VW Gläserne Manufaktur: 24.000 Testfahrten für E-Autos
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In der Gläsernen Manufaktur in Dresden hat Volkswagen einen wichtigen Meilenstein erreicht: Christian Lehmann, ein Dresdner, der privat einen Tesla fährt, war der 50.000. Teilnehmer an einer Probefahrt. Für seinen Test entschied er sich für den ID.3 GTX. Besonders schätzt er die Möglichkeit, die Elektroautos von Volkswagen vor Ort direkt auszuprobieren. „Es ist spannend, die Modelle selbst zu erleben. Das hilft, Elektromobilität besser zu verstehen“, erklärte Lehmann.
Probefahrten seit 2016: Vom e-Golf bis zur ID.-Reihe
Volkswagen bietet seit 2016 Probefahrten mit Elektroautos in Dresden an. Zu Beginn stand der e-Golf im Mittelpunkt, der parallel in der Gläsernen Manufaktur produziert wurde. Seit 2020 hat das Unternehmen das Angebot erweitert. Inzwischen können Interessierte alle aktuellen E-Modelle testen, darunter den ID.3, ID.4, ID.5, ID.7 sowie den ID.Buzz.
Probefahrten sind von Montag bis Samstag zwischen 10 und 17 Uhr möglich. Für die kostenlose Teilnahme benötigen Interessierte lediglich einen Führerschein und müssen mindestens 21 Jahre alt sein. Eine Buchung erfolgt unkompliziert über die Website. Die Fahrt selbst dauert in der Regel zwischen 30 und 60 Minuten und führt durch Dresden sowie die Umgebung.
Die Nachfrage nach Probefahrten steigt kontinuierlich. Für 2024 erwartet Volkswagen rund 4000 Fahrten mit etwa 8000 Teilnehmern. Besonders beliebt ist der ID.4, dicht gefolgt vom in Dresden produzierten ID.3. Auch der neue ID.7 und der ID.Buzz werden häufig getestet. Insgesamt legten die Teilnehmer bei 24.000 Probefahrten bereits mehr als 200.000 Kilometer zurück.
Eine interne Umfrage zeigt, dass 82 Prozent der Besucher:innen bisher kein Elektroauto fahren. Für zwei Drittel war die Probefahrt der erste Kontakt mit einem solchen Auto. Nur ein Drittel der Gäste sind bereits Volkswagen-Kunden. Diese Zahlen unterstreichen, wie wichtig die Gläserne Manufaktur als Plattform für die Vermittlung von Elektromobilität ist.
Oberstes Ziel: Elektromobilität erfahrbar machen
Martin Goede, Leiter des Standorts Dresden, sieht in den Probefahrten eine wichtige Möglichkeit, Vorurteile gegenüber Elektroautos abzubauen. „Wir ermöglichen den direkten Kontakt mit unseren Autos. Das hilft, Elektromobilität besser zu verstehen. Es geht nicht nur um Technik, sondern auch darum, eine neue Denkweise zu fördern“, erklärte Goede.
Die Gläserne Manufaktur setzt damit genau das um, was sich VW Vertriebsvorstand Martin Sander auf die Fahne schreibt, wie Elektroauto-News bereits im Oktober exklusiv berichten konnte: “Damit die Elektromobilität noch attraktiver wird, müssen wir als Marke Volkswagen vor allem eines tun: mehr Kunden die Möglichkeit geben, die Autos selbst zu testen. Die Kunden müssen die Erfahrung machen, wie gut Elektroautos sind und wie viel Spaß das Fahren macht. Ich kenne kaum einen Kunden, der in einem Elektroauto saß und anschließend wieder einen Verbrenner nutzen will.”
Quelle: Volkswagen – Pressemitteilung per Mail
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