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Hyundai Inster: E-SUV im A-Segment für Stadt und Land

Hyundai Inster: E-SUV im A-Segment für Stadt und Land

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Da ist das Ding: Der Hyundai Inster kombiniert kompaktes SUV-Design mit einem geräumigen Innenraum, fortschrittlicher Technologie und einer Reichweite von bis zu 355 Kilometern nach dem WLTP-Standard. Vorgestellt wurde das erste A-Segment-Elektroauto von Hyundai auf der Busan International Mobility Show. Der Name Inster basiert auf den englischen Begriffen „intimate“ und „innovative“, so der Hersteller. Am Wochenende war er als Prototyp zur Stippvisite in Frankfurt und wir konnten vor Ort erste Eindrücke sammeln. Wohlgemerkt nur statisch, was wir entsprechend festgehalten haben.

Blinken im Pixel-Design

Im Gespräch mit einem Vertreter von Hyundai haben wir über die Besonderheiten dieses Autos gesprochen. Dieser betonte gegenüber Elektroauto-News (EAN), dass der Inster eine wichtige Rolle im Modellportfolio von Hyundai spielt, besonders im Hinblick auf die sich verändernden Marktbedingungen. „Das ist ein super wichtiges Auto! Gerade als Volumenmodell mit den sich ändernden Rahmenbedingungen im nächsten Jahr“, sagte er und verdeutlichte damit die strategische Bedeutung des Autos, wenn im kommenden Jahr die CO2-Grenzwerte der EU schärfer gezogen werden und Hersteller mehr E-Autos verkaufen müssen, um ihre CO2-Ziele erreichen zu können.

Hyundai Inster: Kompakter Stromer unter 25.000 Euro

Die Vorbestellungen sollen noch im Oktober für Deutschland geöffnet werden. Dann direkt für alle Varianten des kompakten Stromers. Preise wurden final keine kommuniziert, man bewege sich für die Einstiegsvariante unter 25.000 Euro, was rein theoretisch auch mit einem Preis von 24.990 Euro gleichzusetzen wäre. Zu etwaigen Leasingkonditionen hat man sich ebenso bedeckt gehalten, wie zu einer voll ausgestatteten Variante des Hyundai Inster. Wobei hier als Preisrahmen zumindest vorgegeben wurde, dass man “auch bei der Vollausstattung nicht plötzlich in einen Bereich jenseits von 30.000 Euro rutschen” werde. Wobei diese Aussage im Verlauf des Gesprächs durchaus eine Abschwächung erfahren hat. Mehr hierzu erfahren wir sicherlich im Verlauf des Oktobers. Fest steht allerdings bereits, dass mit der Auslieferung Anfang 2025 begonnen wird.

Seitenansicht des Hyundai Inster

Bereits bekannt, aber nochmals bestätigt wurde, dass der Inster eine Weiterentwicklung des Hyundai Casper darstellt, der 2021 in Korea eingeführt wurde – allerdings als Verbrennermodell. Der Elektro-Kleinwagen kommt nun mit größeren Abmessungen und mehr Platz im Innenraum. Mit einer Länge von 3825 mm und einer Höhe von 1575 mm bietet der Inster mehr Stauraum als seine konventionelle Alternative. „Am Ende des Tages kommt es darauf an, wo ich mehr Platz für mein Geld bekomme. Und da sind wir beim Inster ganz klar vorne“, so der Hyundai-Vertreter gegenüber EAN. Eine Aussage, die sich auch auf die Marktbegleiter münzen lässt.

Blick auf erste und zweite Sitzreihe im Hyundai Inster

Im Gespräch wurden einige dieser Marktbegleiter des Hyundai Inster genannt, darunter der Citroën ë-C3 und der kommende Renault R5. Beide Autos sind im B-Segment positioniert, eine Klasse höher als der Inster. „Der R5 ist ein Lifestyle-Auto, das finde ich zumindest. Aber bei der Nutzbarkeit liegen wir mit dem Inster ganz klar vorne“, wurde seitens Hyundai betont. Der Citroën ë-C3 gilt als direkter Wettbewerber, der Inster hebe sich durch sein größeres Platzangebot und die vielseitigere Nutzung ab. Trotz Positionierung in niedrigerem Fahrzeugsegment. Vergleiche zum Dacia Spring sieht man nicht unbedingt, da dieser nicht in der Liga des Inster spiele.

Pixel-Design wohin man blickt

Das Design des Insters hebt sich durch seine kantige Form und das moderne Pixel-Design ab. Elemente wie LED-Projektionsscheinwerfer und ein zweifarbiges Exterieur mit optionalem schwarzen Dach unterstreichen den futuristischen Look des Elektroautos. Gleichzeitig überzeugt der Innenraum mit einem aufgeräumten Design, das auf ein digitales Cockpit und einen 10,3-Zoll-Touchscreen setzt.  Eine Smartphone-Ablage mit kabelloser Ladefunktion ist ebenfalls integriert. Der Gangwahlhebel ist an der Lenksäule angebracht, wodurch zusätzlicher Platz in der Mittelkonsole entsteht. Android Auto und Apple CarPlay scheinen ebenfalls möglich, jedoch nicht kabellos.

Blick in den Innenraum des Inster

Die durchgängige vordere Sitzreihe bietet Zugang zum Fahrer- und Beifahrersitz, während die Sitze der zweiten Reihe umklappbar und verschiebbar sind, um zusätzliche Flexibilität zu bieten. Wobei man in dem hier gezeigten Prototyp eine zweiteilig umklappbare Rückbank präsentiert bekommt. In der Basis-Variante dürfte diese wohl durchgängig sein, was der Funktionsweise allerdings keinen Abbruch tut. Der Kofferraum bietet bei aufgestellten Sitzen 280 Liter Volumen, das auf bis zu 351 Liter erweitert werden kann, wenn die Sitze nach vorne geschoben werden. Bei umgeklappten Sitzen beträgt das Ladevolumen 1059 Liter.

Platzwunder?
… mit umgelegter und nach vorn geschobener zweiter Reihe im Hyundai Inster

Besonders hervorzuheben ist die Vielseitigkeit des E-Autos. Es wurde betont, dass der Inster nicht nur als Stadtauto, sondern auch für längere Strecken oder sogar als Festival-Auto genutzt werden kann. „In welchem Kleinwagen kannst du alle Sitze umlegen und deine Matratze reinlegen? Und dann über Nacht im Auto bleiben, ohne dass die Batterie leer ist?“

Dieser Aspekt zeigt, dass der Inster besonders für eine jüngere Zielgruppe konzipiert wurde, die auch außerhalb der Stadt unterwegs sein möchte. Dabei handelt es sich nicht nur um leeres Versprechen. Der Platz ist tatsächlich vorhanden, wie man auf den Fotos sieht. Ebenso waren hier bereits die optional erhältlichen Upgrades wie Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer als auch die Lenkradheizung verbaut.

Geladen wird an der Front des Hyundai Inster

Die Technik des E-Autos überzeugt ebenso. Mit einer 49-kWh-Batterie erreicht der Inster eine Reichweite von bis zu 355 Kilometern. Die kleine 42-kWh-Batterie erlaubt eine Reichweite von über 300 km nach WLTP. An einer Schnellladesäule kann die Batterie in etwa 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufgeladen werden. Zudem ist das Auto serienmäßig mit einem 11-kW-On-board-Charger ausgestattet, der an einer Wallbox in circa vier Stunden für eine vollständige Ladung sorgt (kleine Batterie).

Dachträger für lange Urlaubsreisen?

Ein Batterieheizsystem und eine Wärmepumpe optimieren die Ladezeiten und die Reichweite. Mit der Vehicle-to-Load-Funktion (V2L) können externe Geräte wie E-Bikes und Campingausrüstung geladen werden, was zusätzliche Flexibilität bietet. „Wir haben viel Arbeit investiert, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug alltagstauglich ist – ob in der Stadt oder auf längeren Fahrten“, so der Hyundai-Vertreter gegenüber EAN.

Vorverkaufsstart noch im Oktober – Auslieferung ab Anfang 2025

Auch die Sicherheitsfunktionen des Inster lassen kaum Wünsche offen. Mit Assistenzsystemen wie einem Spurhalte- und Spurfolgeassistenten, einem autonomen Notbremsassistenten und einer adaptiven Geschwindigkeitsregelanlage bietet der kleine Koreaner ein umfassendes Sicherheitskonzept, das im Segment der Elektro-Kleinwagen überzeugt. In Deutschland wird das Modell gegen Ende des Jahres verfügbar sein. Ausgeliefert wird dann ab 2025. „Wir glauben, dass der Inster in Europa sehr gut ankommen wird. Besonders, weil er Flexibilität, Stil und Technologie zu einem attraktiven Preis vereint”, so der Hyundai-Vertreter abschließend zur statischen Präsentation des Stromers.

Schicke Heckansicht im Pixel-Design

Disclaimer: Hyundai hat zur statischen Vorstellung des Hyundai Inster nach Frankfurt eingeladen. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf unsere hier geschriebene ehrliche Meinung.

Der Beitrag Hyundai Inster: E-SUV im A-Segment für Stadt und Land erschien zuerst auf Elektroauto-News.net.

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