E-Autos bei Uber: Fahrer wechseln schneller als erwartet
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Uber setzt weiter auf Elektroautos, um bis 2040 vollständig emissionsfrei zu werden. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren umfangreiche Investitionen getätigt, um von einer kleinen Anzahl an E-Autos zu einer Flotte von über 182.000 E-Autos weltweit zu wachsen, wie aus einer aktuellen Mitteilung des Unternehmens hervorgeht. Fahrer:innen, die für Uber tätig sind, übernehmen Elektroautos in den USA, Kanada und Europa demnach etwa fünfmal schneller als der Durchschnittsbürger. Besonders in London sticht dieser Trend hervor: Nahezu 30 Prozent der über die Plattform gefahrenen Kilometer werden dort bereits elektrisch zurückgelegt.
Uber Green, eine Option für Elektro- und Hybridfahrten, ist mittlerweile in über 200 Städten weltweit verfügbar. Mit nur einem Klick können Fahrgäste in vielen Metropolen eine umweltfreundlichere Fahrt buchen. Doch Uber weiß, dass es trotz dieser Fortschritte noch ein langer Weg bis zum Ziel ist. In 40 dieser Städte sei die Uber Green-Option mittlerweile rein elektrisch. Das bedeutet, dass Fahrgäste in diesen Städten ausschließlich E-Autos für etwa den gleichen Preis wie eine UberX-Fahrt auswählen können. Dies stellt einen bedeutenden Wandel dar, da Fahrgäste zunehmend klimafreundliche Entscheidungen treffen können, ohne dafür tiefer in die Tasche greifen zu müssen.
Uber setzt auf Kooperationen auf Weg zur nachhaltigen Mobilität
Uber arbeitet dabei auch eng mit Partnern zusammen, um den Ausbau der Elektroinfrastruktur zu fördern. In Großbritannien wurde in Kooperation mit Octopus Energy und dem chinesischen Elektroautohersteller BYD ein Angebot für Uber-Fahrer:innen ins Leben gerufen. Dieses Paket beinhaltet unter anderem kostenlose Ladestationen für zu Hause im Wert von etwa 1000 Pfund (ca. 1200 Euro) sowie spezielle Ladetarife und Rabatte auf öffentliche Ladestationen. Diese Zusammenarbeit soll den Fahrer:innen die günstigste Ladeoption in Großbritannien bieten und gleichzeitig die Verbreitung von E-Autos weiter vorantreiben.
Auch wenn Uber auf einem guten Weg ist, emissionsfrei zu werden, bleibt noch viel zu tun, wie das Unternehmen selbst erkannt habe. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist eine zentrale Herausforderung, insbesondere in Städten, in denen das Netz noch nicht gut genug ausgebaut ist. Hinzu kommt die Notwendigkeit, Elektroautos für Fahrer finanziell attraktiv zu machen, damit diese den Wechsel vollziehen können. Hierfür hat Uber bereits in den vergangenen Jahren Hunderte Millionen Dollar in die Hand genommen, um den Übergang zu erleichtern.
Bis 2040 soll die gesamte Plattform emissionsfrei sein. Um dies zu erreichen, sind jedoch kontinuierliche Anstrengungen und die Unterstützung durch Politik und Wirtschaft notwendig. Besonders in den nächsten Jahren wird es entscheidend sein, neue Modelle für die Ladeinfrastruktur und finanzielle Anreize für Fahrer zu entwickeln, um die Elektromobilität voranzutreiben.
Quelle: Uber – Pressemitteilung
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