Schenna E-Motion 2025: Elektroautos im Härtetest
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Elektromobilität und Genuss verbinden sich Ende Mai 2025 in Schenna in Südtirol. Drei Tage lang steht dort alles im Zeichen der batterieelektrischen Fortbewegung. Neben geführten Ausfahrten zu landschaftlich reizvollen Orten in Südtirol bietet das Programm auch Sicherheitstrainings, Werkbesichtigungen und kulinarische Höhepunkte. Bereits 2024 fand die Premiere der Veranstaltung statt. In diesem Jahr sind wir von Elektroauto-News ebenfalls mit dabei, werfen aber zunächst einen Blick zurück.
Stefan Kaserbacher, CEO des Tourismusbüros Schenna, erklärte die Motivation hinter der Veranstaltung: „Wir haben viel Erfahrung mit Oldtimer-Ausfahrten wie der Schenna Classic. Gleichzeitig wollten wir einen neuen Impuls setzen, um Elektromobilität voranzubringen. Unser Ziel ist es, zu überzeugen, nicht zu belehren.“
Der Auftakt 2024 begann mit praxisnahen Übungen im Safety Park Bozen. Fahrer:innen testeten dort ihr Können auf nasser Fahrbahn, über Hindernisse hinweg und in simulierten Gefahrensituationen. Das Training diente als Basis für die anstehenden Touren durch Südtirols Gebirgslandschaft. Mehr als 20 Elektroautos verschiedener Marken und Modelle gingen an den Start. Vom kompakten Fiat 500 bis zum geräumigen Kia EV9 reichte die Palette. Auch Modelle von Audi, Polestar, VW, Tesla und Toyota wurden getestet. Die Fahrer:innen erlebten dabei, wie sich Elektroautos in Extremsituationen verhalten. Besonders die plötzlich ausbrechenden Fahrzeuge auf der Traktionsplatte forderten schnelle Reaktionen. Die Instruktoren gaben klare Anweisungen per Funk: „Voll auf die Bremse! Gegenlenken! Nicht verkrampfen!“
Nach diesem intensiven Start folgte eine entspanntere Fahrt zur Haselburg oberhalb von Bozen. Dort gab es Gelegenheit zur Erholung, bevor es weiter in den Vinschgau ging. Die Strecke führte zunächst durch den Verkehr auf der Staatsstraße, dann entlang von Obstplantagen und Weinbergen auf schmaleren Wegen Richtung Gebirge. Mit einer Gesamtlänge von mehr als 230 Kilometern führte die königliche Etappe durch die Dolomiten. Passhöhen jenseits von 2000 Metern stellten Mensch und Maschine vor Herausforderungen. Grödnerjoch, Campolongo-Pass, Pordoijoch und Karerpass waren Teil der Route. Selbst im Mai lag dort noch Schnee, doch die Teilnehmenden genossen das Panorama bei einer Kaffeepause.
Neben den landschaftlichen Eindrücken ging es auch um das gemeinschaftliche Erlebnis. Kaserbacher betonte: „Bei der Schenna Classic steht das Auto im Mittelpunkt. Die E-Motion hingegen lebt vom gemeinsamen Unterwegssein und Erleben.“ Diese Kombination aus Fahrspaß und Austausch kam gut an. Nach der erfolgreichen ersten Ausgabe gab es bereits Pläne für 2025. Kaserbacher zeigte sich optimistisch: „Wir haben viel gelernt und werden beim nächsten Mal den Genussaspekt noch stärker einbinden. Eine riesige Veranstaltung für hunderte Autos ist nicht unser Ziel. Klein, fein und exklusiv passt besser zu unserem Konzept.“ Wir werden teilnehmen und im Nachgang berichten. Wer ebenfalls am Start sein möchte, der kann hier vorbeischauen.
Quelle: Schenna E-Motion – Webseite & Informationen per Mail / electricar – Die Schenna E-Motion beeindruckt als Gipfeltreffen für Freunde batteriegetriebener Modelle
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