Umsteiger: „Für mich geht kein Weg am E-Auto vorbei“
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Im Gespräch mit Marco Strese, der im Jahr zwischen 50.000 und 60.000 Kilometer zurücklegt, haben wir intensiv über seine Erfahrungen mit der Elektromobilität gesprochen. Marco, der früher Langstrecken-Diesel-Fahrer war, hat sich vor rund anderthalb Jahren entschieden, auf ein Elektroauto umzusteigen, als sein Arbeitgeber diese Möglichkeit anbot. Er beschreibt sich selbst als jemand, der gerne Neues ausprobiert, und so hat er die Chance sofort ergriffen.
Interessanterweise kamen die größten Zweifel nicht von ihm, sondern von seinen Kollegen. „Willst du das wirklich machen?“ war eine häufige Frage, die ihm gestellt wurde, als er sein E-Auto für die Langstreckenfahrten in Betracht zog. Doch Marco blieb unbeeindruckt von den Vorurteilen und betonte im Gespräch, dass sich viele seiner Bedenken, wie etwa das Reisen auf langen Strecken oder der Umgang mit Ladepausen, als unbegründet erwiesen haben. Besonders interessant war sein Hinweis darauf, dass sich sein Fahrstil durch das E-Auto verändert hat. Wo er früher mit 200 km/h über die Autobahn geflogen ist, fährt er jetzt „entspannt“ mit 120 bis 130 km/h und schätzt die Ruhe. „Das langsame Fahren ist einfach entspannter,“ erzählt er und hebt hervor, dass die Lärmemissionen, die bei einem Verbrenner anfallen, etwas sind, was er heute nicht mehr vermisst.
Marco berichtete auch von seinen Erfahrungen mit Ladepausen, die er clever in seinen Arbeitsalltag integriert hat. Anstatt sie als Nachteil zu sehen, nutzt er sie für Telefonate oder zum Bearbeiten von E-Mails. Dabei betonte er die Bedeutung einer guten Ladeplanung und einer verlässlichen Ladeinfrastruktur. Sein Skoda Enyaq lädt zuverlässig und hat ihn bisher nie im Stich gelassen – selbst auf Urlaubsreisen nach Italien oder Kroatien. „Insgesamt 40 Minuten Ladezeit unterwegs, das war’s,“ sagt er über seine Fahrt an den Gardasee, bei der er mit Familie, Kind und Hund unterwegs war.
Ein weiteres spannendes Thema war, wie seine Frau nach anfänglicher Skepsis ebenfalls vom E-Auto überzeugt wurde. Heute fährt sie einen Cupra Born und ist von dem leisen, schnellen und komfortablen Fahrgefühl begeistert. Auch im beruflichen Umfeld konnte Marco einige Kollegen von der Elektromobilität überzeugen. Sein Arbeitgeber ermöglicht, E-Autos über das Wochenende zu testen, und einige seiner Kollegen haben sich inzwischen für ein E-Auto entschieden. Für ihn gibt es keine Alternative mehr, auch beruflich wäre ein Elektroauto mittlerweile ein Auswahlkriterium bei der Wahl eines Arbeitgebers. „Für mich persönlich geht kein Weg dran vorbei,“ sagte er am Ende unseres Gesprächs, und ich glaube, das fasst seine Einstellung zur E-Mobilität perfekt zusammen.
Nun aber genug der Vorworte lasst uns direkt in das Gespräch einsteigen!
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