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Europa sucht Anschluss an Elektromobilität – auch 2025

Europa sucht Anschluss an Elektromobilität – auch 2025

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China hat in den vergangenen Jahren eine dominierende Rolle in der Elektromobilität eingenommen. Mit umfassenden staatlichen Förderungen und technologischen Fortschritten ist das Land zum weltweit größten Produzenten von Elektroautos geworden. Im Jahr 2024 wurden dort mehr als 60 Prozent der globalen Produktion gefertigt. Im Gegensatz dazu bleibt die Produktion in Europa und Nordamerika hinter den Erwartungen zurück, wie die Automobilwoche aktuell berichtet.

Die EU verschärft ihre CO₂-Ziele, was europäischen Herstellern neue Anreize gibt, ihre Fertigung auszubauen. Zugleich drängen günstigere Elektroautomodelle auf den Markt, die das Wachstum weiter ankurbeln könnten. Handelszölle auf Importe aus China zwingen chinesische Hersteller zusätzlich, ihre Produktionsstätten näher an die Abnehmermärkte zu verlagern. Unternehmen wie BYD und Chery planen daher, eigene Fabriken in Europa zu errichten. Dies dient nicht nur dazu, Zölle zu vermeiden, sondern auch, um Lieferketten abzusichern und die lokale Markenbekanntheit zu stärken.

Während sich chinesische Hersteller international ausbreiten, bleibt ihr Erfolg in Europa bisher überschaubar. Zulassungszahlen des Kraftfahrt-Bundesamts zeigen, dass Marken wie Nio, Lynk & Co oder BYD in Deutschland noch vergleichsweise geringe Absatzzahlen verzeichnen. Bis Ende Oktober erreichte BYD lediglich 2137 Neuzulassungen, während Polestar auf etwa 2600 und Nio auf nur 338 Fahrzeuge kam. MG hingegen zeigt, dass eine klassische Vertriebsstrategie bessere Ergebnisse liefern kann.

Der Druck auf europäische Hersteller wächst dennoch. Analysten wie Lars Faeste, Europa-Chef von FTI-Andersch, weisen auf die Innovationslücke hin. In den vergangenen zwei Jahrzehnten sei es der europäischen Automobilindustrie nicht gelungen, wesentliche Trends zu setzen. Stattdessen seien viele Marken den Entwicklungen hinterhergelaufen. Um im Wettbewerb mit China bestehen zu können, müsse Europa wieder mutiger und kreativer werden, wie die Automobilwoche schlussfolgert.

Der chinesische Markt, lange ein Wachstumsmotor für internationale Marken, entwickelt sich ebenfalls zur Herausforderung. Heimische Anbieter, die von staatlicher Unterstützung profitieren, gewinnen immer mehr Marktanteile. Für deutsche Hersteller wird die Lage zunehmend schwieriger, da ihre Produktionsvolumen in China seit 2017 stetig zurückgehen. Trotz dieser Entwicklung bleibt ein Rückzug vom Markt unwahrscheinlich, da China weiterhin eine Schlüsselrolle spielt. Die Zukunftsfähigkeit europäischer Hersteller hängt entscheidend davon ab, wie schnell und entschlossen sie auf diese Herausforderungen reagieren.

Quelle: Automobilwoche – In Zahlen: Wie China die globale E-Auto-Produktion dominiert

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