eingegangen. Und er weiß durchaus zu überzeugen. Jetzt gilt es, das Thema Laden noch ein wenig genauer unter die Lupe zu nehmen. Zunächst die Fakten des Testfahrzeugs.
Heckantrieb mit 210 kW / 286 PS Leistung, bei max. Drehmoment von 545 Nm
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 6,5 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h
77 kWh-Lithium Ionen-Akku (brutto)
82 kWh-Lithium Ionen-Akku (netto)
Energieverbrauch auf 100 km (kombiniert) 16,3 bis 14,1 kWh / 100 km
Reichweite (kombiniert) 621 km nach WLTP
0 g/km CO₂-Emissionen, kombiniert
Für zwei Wochen waren wir im VW ID.7 Pro unterwegs. Am Ende des Testzeitraums standen einige hundert Kilometer auf dem digitalen Tacho. Angezeigt wurde hierbei ein Energieverbrauch von exakt 18 kWh auf 100 km. Unterwegs waren wir eher im innerstädtischen oder im urbanen Umfeld. Bei diesem Testwagen auch vermehrt auf kurzen Strecken. Auf der Autobahn oder längere Strecken über die Landstraße haben sich die Verbräuche auch entsprechend konstanter verhalten. Beziehungsweise haben sich gesenkt.
Spannend war in diesem Blick auch auf die Langzeitanzeige. Hier standen 10.500 km auf der digitalen Anzeige, mit im Schnitt 17,7 kWh auf 100 km. Das kann sich mehr als sehen lassen, wenn man bedenkt, dass Testwagen wie dieser nicht immer mit Rücksicht aufs Strompedal und den Verbrauch gefahren werden.
Geladen wird wahlweise am 11 kW-Lader (AC) innerhalb von acht Stunden und 15 Minuten auf 100 Prozent. Die maximale Ladeleistung am HPC-Charger liegt bei 175 kW, wobei sich die durchschnittliche Ladeleistung bei um die 125 kW einfindet. Dann benötigt der Stromer rund 27 Minuten von 10 auf 80 Prozent. Es lässt sich in der Tat noch ein wenig mehr herausholen, wenn die Batterie durch das System vorkonditioniert wird, dann können Ladepeaks über die Herstellerangaben erreicht werden. Wenn auch nur kurzfristig.
11 kW Wechselstrom (AC), von 0 auf 100 Prozent – 8 Stunden 15 Minuten
50 kW Schnellladesäule (DC), von 10 auf 80 Prozent – 1 Stunde 8 Minuten
150 kW Schnellladesäule (DC), von 10 auf 80 Prozent – 32 Minuten
175 kW Schnellladesäule (DC), von 10 auf 80 Prozent – 30 Minuten
350 kW Schnellladesäule (DC), von 10 auf 80 Prozent – 27 Minuten
Übrigens: Zur Schonung des Akkus gibt es den Care Mode. Er beschränkt den Ladestand nach oben auf 80 Prozent, lässt sich aber bei Bedarf übersteuern.
Preise des VW ID.7 Pro im Überblick
Sollten dich die bisherigen Eindrücke der E-Limousine überzeugt haben, dann ist es nun wohl an der Zeit, einen Blick auf die Preise zu werfen. Der Umweltbonus spielt hierbei keine Rolle mehr. Hierbei handelt es sich um die Brutto-Listenpreise des VW ID.7 Pro – Stand Juni 2024, ausgerichtet auf unsere Testwagenkonfiguration.
ID.7 Pro 210 kW / 286 PS, Grundpreis 53.995 Euro
Außenfarbe Scale Silver Metallic Schwarz – 755 Euro
Felgen Montreal 8,5 J x 20 / 9,5 J x 20, in Schwarz/glanzgedreht, Airstop-Reifen 235/45 und 255/40 R 20 – 1015 Euro
Interieurpaket Plus – 4450 Euro
Exterieurpaket Plus inkl. Smart Glas-Panoramadach – 4585 Euro
Wärmepumpe zur Reichweitenoptimierung – 990 Euro
Netzladekabel für Haushalts-Steckdose – 175 Euro
Textilfußmatten vorn und hinten – 125 Euro
Wie VW ausführt, profitieren “Einzelkunden (privat und gewerblich) bei der Bestellung eines ID.7 von der attraktiven Volkswagen Umweltprämie. Gültig vom 01.04. – 30.06.2024.” Somit werden 3570 Euro in Abzug gebracht. Im Konfigurator zeigt sich demnach folgendes Bild:
Grundpreis – 53.995 Euro
Sonderausstattung – 8525 Euro
Preis inkl. MwSt. – 62.520 Euro
Fazit zum VW ID.7 Pro
Er hat abgeliefert. Anders kann man es nicht sagen. Zu Recht wie wir finden wurde der ID.7 Pro zum German Car of the Year 2024 gewählt. Klar, das ein oder andere Manko (Softwareseitig) haben wir durchaus entdeckt. Aber in puncto Komfort, Fahrgefühl und auch Leistung hat der Stromer eine gute Figur abgegeben. Dabei sind es Kleinigkeiten, die den Unterschied ausmachen.
Etwa die Multistopp-Routenplanung. Dabei hat das Navi die Karte im Auge, die am Ziel gewünschte Restreichweite und die Power der Säulen. Gut möglich, dass es statt eines langen Ladevorgangs zwei kurze Stopps mit hoher Leistung empfiehlt – und so Zeit spart. Die optionale Wärmepumpe wäre von unserer Seite beim Kauf immer gesetzt, trägt sie ihren Teil zum Ladeerfolg des E-Autos bei.
Ob es das Smart Glas-Panoramadach braucht, gilt es selbst zu entscheiden. Auch auf das Netzladekabel für die Haushalts-Steckdose hätten wir verzichten können. Aber soll in der Tat Menschen geben, die dort ihr E-Auto laden. Für uns viel spannender ist die kommende, erhöhte Ladeleistung, wenn der VW ID.7 Pro S mit größerem Akku auf die Straße kommt. Aber auch so ist die E-Limousine mehr als nur alltagstauglich. Viel Stauraum und anderen Annehmlichkeiten sei Dank. Auf die bidirektionalen Funktionen sind wir ebenfalls gespannt.
Und was hältst du vom ID.7 Pro, bist du ihn bereits gefahren?
Disclaimer: Der VW ID.7 Pro wurde uns für diesen Testbericht kostenfrei, für den Zeitraum von zwei Wochen von Volkswagen zur Verfügung gestellt. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf unsere hier geschriebene ehrliche Meinung.
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