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Pkw-Markt in Europa schrumpft, E-Autos legen dennoch um 37 Prozent zu

Pkw-Markt in Europa schrumpft, E-Autos legen dennoch um 37 Prozent zu

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Im Januar gingen die Pkw-Neuzulassungen in Europa (EU, EFTA, UK) über alle Antriebsarten hinweg um -2,1 Prozent zurück. Dem rückläufigen Gesamtmarkt trotzten einmal mehr Elektroautos, die mit gut 166.000 Neuwagen um 37 Prozent auf einen Marktanteil von nun 17 Prozent zulegten, so eine aktuelle Auswertung des europäischen Herstellerverbands ACEA.

Vier der fünf größten Märkte Europas, die zusammen knapp zwei Drittel aller batterieelektrischen Neuzulassungen ausmachen, verzeichneten deutlich zweistellige Zuwächse: Allen voran Deutschland um 54 Prozent, allerdings von einer niedrigen Vergleichsbasis aus, im Januar 2024 waren die Verkäufe eingebrochen wegen dem plötzlichen Aus des Umweltbonus einen Monat zuvor.

Auch Großbritannien mit 42 Prozent, Belgien mit 37 Prozent und die Niederlande 28 Prozent legten deutlich zu. Der E-Auto-Markt in Frankreich stagnierte im Januar mit einem leichten Minus von 0,5 Prozent. In den kleineren Märkten mit jeweils vierstelligen Zulassungszahlen verzeichneten Italien (126 Prozent), Dänemark (123 Prozent) und Norwegen (90 Prozent) die deutlichsten Zuwachsraten.

Die Zulassungen von Plug-in-Hybriden gingen in Europa im Januar um 6,4 Prozent auf gut 75.000 Einheiten zurück. Dieses Minus war in erster Linie auf signifikante Rückgänge in Schlüsselmärkten wie Belgien (-67 Prozent) und Frankreich (-54 Prozent) zurückzuführen, das auch das deutliche Plus in Deutschland (23 Prozent) nicht ausgleichen konnte. Infolgedessen machen Plug-in-Hybride jetzt 7,5 Prozent der gesamten Autoverkäufe in der EU aus.

Hybridautos ohne Stecker legten im Januar um knapp 17 Prozent zu, angetrieben durch ein signifikantes Wachstum in den vier größten Märkten: Frankreich (+52 Prozent), Spanien (+24 Prozent), Deutschland (+14 Prozent) und Italien (+11 Prozent). Dies führte zu 348.000 registrierten Einheiten im ersten Monat des Jahres, was 35 Prozent des Marktanteils entspricht.

Die Neuzulassungen von Benzinern verzeichneten einen deutlichen Rückgang von 21 Prozent auf knapp gut 290.000 Einheiten. Noch größer war das Minus bei Dieseln mit 27 Prozent auf nur noch 88.000 Einheiten. In Deutschland verloren Benziner 24 Prozent, Diesel 20 Prozent. Der kombinierte Marktanteil von Benzin- und Dieselautos ohne jegliche Elektro-Unterstützung ging europaweit auf 38 Prozent zurück, gegenüber 48 Prozent vor einem Jahr.

Die europaweit beliebteste Automarke war VW mit 113.000 Neuzulassungen und einem Plus von 17 Prozent, gefolgt von Toyota (73.000 / – 8 Prozent) und BMW (60.000 / – 2 Prozent). Die großen Gewinner des Januars unter den größeren Marken waren Cupra (57 Prozent), Lexus (44 Prozent) und SAIC (37 Prozent). Einen tiefen Fall musste der einstige E-Auto-Primus Tesla mit einem Minus von 45 Prozent hinnehmen.

Damit festigt sich ein Trend, der sich schon länger angedeutet hat: Insgesamt nimmt die Kauflaune nach neuen Pkw ab, während – getrieben durch unter anderem die strengeren CO2-Vorgaben der EU und steigendes Umweltbewusstsein – fossile Antriebe unattraktiver werden und Autokäufer lieber zu Elektroautos greifen. Einen Anteil daran hat sicher auch, dass Elektroautos immer günstiger eingepreist und Verbrenner tendenziell teurer werden.

Quelle: ACEA – Pressemitteilung vom 25.02.2025

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