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Umfrage: Deutsche weiterhin skeptisch gegenüber E-Autos

Umfrage: Deutsche weiterhin skeptisch gegenüber E-Autos

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Eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsunternehmens Appinio im Auftrag des Ökostromanbieters Tibber zeigt, dass viele Deutsche Elektroautos kritisch sehen. Über 60 Prozent der Befragten glauben, dass E-Autos keinen größeren Nutzen bieten als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Mehr als die Hälfte der Befragten schließt den Kauf eines E-Autos in Zukunft aus.

Die Hauptgründe gegen den Kauf eines E-Autos sind vielfältig. 42,1 Prozent der Befragten nennen die geringe Reichweite als Hindernis. Mehr als 60 Prozent halten E-Autos für pannenanfälliger als Verbrenner. Auch die Ladeinfrastruktur (29,7 Prozent) und die hohen Strompreise (27,3 Prozent) werden als Probleme gesehen. 34,2 Prozent der Teilnehmer führen die hohen Anschaffungskosten an.

Tibber

Viele dieser Bedenken basieren jedoch auf Missverständnissen. Eine Erhebung des ADAC zeigt, dass E-Autos weniger pannenanfällig sind als Verbrenner. Zudem hat sich die Reichweite von E-Autos in den letzten Jahren erheblich verbessert. Während die durchschnittliche Reichweite im Jahr 2010 noch bei 123 Kilometern lag, beträgt sie heute etwa 393 Kilometer. Einige Modelle erreichen sogar über 600 Kilometer.

Ein weiteres Missverständnis betrifft die Kosten des Ladens von E-Autos. 38,1 Prozent der Befragten glauben, dass das Laden teurer ist als das Tanken eines Verbrenners. Weitere 24,7 Prozent haben keine klare Einschätzung dazu. Laut einer Analyse des Vergleichsportals Verivox war das Laden von E-Autos im ersten Halbjahr 2024 jedoch 48 Prozent günstiger als das Tanken von Benzinern und 40 Prozent günstiger als das Tanken von Dieselfahrzeugen.

Nach einer Aufklärung der Befragten konnten nur 18,3 Prozent die tatsächlichen Einsparungen richtig einschätzen. Die Mehrheit, 81,7 Prozent, ging von deutlich geringeren Einsparungen aus. Diese Fehleinschätzungen tragen dazu bei, dass viele Deutsche den Kauf eines E-Autos nicht in Betracht ziehen.

E-Autos bieten jedoch nicht nur Kostenvorteile. Sie spielen auch eine wichtige Rolle bei der Energiewende. Merlin Lauenburg, Deutschlandchef von Tibber, betont, dass E-Autos neben Solaranlagen, Wärmepumpen und Stromspeichern grundlegend für die Energiewende sind. Privathaushalte können ihren Stromverbrauch in günstige und grüne Stunden verlagern und so nicht nur Geld sparen, sondern auch das Stromnetz entlasten.

In einigen Ländern wie den Niederlanden, Schweden und Norwegen ist es bereits möglich, mit E-Autos Geld zu verdienen. Dies geschieht durch die Nutzung der Fahrzeuge als Stromspeicher und die Entlastung des Netzes durch steuerbaren Stromverbrauch. Diese Technologie könnte auch in Deutschland Einzug halten und die Attraktivität von E-Autos weiter erhöhen.

Dennoch bleibt das Vertrauen in die Technologie der E-Autos gering. Neben der Reichweitenangst und der befürchteten Pannenanfälligkeit gibt es auch Bedenken bezüglich der Akkualterung und der Brandgefahr. Diese Vorbehalte müssen durch Aufklärung und verbesserte Technologien abgebaut werden, um die Akzeptanz von E-Autos in der Bevölkerung zu erhöhen. Insbesondere, da viele Annahmen immer noch auf Missverständnissen und Fehlinformationen beruhen.

Quelle: Tibber – Pressemitteilung vom 11.07.2024

Zur Studie: Befragt wurden 1000 Teilnehmer:innen, innerhalb eines Zeitraums von zwei Tagen, in Deutschland in deutscher Sprache.

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