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US-Fördermittel von 965 Millionen für saubere Schulbusse

US-Fördermittel von 965 Millionen für saubere Schulbusse

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Die US-Regierung unter Joe Biden und Kamala Harris stellt künftig weitere 965 Millionen US-Dollar für die Finanzierung sauberer Schulbusse zur Verfügung. Die Investition habe es zum Ziel, die Umweltverschmutzung zu verringern, Geld zu sparen und die Gesundheit der Kinder schützen, so die offizielle Pressemitteilung des US-Umweltministeriums (Environmental Protection Agency, EPA) vor einigen Tagen.

Die umgerechnet rund 870 Millionen Euro, die nun für die Förderung freigegeben wurden, sind nur ein Teil der Gelder, die von der US-Regierung für Elektromobilität im Land geplant wurden. Die aktuelle, inzwischen vierte Förderung für Schulbusse baut beispielsweise im Rahmen des Programms Investing in America auf fast 3 Milliarden Dollar auf, die bereits landesweit in saubere Schulbusse investiert wurden. Außerdem kündigte das US-amerikanische Ministerium für Energie (Department of Energy, DOE) erst vor kurzem neue Investitionen in Milliardenhöhe in die Entwicklung des Batteriesektors an.

Saubere Schulbusse für das ganze Land

Die von der EPA bisher bereits vergebenen 3 Milliarden US-Dollar wurden für den Austausch von 8700 Schulbussen genutzt, von denen etwa 95 Prozent emissionsfrei und batterieelektrisch seien. Im Rahmen des Programms wurden außerdem auch emissionsarme Busse mit Propan- und Erdgasantrieb (CNG) finanziert, die im Vergleich zu ihren älteren Dieselvorgängern geringere Emissionen verursachen.

Das EPA-Programm für saubere Schulbusse sieht insgesamt eine Finanzierung in Höhe von 5 Milliarden Dollar für die Umrüstung der Schulbusflotten auf Elektromotoren vor. Die vollständige Umstellung der insgesamt 500.000 US-Schulbusse auf umweltfreundliche Antriebe dürfte jedoch noch ein Ziel in weiter Ferne sein.

Grundsätzliche solle die Maßnahme, so die Pressemitteilung, die mehr als 25 Millionen Kinder, die täglich mit dem Schulbus fahren, vor schädlicher Luftverschmutzung schützen und Asthma sowie andere Gesundheitsprobleme durch Dieselmotoren vermeiden. Außerdem verringere die Elektrifizierung der Flotte den Ausstoß von klimaschädlichen Treibhausgasen und beschleunige die Führungsrolle der USA bei der Entwicklung sauberer Fahrzeuge. Die bisherigen Mittel seien an fast 1300 Schulbezirke in fast allen 50 Bundesstaaten und Washington D.C. vergeben worden, von denen viele als einkommensschwache, ländliche Gebiete ausgewiesen seien.

Großes Interesse an elektrischen Schulbussen

Bisher ist das Förderprogramm der Biden-Harris-Regierung sehr gut aufgenommen worden:

„In den vergangenen drei Jahren haben wir ein enormes Interesse von Schulen im ganzen Land an der Umrüstung auf saubere und emissionsfreie Busse festgestellt. Tausende von neuen Bussen auf der Straße bedeuten, dass unsere Kinder auf dem Weg zur und von der Schule sauberere Luft atmen, dass ihre Gemeinden sauberere Luft und weniger Klimabelastung sehen und dass die Schulen gut bezahlte amerikanische Arbeitsplätze unterstützen.“ – Michael S. Regan, EPA-Administrator

Um die Ende September angekündigten, weiteren Fördermittel zu erhalten, können sich Schulen innerhalb des Wettbewerbs Clean School Bus Rebate Program bis Anfang Januar 2025 online bei der EPA bewerben. Dabei können bis zu umgerechnet 295.000 Euro pro Bus für bis zu 50 Busse pro Projekt beantragt werden. Die maximale Gesamtzahl der Busse sei dabei im Vergleich zu vorher erhöht worden, um schnellere Flottenwechsel zu ermöglichen.

Neben den Fahrzeugkosten selbst können beispielsweise auch Schulungskosten für Busfahrer:innen oder Elektriker:innen von den Fördergeldern bezahlt werden. Außerdem sind im Rahmen des Inflation Reduction Acts auch Steuergutschriften für bestimmte Unternehmen möglich. Damit sollen die Kostenunterschiede zwischen sauberen Schulbussen und Schulbussen mit Dieselantrieb verringert werden. Langfristig können außerdem durch die sauberen Schulbusse durch geringere Kosten für Wartung und Treibstoff weitere Gelder für die Schulen frei werden.

Soziale Gerechtigkeit der Fördermittel

Nach eigenen Angaben ist die EPA daran interessiert, dass das Programm für saubere Schulbusse die Umweltgerechtigkeit fördert und die Justice40-Initiative von Präsident Biden umsetzt. Diese sieht vor, dass 40 Prozent des Gesamtnutzens bestimmter staatlicher Investitionen an benachteiligte Gemeinden fließen, die sonst durch unzureichende Investitionen an den Rand gedrängt und durch Umweltverschmutzung übermäßig belastet werden. Daher werde die EPA vorrangig Anträge aus ländlichen Gebieten und Stammesgebieten mit niedrigem Einkommen berücksichtigen.

Um die Schulbezirke bei der Planung und Umsetzung der Aufnahme elektrischer Schulbusse in ihre Flotten zu unterstützen, arbeitet die EPA mit dem Joint Office of Energy and Transportation (JOET) des US-Energieministeriums und des US-Verkehrsministeriums zusammen. Das JOET bietet dabei kostenlose technische Unterstützung und die Vernetzung mit lokalen Energieversorgern an.

Quelle: United States Environmental Protection Agency (EPA) – Pressemitteilung vom 26. September 2024

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