#renault #scenic #news #futur #mobility #drivethechange #electric #together

Brennstoffzelle: BMW und Toyota halten an FCEV fest

Brennstoffzelle: BMW und Toyota halten an FCEV fest

Warning: Undefined array key "use_custom_image" in /var/www/htdocs/web9/treffen/wp-content/plugins/custom-about-author/display-about-author-block.php on line 134

Während die Nachfrage nach Elektroautos ins Stocken geraten ist, sehen BMW und Toyota eine Chance in Wasserstoffautos. Die beiden Auto-Riesen vertiefen ihre bestehende Partnerschaft und arbeiten zielstrebig daran, leistbare FCEVs (englisch: Fuel Cell Vehicle) zu entwickeln. Der Münchner Autobauer BMW plant bereits in wenigen Jahren mit der Massenproduktion zu beginnen, wie Nikkei Asia berichtet. Demnach wird das Unternehmen am 5. September im Rahmen eines Presse-Roundtables weitere Details bekannt geben.

Das Brennstoffzellen-Bündnis von BMW und Toyota ist bereits in 2012 entstanden und soll nun offenbar ausgebaut werden. Während Toyota ursprünglich lediglich eine begrenzte Zahl an Teilen liefern sollte, sind die Japaner nach den neuen Plänen für zentrale Bestandteile verantwortlich, etwa die Wasserstofftanks und Brennstoffzellenanlagen. BMW will diese mit den hauseigenen Elektroauto-Technologien, zum Beispiel den Antriebssystemen, kombinieren.

Massenproduktion des iX5 in wenigen Jahren

In 2019 hatte BMW zum ersten Mal den iX5 Hydrogen als Konzeptauto vorgestellt. Basierend auf dem X5 ist das Auto mit zwei Wasserstofftanks ausgestattet und bietet mehr als 500 Kilometer Reichweite. Vollgetankt ist das Auto in drei bis vier Minuten. Bei der Brennstoffzellentechnologie wird Strom durch die chemische Reaktion von Wasserstoff mit Sauerstoff generiert. Dabei entsteht lediglich Wasser und kein Kohlenstoffdioxid, weshalb FCEVs für viele als umweltfreundlichste Autos gelten.

Im vergangenen Jahr hat der Konzern eine Pilotserie von fast hundert Wasserstoffautos auf die Straße gebracht, die verschiedenen Testgruppen, darunter Medienvertreter, zur Verfügung gestellt wird. Durch die vollständige Integration von Toyotas Brennstoffzellen-Technologie will BMW die Entwicklungs- und Produktionskosten senken, um den iX5 Hydrogen auf ein Preisniveau zu bringen, das mit BEVs vergleichbar ist. Der bayrische Autogigant strebt dabei eine Massenproduktion des FCEV-SUV in den kommenden Jahren an. Dem iX5 Hydrogen sollen laut BMW in den 2030ern weitere Brennstoffzellenautos folgen.

Toyota als Vorreiter bei FCEVs

Toyota gilt als Vorreiter bei der Brennstoffzellentechnologie und hat vor seinen globalen Mitstreitern in 2014 sein erstes Modell, den Mirai, auf den Markt gebracht. Aufgrund des hohen Preises von mehr als sieben Millionen Yen (ca. 43.279 Euro) blieben die japanischen Kunden zurückhaltend gegenüber Wasserstoffautos. Dennoch spielen FCEVs in Japan eine größere Rolle als in Europa. Toyota will durch das Bündnis mit BMW auf gemeinsame Kernkomponenten zurückgreifen und dadurch ebenfalls die Kosten für Wasserstoffautos senken.

Teil der Zusammenarbeit der beiden Autobauer ist außerdem der Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur in Europa. Gemäß dem Europäischen Automobilherstellerverband gab es in ganz Europa Ende 2023 gerade einmal 270 Wasserstofftankstellen, während es 632,000 öffentliche Ladestationen für Elektroautos gab.

Quelle: Nikkei Asia- Toyota and BMW to form alliance in fuel cell vehicle manufacturing

Der Beitrag Brennstoffzelle: BMW und Toyota halten an FCEV fest erschien zuerst auf Elektroauto-News.net.

Avatar


Avatar

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu. Datenschutzerklärung