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VW kündigt drastische Sparmaßnahmen bis 2030 an

VW kündigt drastische Sparmaßnahmen bis 2030 an

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Volkswagen hat umfassende Sparmaßnahmen angekündigt, die alle Ebenen des Unternehmens betreffen. Bis 2030 soll allein das Management mehr als 300 Millionen Euro einsparen. Diese Zahlen gab Gunnar Kilian, Personalvorstand des VW-Konzerns, Anfang Januar bekannt. Die Maßnahmen sind Teil des Programms Zukunft Volkswagen, dessen Details in einer internen Sitzung vorgestellt wurden und dem Business Insider vorliegen.

Von Bandarbeitern bis hin zu Verwaltungsmitarbeitern müssen Angestellte demnach mit finanziellen Einbußen rechnen. Interne Dokumente, die an die Öffentlichkeit gelangten, zeigen, wie tiefgreifend diese Einschnitte sind. Bereits im Dezember 2024 erzielte Volkswagen eine Einigung mit der Industriegewerkschaft Metall und dem Betriebsrat. In den Verhandlungen spielte Arne Meiswinkel, Personalvorstand der Hauptmarke VW, eine zentrale Rolle. Daniela Cavallo, Vorsitzende der Arbeitnehmervertretung, hatte dabei wiederholt gefordert, dass auch das Management Verantwortung übernimmt. Diese Forderung spiegelt sich nun in den konkreten Maßnahmen wider.

In Zukunft sollen Boni für Manager in mehreren Stufen gekürzt werden. Für 2025 und 2026 ist eine Reduzierung um jeweils acht Prozent geplant, die in den Jahren danach weiter sinken wird. Bis 2029 betragen die Kürzungen noch zwischen 6,5 und 3,5 Prozent. Besonders langjährige Beschäftigte müssen auf individuelle Jubiläumsboni verzichten. Stattdessen werden künftig feste Beträge ausgezahlt, die vorher festgelegte Grenzen nicht überschreiten. Diese Regelung soll die finanzielle Planungssicherheit des Unternehmens erhöhen.

Auch die Berechnung der Vergütung soll angepasst werden. Künftig hängen Jahres- und Langzeitboni stärker von der Zielerreichung ab. Zusätzlich sollen diese Vergütungen transparenter gestaltet werden, um die Akzeptanz der Regelungen innerhalb der Belegschaft zu erhöhen. Die Auswirkungen dieser Änderungen werden sich erstmals im Mai 2025 bei den Bonuszahlungen des Managements zeigen.

Der Tarifabschluss, der ab Dezember 2024 gilt, hat eine Laufzeit von 25 Monaten. Bis Ende 2026 entfällt für viele Beschäftigte die Beteiligung am Unternehmensergebnis sowie das erhöhte Urlaubsentgelt. Ab 2027 soll eine gestaffelte Regelung greifen, die genauere Vorgaben zu den Zahlungen macht. Dies wird als Schritt angesehen, die Kostensituation des Unternehmens zu stabilisieren und gleichzeitig gewisse Anreize für die Belegschaft beizubehalten.

Ferner plant Volkswagen, weitere Einsparungen durch Zeitarbeit und reduzierte Ausbildungszahlen zu erzielen. Ein internes Schaubild zeigt das Ziel von 600 Neueinstellungen in der Ausbildung pro Jahr. In der Vergangenheit lag diese Zahl deutlich über 1000. Die deutliche Reduzierung unterstreicht die Sparziele des Unternehmens in diesem Bereich. Zusätzlich sollen befristete Arbeitsverträge öfter genutzt werden, um auf Schwankungen im Personalbedarf flexibler reagieren zu können.

Mit diesen Maßnahmen will Volkswagen die Kostenstruktur langfristig optimieren und sich im Wettbewerb stärker positionieren. Gleichzeitig sieht sich das Unternehmen mit der Herausforderung konfrontiert, den Zusammenhalt der Belegschaft zu sichern, während Einschnitte umgesetzt werden.

Quelle: Business Insider – Manager-Boni, Urlaubsgeld, Ausbildung: Interne VW-Dokumente zeigen neue Details zu den geplanten Personaleinsparungen

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