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Absatz von E-Autos in Deutschland im Juli erneut im Minus

Absatz von E-Autos in Deutschland im Juli erneut im Minus

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Im Juli 2024 wurden in Deutschland nur 30.762 reine Elektroautos neu zugelassen, was einem Rückgang von 36,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Der Anteil dieser E-Autos an den gesamten Neuzulassungen lag bei knapp 13 Prozent. Diese Zahlen bestätigen einen Trend, der sich schon seit Monaten abzeichnet: Der Absatz von Elektroautos in Deutschland stagniert, und die Neuzulassungszahlen sind deutlich niedriger als im Vorjahr.

Betrachtet man das bisherige Jahr bis Ende Juli, so wurden insgesamt 214.900 Stromer abgesetzt. Dies entspricht einem Anteil von 12,6 Prozent der Neuzulassungen. Im vergangenen Jahr blickte man zum gleichen Zeitpunkt auf 268.926 E-Autos, die zugelassen wurden, dies entsprach einem Anteil von 16,4 Prozent Stromern am Pkw-Gesamtmarkt.

Constantin Gall von der Beratung EY kommentiert die neuen Zahlen gegenüber dem Manager-Magazin mit den Worten: „Der Absatz von Elektroautos entwickelt sich enttäuschend, derzeit sind Elektroautos Ladenhüter.“ In weiten Teilen der Bevölkerung gebe es weiterhin erhebliche Vorbehalte gegenüber Elektroautos. Gall erklärt, dass E-Auto Skeptiker hohe Kaufpreise, ein überschaubares Angebot an bezahlbaren elektrischen Kleinwagen, der Preisverfall bei gebrauchten Elektroautos, die als zu gering erachtete Reichweite, lange Ladezeiten und eine lückenhafte Ladeinfrastruktur kritisieren. Neue Modelle mit höheren Reichweiten und kürzeren Ladezeiten änderten derzeit wenig an der schlechten Nachfrage.

Nicht nur E-Autos müssen einen Nachfragerückgang hinnehmen

Doch nicht nur E-Autos müssen einen Nachfragerückgang hinnehmen. Der gesamte Pkw-Markt schaut derzeit alles andere als rosig aus. Im bisherigen Jahresverlauf wurden fast 500.000 Neuwagen weniger verkauft als im Vergleichszeitraum 2019. Das Ifo-Institut berechnete, dass das Geschäftsklima in der Autoindustrie im Juli auf minus 18,3 Punkte sank, nach minus 9,5 Zählern im Juni. Anita Wölfl, eine Expertin des Instituts, sagt: „Die Autoindustrie schlittert damit weiter in die Krise.“ Sowohl die aktuelle Lage als auch die Erwartungen für die kommenden drei Monate werden von den Autounternehmen schlechter bewertet als im Juni. Die Auslastung der Werke fiel auf 77,7 Prozent, neun Prozentpunkte unter dem langfristigen Mittelwert. Auch die Exporterwartungen sind kräftig gesunken.

Ab 2025 dürfte der Wind wieder drehen

Ein Kommentar des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) bestätigt die rückläufige Entwicklung: Im Juli wurden insgesamt 45.600 Autos mit Elektroantrieb (rein elektrisch, Plug-in-Hybride und Wasserstoffautos) neu zugelassen, knapp 28 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Insbesondere die rein batterieelektrischen Autos entwickeln sich weiterhin undynamisch – zumindest in Deutschland, im Rest Europas legen sie stetig zu. Das dürfte sich allerdings auch in Deutschland im kommenden Jahr ändern, da die Autohersteller ab 2025 wegen den schärferen CO2-Flottengrenzwerten der EU quasi dazu gezwungen werden, deutlich mehr E-Autos abzusetzen.

Das Segment der Plug-in-Hybride entwickelte sich zuletzt etwas besser: 14.800 neu registrierte Einheiten bedeuteten einen Anstieg von gut 3 Prozent im Vergleich zum Juli des Vorjahres. In den ersten sieben Monaten wurden insgesamt 104.400 Plug-in-Hybride neu zugelassen, knapp 12 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Quelle: Manager-Magazin – Deutsche haben weniger Lust E-Autos zu kaufen / VDA – Pressemitteilung vom 05.08.2024

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