E-Transporter sparen 11.000 Euro innerhalb von drei Jahren
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Kleine und mittlere Unternehmen können in Europa durch den Umstieg auf batterieelektrische Transporter über einen Zeitraum von drei Jahren pro Flottenfahrzeug im Schnitt 14.000 Euro sparen. In Deutschland liegt die Einsparung in diesem Zeitraum bei 11.000 Euro. Die beiden größten Einzelposten dieses Effizienzpotenzials bilden die im Vergleich zu konventionellen Diesel- und Benzinantrieben günstigeren Energiekosten und der geringere Wartungsaufwand von Elektro-Transportern. Dies ist das Ergebnis der von Ford Pro beauftragten Studie Wirtschaftliche Bedeutung des Nutzfahrzeug-Einsatzes in Europa 2024 (verlinkt als PDF) des Centre for Economics and Business Research (CEBR). Der auf der auf wirtschaftliche Fragestellungen spezialisierte Think Tank bezieht sich in seiner Studie auf fünf zentrale Märkte für leichte Nutzfahrzeuge und hat hierfür 1000 Betriebe in Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und Großbritannien befragt.
In seiner Analyse stellt das CEBR fest, dass sich elektrische Transporter innerhalb von drei Jahren – also dem klassischen Abschreibungs-Zeitraum für Wirtschaftsgüter – durch die geringeren Betriebskosten in allen fünf Märkten mehr als bezahlt machen. Spitzenreiter ist Frankreich mit einer Einsparung in Höhe von 19.000 Euro. Die niedrigeren Einsatzkosten kommen kleinen und mittleren Unternehmen direkt zugute, sobald sie die Vorteile elektrischer Transporter nutzen und mit der Einführung elektrifizierter Fahrzeuge dem Vorbild größerer Fuhrparks folgen.
„Die kleinen und mittleren Unternehmen bilden das Rückgrat der europäischen Wirtschaft. Ihr Umstieg auf Elektro-Transporter stellt den entscheidenden nächsten Schritt auf dem Weg zur Elektrifizierung des Straßenverkehrs in Europa dar. Einige von ihnen haben diese Reise bereits begonnen und Ford Pro stellt sicher, dass wir die batterieelektrischen Transporter und die passenden Dienstleistungen anbieten, um sie dabei zu unterstützen“, erklärt Hans Schep, General Manager von Ford Pro Europa.
Sobald sich ein Kleinunternehmen erstmals mit der Möglichkeit der Elektrifizierung befasst, hilft Ford Pro, diesen Wandel so einfach wie möglich zu gestalten. Die Software-Lösung „E-Switch Assist“ zeigt schnell, welche Fahrzeuge aus ihrem aktuellen Fuhrpark sich gemessen an der Auslastung des jeweiligen Transporters am sinnvollsten durch elektrifizierte Modelle ersetzen lassen. Europaweit haben Ford Pro Kunden bereits mehr als 50.000 Bestandsfahrzeuge mit dieser Software analysiert und sich die besten Optionen zur Elektrifizierung ihres Fuhrparks durchrechnen lassen.
Diese Berechnungen verdeutlichen: Elektrofahrzeuge bieten kleinen und mittleren Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten, ihre Kosten ab dem ersten Einsatztag zu minimieren – insbesondere durch die geringeren Kosten für das Aufladen der Batterien im Vergleich zum Betanken von Benzin- und Dieselfahrzeugen. Mit der Ford Pro Charging Software profitieren Kunden zudem von einem smarten Lade-Management. Ihre Elektrofahrzeuge werden wenn möglich außerhalb der Spitzenzeiten geladen, was ihre Energiekosten zusätzlich senkt.
Hinzu kommt: Batterieelektrische Transporter sind mechanisch weniger komplex als Dieselfahrzeuge, was zu einem geringeren Wartungsaufwand führt. Nach Schätzungen von Ford Pro liegen beispielsweise die Service- und Reparaturkosten eines Ford E-Transit um 40 Prozent unter denen eines vergleichbaren Transporters mit Dieselmotor.
EU-weit zählen 99 Prozent aller Betriebe zum Segment der kleinen und mittleren Unternehmen. Laut dem jetzt veröffentlichten CEBR-Elektrifizierungsbericht können Firmen in Deutschland mit Einsparungen in Höhe von bis zu 11.000 Euro durch die Umstellung der Antriebsart rechnen. Am stärksten profitieren Firmen in Frankreich: Für sie ergeben sich sogar Kostenvorteile von bis zu 19.000 Euro. Dies resultiert aus mehreren Faktoren. In unserem westlichen Nachbarland verringern staatliche Zuschüsse den Preisunterschied zwischen Fahrzeugen mit Elektro- und Kolbenmotor, zudem gelten für Firmenwagen mit E-Antrieb vorteilhaftere Abschreibungsmöglichkeiten. Dass der Ladestrompreis in Frankreich deutlich unter dem für dieselbe Strecke nötigen Aufwand für Benzin und Diesel liegt, erhöht das Einsparpotenzial zusätzlich.
Für Betriebe in Spanien ergeben die Berechnungen ein Sparpotenzial von bis zu 16.000 Euro pro Fahrzeug, im Vereinigten Königreich beläuft sich der mögliche Vorteil auf bis zu 14.000 Euro und in Italien auf bis zu 12.000 Euro. Im Durchschnitt dieser fünf großen Märkte können Kleinunternehmen innerhalb von drei Jahren bis zu 14.000 Euro pro Transporter einsparen. Fahren sie das Fahrzeug länger, erhöht sich das Sparpotenzial entsprechend.
Konkrete Kostenvorteile im Betriebsalltag nachgewiesen
Die Vorteile eines Umstiegs auf eine kosteneffizienten Elektroflotte mit Ford Pro belegt beispielsweise ein Blick auf den Zustelldienst France Alliance 56. Als das Unternehmen in der französischen Region Morbihan seinen Betrieb aufnahm, lieferte es Pakete ausschließlich mit Dieselfahrzeugen aus. Heute setzt das Unternehmen mehrere E-Transit ein.
Durch den Umstieg auf die Elektro-Transporter hat France Alliance 56 seine Energiekosten um mehr als 80 Prozent verringert. Die Ausgaben pro 100 Kilometer Fahrtstrecke sanken auf nur noch drei Euro, während konventionelle Transporter 18 bis 20 Euro verursachten. Laut Angaben des Unternehmens ließen sich diese Einsparungen sehr einfach realisieren.
„Wenn unsere Fahrer von ihrer Tour zurückkehren, können sie ihre Transporter ganz leicht aufladen: Es kostet sie bloß zehn Sekunden, am Ladepunkt auszusteigen und das Stromkabel ans Fahrzeug anzuschließen – einfacher geht es kaum“, erklärt Willy Le Gouellec, Manager bei France Alliance 56. „Auch die Software kann ich sehr intuitiv nutzen: Sie zeigt mir für jedes Fahrzeug an, welche Reichweite noch zur Verfügung steht. Wir erkennen große Vorteile.“
Zusätzliche Kostenvorteile ergeben sich auch dadurch, dass E-Transporter von eventuellen Gebühren für das Befahren von Umweltzonen befreit sind. In europäischen Großstädten existieren bereits mehr als 350 dieser Zonen, in denen insgesamt mehr als 80 Millionen Menschen leben.
Ein Beispiel dafür findet sich in El Rastro: Das älteste Geschäftsviertel von Spaniens Hauptstadt Madrid gehört heute zu einer Niedrig-Emissions-Zone. Der örtliche Händlerverband Asociacion de Comerciantes Nuevo Rastro Madrid sowie der ebenfalls in diesem Stadtteil liegende Cebada-Markt setzen jetzt gemeinsam einen Ford E-Transit anstelle der zuvor genutzten Diesel- und Benzinfahrzeuge ein. Das Transporter-Sharing bildet einen zentralen Teil des Pilotprojekts Rastro Electricity by Ford. Ford Pro betreibt es gemeinsam mit Madrids Stadtverwaltung. Ziel ist es, dem Handel Kostensenkungen und weitere Vorteile zu ermöglichen.
Manuel González, Präsident der Asociacion de Comerciantes Nuevo Rastro Madrid, erklärt dazu: „Wir erzielen signifikante Einsparungen von rund 50 Prozent – doch es gibt weit mehr Vorteile als nur die geringeren Energiekosten. Dank des Elektroantriebs können wir Waren ohne Mautzahlungen befördern. Jetzt, wo sich diese Pluspunkte und die einfache Handhabung herumsprechen, wollen immer mehr Handelsbetriebe auf Elektro-Transporter umsteigen.“
Quelle: Ford – Pressemitteilung vom 12.12.2024
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