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Frankreich regt EU-Kaufprämie für E-Autos an

Frankreich regt EU-Kaufprämie für E-Autos an

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Frankreich ruft nach einem europäischen Plan zur Unterstützung der Automobilindustrie. Laut dem französischen Industrieminister Marc Ferracci gefährden drei zentrale Probleme die Zukunft der Branche: ein Verlust an Wettbewerbsfähigkeit, eine nachlassende Nachfrage und unfaire Handelspraktiken aus China. Europa müsse, so Ferracci, entschlossen handeln, um diese Herausforderungen zu bewältigen und die Automobilindustrie zu stabilisieren.

Frankreich schlägt vor, eine einheitliche Kaufprämie für Elektroautos in der EU einzuführen, wie das Manager-Magazin berichtet. Diese Prämie könnte, wie in Frankreich, an die CO₂-Bilanz der Produktion gekoppelt sein. So wurden dort etwa Autos aus China aufgrund ihres höheren CO₂-Ausstoßes von der Subvention ausgeschlossen. Ferracci regt an, diese Förderpraxis europaweit umzusetzen, um die Nachfrage nach europäischen Elektroautos zu steigern und die Hersteller zu stärken.

In Deutschland wurde der staatliche Umweltbonus für Elektroautos Ende 2023 eingestellt. Dies führte zu einem deutlichen Rückgang bei den Verkaufszahlen und brachte einige Hersteller in Schwierigkeiten. Mittlerweile setzt sich die SPD für eine neue Kaufprämie ein, um die Branche zu unterstützen. Auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck befürwortet eine Neuauflage von Förderungen, um die E-Mobilität und damit die deutsche Automobilindustrie zu stabilisieren.

Neben der Unterstützung für Privatkunden schlägt Ferracci eine Initiative zur Elektrifizierung gewerblicher Flotten vor. Details sind bisher offen, doch die Grundidee ist klar: Bei Fördermaßnahmen und Investitionen sollen europäische Hersteller bevorzugt werden, um die Nachfrage nach in Europa produzierten Autos anzukurbeln. Ferracci betont, dass Europa damit wie andere Weltregionen wie etwa die USA und China handeln sollte, um die heimische Industrie zu schützen und zu fördern. Frankreich fordert zudem eine industriepolitische Unterstützung für andere Sektoren wie Stahl und Chemie, die ebenfalls unter Druck stehen.

China setzt derweil auf diplomatische Lösungen im Handelskonflikt mit der EU. Der chinesische Handelsminister Wang Wentao appelliert an Frankreich, eine vermittelnde Rolle einzunehmen. In einem Treffen in Shanghai bat Wang die französische Außenhandelsministerin Sophie Primas, die EU zu einer gemeinsamen Lösung zu bewegen, die den Handel im Automobilsektor nicht weiter belastet. Laut Wang erschwere die laufende EU-Untersuchung zu chinesischen Elektroautos die Zusammenarbeit zwischen beiden Regionen und bedrohe die Geschäftsbeziehungen.

Primas ist derzeit in Shanghai, um die angedrohten Strafzölle auf französische Produkte wie Cognac abzuwehren und im Handelsstreit zwischen der EU und China zu vermitteln. Wang betonte, dass die wirtschaftliche Zusammenarbeit im Automobilsektor gefördert und nicht durch politische Differenzen behindert werden sollte. Die kommenden Gespräche könnten entscheidend sein für die Zukunft der Handelsbeziehungen und die Rolle, die die europäische Autoindustrie im internationalen Markt einnehmen wird.

Quelle: Manager-Magazin – Frankreich fordert europäisch abgestimmte Kaufprämien für E-Autos

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