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EU passt Strafzölle für chinesische E-Autos leicht an

EU passt Strafzölle für chinesische E-Autos leicht an

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Die Europäische Union hat die vorgeschlagenen Zölle auf Elektroautos aus China leicht überarbeitet, nachdem sie weitere Informationen von betroffenen Automobilherstellern erhalten hat. Zuvor war vorgesehen, dass ab 04. Juli Strafzölle auf in China gefertigte Elektroautos in einer Höhe von bis zu 38,1 Prozent erhoben werden sollen – gestaffelt nach der jeweiligen Kooperationsbereitschaft der Hersteller während der Ermittlungen.

Ursprünglich sollten die Zölle für batterieelektrische Autos von MG Motor, im Besitz des Staatskonzerns SAIC, bei 38,1 Prozent liegen. Diese wurden nun leicht auf 37,6 Prozent gesenkt. Für den Geely-Konzern, der unter anderem Volvo und Polestar besitzt, wurden die Zölle von 20 Prozent auf 19,9 Prozent gesenkt. Andere chinesische Elektroautohersteller, die mit der Untersuchung kooperierten, aber nicht direkt beprobt wurden, müssen mit einem gewichteten Durchschnittszollsatz von 20,8 Prozent rechnen. Unternehmen, die nicht kooperierten, sehen sich einem Aufschlag von 37,6 Prozent gegenüber. Die Tarife für BYD bleiben unverändert bei 17,4 Prozent, wie Automotive News Europe berichtet.

Informiert über die Einführung von Strafzöllen wurden die Unternehmen erstmals im Juni 2024. Begründet mit dem Vorwurf der EU, dass durch staatliche Subventionen ein unfairer Wettbewerb bestehe. China sieht dies nicht so. Peking warnte Brüssel, dass es riskiere, eine neue Front im Handelskrieg mit China zu eröffnen, der 2018 mit Washingtons ersten Einfuhrzöllen begann. Auch Bundeskanzler Scholz sowie Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) haben sich mittlerweile eingeschaltet und versuchten zu vermitteln. Gelungen ist dies bisher nicht. Die USA hatten im Mai bereits Zölle in Höhe von sogar 100 Prozent auf eine Vielzahl von chinesischen Importen verhängt, einschließlich Elektroautos und E-Autobatterien.

China droht Vergeltungsmaßnahmen an

In China sieht man die Thematik naturgemäß ein wenig anders. Chinas Premier Li Qiang betonte, dass Chinas Produktion von Elektroautos, Lithium-Ionen-Batterien und Photovoltaikprodukten zunächst die heimische Nachfrage gedeckt habe und nun das globale Angebot bereichere. Li betonte, dass die kontinuierliche Entstehung von Skaleneffekten die Innovationskosten der Unternehmen mehr und mehr senken könne, was die wahre Quelle der starken Wettbewerbsfähigkeit von Chinas neuen Industrien sei.

China hat bereits mit Vergeltungsmaßnahmen gedroht und eine gezielte Anti-Dumping-Untersuchung für Schweinefleischimporte aus Europa eingeleitet, die vor allem Spanien und Frankreich treffen würden, die sich am entschiedensten für Strafzölle auf E-Autos aus China ausgesprochen hatten. Die Ergebnisse einer Untersuchung zu EU-Spirituosen werden ebenfalls in den kommenden Monaten erwartet. Peking hat gewarnt, dass es auch Agrargüter, Luftfahrt und Autos mit großen Motoren mit hohen Zöllen belegen könnte.

Derzeit versucht China, die Diskussionen in Verhandlungen umzuwandeln und Mitgliedstaaten bilateral unter Druck zu setzen, wie Bloomberg zuvor berichtet hat.

Quelle: Automotive News Europe – EU said to reduce tariffs for some Chinese EV exporters

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