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Northvolt überdenkt Strategie: Expansion gerät ins Stocken

Northvolt überdenkt Strategie: Expansion gerät ins Stocken

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Erst vor kurzem ist bekannt geworden, dass Northvolt sein Bauvorhaben im mittelschwedischen Borlänge überdenkt. Nun scheint der schwedische Batteriehersteller seine gesamten Ausbaupläne zu überprüfen. „Wir waren mit unserem Expansionsplan etwas zu aggressiv, und das überprüfen wir jetzt“, teilt CEO Peter Carlsson der schwedischen Zeitung Dagens Industri mit.

Dass Northvolt offenbar vom Kurs abgekommen sei, schreibt das Manager Magazin. Jüngst häufen sich die Negativmeldungen zu dem schwedischen Start-up: Nicht nur die Baupläne der Kathoden-Fabrik in Mittelschweden werden überprüft, auch im Werk in Skellefteå komme es erneut zu Verzögerungen beim Hochfahren der Produktion. An dem Standort sollen Lithium-Ionen-Batteriezellen für Hersteller in ganz Europa entstehen, jedoch konnte bisher erst ein Bruchteil der angepeilten Kapazität gefertigt werden. Der Automobilhersteller BMW hatte kürzlich erst einen Zwei-Milliarden-Auftrag zurückgenommen, weil Northvolt Jahre hinter dem Zeitplan liege und zu viel Ausschuss produziere, wie es seitens BMW hieß.

Welche Auswirkungen die Änderung der Expansionspläne auf andere Standort wie Montreal und Göteborg haben wird, ist derzeit noch unklar. „Northvolt evaluiert momentan die zeitliche Planung zum weiteren Produktionshochlauf seiner Fabriken“, teilte ein Unternehmenssprecher mit. Entwarnung hat das Unternehmen in Bezug auf den Standort Heide gegeben, wo die Bauarbeiten bereits begonnen haben: Es soll nicht zu einem Baustopp kommen. Für den Bau der Zellfabrik im norddeutschen Heide hatte die EU-Kommission eine deutsche Subvention in Höhe von 900 Millionen Euro genehmigt. Die Batteriezellenfabrik soll etwa 3000 Arbeitsplätze schaffen.

Wir sehen die Notwendigkeit, unsere Pläne anzupassen, um sicherzustellen, dass wir jede Phase gut durchführen“, sagte Carlsson der Zeitung Dagens Industri. Ein möglicher Börsengang, über den vor Monaten noch spekuliert wurde, dürfte zumindest vorerst vom Tisch sein. Stattdessen will Northvolt sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren, wie Carlsson ergänzt: „Der Fokus liegt dabei auf der Belieferung von Kunden aus dem ersten Northvolt-Gigafactory-Standort in Skellefteå.“

Im vergangenen Jahr haben sich die Verluste des Batterieherstellers auf etwa 1,2 Milliarden Dollar (ca. 1,1 Milliarden Euro) verdreifacht. Eine der größten Herausforderungen für das schwedische Unternehmen stellen laut Carlsson die Billigimporte aus China dar. Man müsse beweisen, dass man mit den asiatischen Zulieferern mithalten könne.

Quellen: Manager Magazin – Northvolt bremst ab / NDR – Northvolt überprüft Ausbau-Pläne – kein Baustopp für Heide

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